Trebur, 18. Mai 2013 (toa) Die Bands für das 21. Trebur Open Air, das vom 2. bis 4. August stattfindet, stehen fest. Mehrere Monate hat sich das Team durch etliche Bandbewerbungen gehört, hat unzählige Konzerte besucht, telefoniert, gemailt, verhandelt und kann nun endlich das vorläufige line up für das diesjährige Festival präsentieren.

Wie vom TOA gewohnt gibt es auch 2013 einen Ritt durch etliche Stile der populären Musik, Bands aus aller Welt treffen auf regionale Lieblinge, alte Hasen wechseln sich mit vielversprechenden Newcomern ab, Reggae folgt auf Metalcore und Hip Hop auf Punkrock. Für jeden musikalischen Geschmack wird wieder etwas dabei sein und wer noch nicht alle Künstler kennt, wird, wie man es aus Trebur kennt, sicher wieder neue Lieblingsbands entdecken. Die Macher sind sich einig, dass, wie so oft, am Ende viele von den Auftritten schwärmen werden, die vorher keiner auf der Rechnung hatte.

Der Freitag beginnt mit zwei US-amerikanischen Topbands als Headliner. YELLOWCARD aus Florida spielen amerikanischen Pop-Punk und schafften mit ihrem letzten Album den Einstige in die Top Ten der US-Charts, hierzulande haben sie gerade eine ausverkaufte Tournee durch die großen Clubs hinter sich. Ganz besonders freuen darf man sich auch auf die Punkrock-Institution FACE TO FACE aus Kalifornien, die sich bisher in Deutschland sehr rar gemacht haben, aber im letzten Jahr auf den großen Festivals überzeugten. FACE TO FACE gelten vielen jüngeren, aber kommerziell weitaus erfolgreicheren Bands als Vorbild. Gespannt sein darf man auch auf den Auftritt von GASMAC GILMORE, die als Geheimtipp der diesjährigen Festivalsaison gelten. Die Wiener verbinden osteuropäische Klänge mit groovig-brachialem Metalsound und gelten als die Balkan-Version von System of a Down. Zur klassischen Rockbesetzung kommen bei ihnen noch Bläser, Geige und Akkordeon hinzu. Der britische Singer/Songwriter COSMO JARVIS ist derzeit vielleicht nur Insidern bekannt, hat sich aber auf der diesjährigen Deutschlandtour mit Band mit seiner sympathischen Art und seinen eingängigen Songs viele Fans erspielt. Trebur erwartet einen entspannten Auftritt bei Sonnenuntergang, was viele nach der Show von HIS STATUE FALLS auch sicher nötig haben. Die Saarländer gelten als führende Band des Electrocore-Genre und werden ein erstes Highlight für die Fans der härteren Musik sein. Noch härter, wenn auch nur als Duo und mit viel Humor kommen DAS PACK mit Drummer Flozze und Gitarrist Pensen (auch aktiv bei den Monsters of Liedermaching) rüber. Das Festival eröffnen diese Jahr die zwei Bands, die für die freundschaftliche Verbindung zwischen dem Trebur Open Air und dem Festival Les Mauvaises Graines in der Partnerstadt Verneuil stehen: 7Questions aus Frankreich und die Lokalmatadoren von Mr Easy. Beide Bands werden sich dann auch einen Monat später zum Festival in der Normandie wieder treffen.

Während am Freitag die Headliner aus den USA kommen, stehen am Samstag zwei schwedische Topbands auf der Bühne. ROYAL REPUBLIC waren bereits 2011 als Newcomer in Trebur zu Gast, haben sich aber in den letzten zwei Jahren zu einer der abgesagwpen Livebands hochgearbeitet, kein Wunder, dass die Toten Hosen sie immer wieder gern als Anheizer mit auf Tournee nehmen. ROYAL REPUBLIC sind nicht nur ein Garant für fesselnde Liveshows, mittlerweile verzeichnen die Jungs aus Malmö auch kommerzielle Erfolge, ihr aktuelles Album belegte Platz 14 der deutschen Charts. Absolute Topstars in ihrer an tollen Bands nicht armen Heimat sind DEAD BY APRIL aus Göteborg. Die Band wollte eigentlich nach Sängerwechsel und kurz vor der Produktion des neuen Albums direkt nach ihrer Deutschlandtour im Mai (bereits ausverkauft) eine künstlerische Pause einlegen, kommt aber für einen Auftritt extra aus Schweden eingeflogen. DEAD BY APRIL stehen für Hardcore mit äußert melodischen Gesangspassagen und werden vor allem für viele weibliche Fans das Highlight des Festivals sein. Den Gegenpol zu den beiden hart rockenden schwedischen Männerbands bildet am Festivalsamstag die irische Ausnahmekünstlerin WALLIS BIRD, die mittlerweile Jahr für Jahr größere Clubs in Deutschland füllt. WALLIS BIRD kann Folk, kann Rock, kann Jazz, hat Humor, erzählt Geschichten und hat eine Band im Rücken, mit der sie jedes Publikum in Verzückung bringen kann. Das kleine Energiebündel spielt ebenfalls nur diese einzelne Show im Rhein-Main-Gebiet. Das funkigste Rock´n´roll Duo aller Zeiten steht als THE INSPECTOR CLUZO auf der Bühne. Getreu dem Motto "Bassisten sind keine Musiker" verzichten sie auf den Viersaiter, machen dabei aber trotzdem ordentlichen Druck. Die Franzosen begeistern irgendwo zwischen Red Hot Chili Peppers, Jimi Hendrix und Pearl Jam und sind auch in den USA oder in Asien gern gesehener Gast auf den Festivalbühnen. Ebenso als typische Festivalband gelten LE FLY, eine neunköpfige Band aus St.Pauli, die aus Rock, Funk, HipHop, Ska einen tanzbaren Cocktail mixt, der auch die hinterste Reihe noch in Bewegung setzen wird. Am Samstag ebenfalls dabei sind die zweiten Vertreter der grünen Insel, die Hardrocker von KOPEK aus Dublin sowie MIDDLEMANN aus Leeds in England, die mit alternativem Raprock punkten werden. Ergänzt wird das line up durch die PICKERS, die den Treburer Programmgestaltern bei Stefan Raabs Bundevision Songconwp positiv aufgefallen sind, die Skapunk-Formation THE BANDGEEK MAFIA aus Trier, die Offenbacher Nu-Metal Band DYNYLE, die Frankfurter Alternativerocker BREITENBACH sowie einige lokale Newcomer, die erst im Juni bekannt gegeben werden.

