1,2,3,4 The Very End Is Here


Kategorie: Metal Diver Festival
geschrieben von: Metal Diver Festival geschrieben am: 31.10.2013 um: 19:35 Uhr

Die Death/ Thrash Metal Band The Very End aus Essen wird die Marsberger Schützenhalle zum Kochen bringen - wir freuen uns auf eine gehörige Ladung Heavy Metal und sagen Willkommen auf dem Metal Diver Festival.

Es braucht schon absolute Entschlossenheit und ein intaktes Selbstbewusstsein, um als ansonsten englischsprachige Metal-Band gleich den Opener des neuen Albums mit zwei deutschen Zeilen zu garnieren:

THE VERY END 9 - photo © 2012 Roland Smigerski smallEins, zwei, drei, vier - the very end is here
We try to leave but someone´s locked all the doors
Fünf, sechs, sieben, acht - wer hat´s kaputtgemacht?
We try to forget but there is blood on the floor

The Very End sind offensichtlich hier, um lauthals Missstände anzuprangern. Im Menschen 2.0 wird zurzeit tatsächlich viel kaputtgemacht in Form von permanenter Reizüberflutung, zunehmendem Werteverfall und der Sucht nach immer stärkeren
Extremen. Sollte demnach das Licht ausgeknipst und die Welt abgeschafft werden, so wie es der Albumtitel Turn Off The World suggeriert? Nein, sagt Sänger Björn Gooßes, "aber wir sollten nicht alles widerspruchslos hinnehmen." Am 23. November
2012 (Europa: 26. November; USA/Canada: tba) erscheint ihr drittes Album, das hinsichtlich Authentizität und Kompromisslosigkeit in jeder einzelnen Note überzeugen kann. The Very End kommen aus dem Ruhrgebiet, der Malocher-
Gegend Deutschlands, und sind - wie die geographisch und auch durchaus stilistisch benachbarten Kreator oder Sodom - aus echtem Stahl geschmiedet.

Dass dieses Metall auf Turn Off The World nicht etwa glänzt, sondern eine schartige, aber trotzdem scharfe Klinge ist, liegt an einer Band, die sich durch zwei Umbesetzungen unverkennbar verstärkt hat. Neben Sänger Björn Gooßes, Gitarrist René Bogdanski und Bassist Marc Beste haben die beiden Neuzugänge Alex Bartkowski (Gitarre, Ex- Guerrilla) und Daniel Zeman (Drums, Enemy Of The Sun) entscheidend mit dazu beigetragen, dass The Very End auf der neuen Scheibe ihren typischen Mix aus harten Riffs, wadenbeißenden Grooves und melodischen Passagen weiter perfektionieren konnten. So stehen treibende Thrasher wie ´Iron Sky` neben epischen Abrissbirnen á la ´To Feed On Hope` oder auch melancholischen Stücken wie etwa ´Maelstrom Calling`.

Außerordentlich förderlich war in diesem Zusammenhang auch die erneute Verpflichtung des Produzenten/Toningenieur-Teams Waldemar Sorychta und Dennis Koehne, das bereits bei Mercy & Misery (2011) ganze Arbeit leistete. Gooßes: "Auf Mercy & Misery haben wir noch unglaublich viel von Waldemar und Dennis lernen können. Dieses Mal war es eher ein fruchtbarer Meinungsaustausch, der wieder zu einem tollen Ergebnis geführt hat."

Ein Resultat übrigens, an dem auch LG Petrov von Entombed als Gastsänger in der Death Metal-lastigen Nummer ´The Black Fix` beteiligt war. "Für uns als Fans der alten Death Metal-Schule ist LG natürlich einer unserer früheren Helden, den wir mit
Stolz auf unserem neuen Album präsentieren." Anders gesagt: Auf Turn Off The World wurde eben nicht "fünf, sechs, sieben, acht - alles kaputtgemacht", sondern elf Songs geschaffen, die es zwar draufhätten, die Welt abzuschalten - nicht jedoch, bevor sie jeder Fan harter Metal-Songs gehört hat!

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