Sie kombinieren Psychedelic Rock, Blues und scheiß-heißen Rock'n'Roll, erinnern gleichzeitig an The Doors, MC5 und Pink Floyd. Birth of Joy - das ist großes, verschwitztes Rock-Getöse, das sich an den Sechzigern und Siebzigern orientiert - und doch derart zeitlos und unverfälscht eigen ist, dass man sich fragt, warum dieses niederländische Trio nicht längst im Pantheon angesagten Rock-Hipstertums thront. Das ist mal wirklich verschwitzt großartig, brachial und mitreißend. Pott-dreckige Gitarren-Riffs und die ekstatisch Hammond-Orgel, die live den Bass ersetzt, sind schon allein das Eintrittsgeld wert - und dann ist da noch dieser wahnsinnig coole Gesang von Kevin Stunnenberg. Himmel, kann der brüllen! Muss man gehört und gesehen haben.
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