Von Musikern geführte Labels sind zwar keine so neue Sache -allerdings sind in den letzten ein bis zwei Jahrzehnten immer mehr aktive Musiker dazu übergegangen, ihre eigenen Labels zu gründen.
Im dritten jazzahead! Podcast spricht Ulrich Beckerhoff (künstlerisches Leitungsteam der jazzahead! und Trompeter) mit drei Musikern, die ihre eigenen Labels gegründet haben: Robert Landfermann vom Kölner Label KLAENG records (Deutschland), Tobias Meier von Wide Ear Records (Zürich, Schweiz) und mit Heinrich von Kalnein, Gründer von Natango Music aus Graz (Österreich).
Wir tauchen tief ein in die Gründe, warum Musiker eigene Labels gründen, was das mit dem Markt zu tun hat und inwiefern es eine Antwort auf die bestehende Labelszene ist. Sind von Musikern geführte Labels ein Gegensatz zum "Big Business"? Allen gemeinsam ist das Ziel, die Produktion zu erleichtern und den Künstlern ein Optimum an Freiheit zu gewähren. Dennoch gibt es unterschiedliche Ansätze. Finden Sie heraus, wie diese Labels ihre ganz eigene Arbeitsweise definieren: KLAENG und Wide Ear Records haben eine kollektivbasierte Struktur, während Natango Music von seinem Gründer geleitet wird. Wie sind die Produktionsbedingungen für die Künstler auf dem Label, wie sieht es mit PR und Kostenteilung aus - und natürlich: Wessen Musik wird veröffentlicht?

Erwarten Sie individuelle Geschichten und persönliche Einblicke in das Leben und die Arbeit dieser Musiker und ihrer Labels.

Mit:
Robert Landfermann, KLAENG records | klaengrecords.de
Tobias Meier, Wide Ear Records | wideearrecords.ch
Heinrich von Kalnein, Natango Music | natangomusic.com

Moderation: Ulrich Beckerhoff, jazzahead!