Der Festivalsonntag endet mit dem Auftritt von MADSEN, die auch schon einmal in ihren Anfangstagen in Trebur waren. MADSEN gehören mittlerweile zu den führenden deutschen Rockbands und füllen auch die großen Hallen der Republik, ihr aktuelles Album hat es sogar bis auf Platz zwei der deutschen Charts geschafft. MONTREAL aus Hamburg waren bereits zwei Mal auf dem Trebur Open Air und werden vom Publikum immer wieder gewünscht. Die Punkrocker sind Garant für eine unterhaltsame Show und eingängige Songs zum Mitgröhlen. Ebenfalls für ausgelassene Party sorgen KARAMELO SANTO aus Argentinien, die vielen von ihren begeisternden Auftritten auf den großen deutschen Festivals bekannt sein dürften. Insgesamt zehn Musiker zelebrieren live eine wilde Mischung aus Ska, Rock, Reggae und lateinamerikanischer Musik. Kein Trebur Open Air ohne die "Hostessen aus Osthessen". ELFMORGEN sind mittlerweile nicht mehr aus dem line up wegzudenken und gehören schon zur großen Familie des Trebur Open Air. Für viele ist der Auftritt der drei Sympathieträger immer eines der Highlights des Festivals. Im letzten Jahr wurden sie auf der Bühne vom Büttelborner Blasorchester begleitet. Man darf gespannt sein, welche Gimmicks sie sich 2013 wieder für ihre Show haben einfallen lassen. Zwei Acts, von denen man sicher noch mehr hören wird, bereichern ebenfalls den Festivalsonntag: HEISSKALT gelten 2013 als Anwärter auf die Band mit den meisten Festivalauftritten. Ihr Deutschrock mit zartem Pop-Appeal macht sie derzeit zu einem der angesagwpen Newcomer in Deutschland. Noch erfolgreicher agiert der Frankfurter Raprocker ROCKSTAH, der selbsternannte König der Nerds. Weit weg von dem aggressivem Macho-Gehabe der HipHop Szene bewegt er sich eher in den Regionen, wo Cro und Casper als Superstars gelten. HURRICANE LOVE aus Schweden hatten zuletzt durch ihren großen Fan Mathias Schweighöfer einige Aufmerksamkeit, steuerten sie doch die Musik zum Soundtrack für dessen letzten Film bei. In Trebur sorgt ihr Alternative-Pop für den perfekten Soundtrack zu einem entspannten TOA-Sonntagnachmittag, der mit Metalcore von BURY MY REGRETS und Kick-Ass-Rock´n´roll der Marke AC/DC von DIRTY AGE beginnt. Der Vormittag, zu dem jedermann wie auch am Samstag freien Eintritt hat, gehört wieder lokalen Bands, leiseren Künstlern und Überraschungen auf dem Platz.

Insgesamt gibt es wieder 35 Stunden Live-Musik, Rahmenprogramm, Kinderanimation und vieles mehr für 39 Euro. Das Kombiticket, das man zu diesem Preis nur direkt im Rathaus Trebur oder im Das Rind in Rüsselsheim bekommt, ist damit 4 Euro günstiger als im Vorjahr. Bedanken möchte sich das Team vom Trebur Open Air damit vor allem bei den treuen einheimischen Fans, die den Großteil der Besucher ausmachen. Wer allerdings zusätzlich noch das Angebot auf dem Campingplatz nutzen möchte, benötigt ein zusätzliches Campingticket. Für dieses wurde allerdings gegenüber 2012 der Preis erhöht, da beabsichtigt ist, dass die Kosten für die Bereitstellung der Infrastruktur und die aufwändigen Säuberungsarbeiten auch ausschließlich von den Nutzern des Campingplatzes getragen werden. Für 15 Euro kann man allerdings dann auch von Donnerstag bis Montag campen, profitiert vom exklusiven Animations- und Rahmenprogramm auf der Campingwiese und erhält Eintritt ins Freibad. Darüber hinaus wird es noch einige andere Verbesserungen auf dem Campinggelände geben.

Ebenfalls erhältlich sind ab jetzt Tickets für einzelne Tage zum Preis von 22,90 Euro auch hier wurde der Preis reduziert.

Ansprechpartner für die Presse:
Stefan Kasseckert
Telefon: 06147 / 208-49
E-Mail: stefan.k@treburopenair.de
Internet: www.treburopenair.de

Das Trebur Open Air wird gefördert vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, unterstützt von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen Thüringen