Splash! 15 - Nas Kommt Nach Ferropolis!


Kategorie: Splash! Festival
geschrieben von: Splash! Festival geschrieben am: 26.03.2012 um: 15:52 Uhr
Unser Vorschlag: Camping-Utensilien entmotten, Zelt im Garten, im Park oder auf der nächsten Verkehrsinsel aufschlagen, Musik aufdrehen und einfach mal drei Tage testen, ob ihr in puncto Partyfestigkeit, Textsicherheit und frische Socken schon auf splash!-Niveau seid. Kühle Getränke zum Spottpreis, saubere sanitäre Anlagen, Festivalstimmung und Acts vom Kaliber eines Max Herre, Kool Savas oder Wiz Khalifa müsst ihr euch halt dazudenken, denn die gibt's eben nur auf dem splash! und nicht auf dem Grünstreifen vorm Haus. Und es geht schon sehr bald los: Vom 6. bis 8. Juli findet die Sause des Jahres in Ferropolis statt. Wir freuen uns, dafür euch noch eine Reihe hochkarätiger Acts bestätigen zu können.


Nas

HipHop ist gar nicht tot, im Gegenteil: Allein das letztjährige splash! sollte Beweis genug sein, dass HipHop ein ziemlich lebendiger und dabei äußerst gut gelaunter und kreativer Zeitgenosse ist. Aber der gute Nas hat das ja auch gar nicht so gemeint. Der Rapper aus Queens wollte uns mit seiner steilen These vom toten HipHop bloß darauf hinweisen, dass wir unsere liebste Subkultur doch bitte gut behandeln sollen, damit wir auch weiterhin so viel Spaß mit ihr haben können wie bisher. Den Beweis, dass mit HipHop alles in Ordnung ist, werden wir in Ferropolis dann gemeinsam antreten: Nas bringt Klassiker aus zwei Jahrzehnten Karriere und seine Live-Band mit, wir jede Menge gute Laune und das patentierte splash!-Feeling. Und gemeinsam werden wir ziemlich lebendig sein. Stillmatic eben.


Big K.R.I.T.

Wer in den letzten beiden Jahren die Rechnungen für seine Internet-Flat regelmäßig beglichen hat, der dürfte Big K.R.I.T. schon längst einen eigenen Ordner auf der Festplatte gewidmet haben: 2010 erschien sein Mixtape "K.R.I.T. Wuz Here", und seitdem geht es für den Rapper und Produzenten aus Mississippi steil bergauf. Der "XXL"-Freshman von 2011 tauchte im Umfeld von Curren$y und Wiz Khalifa auf, tourte mit Method Man und wird gemeinhin als neuer Fackelträger des Südstaaten-Raps gehandelt. Für dieses Jahr ist sein Def-Jam-Debüt "Live From The Underground" angesetzt, und auch wenn man zwecks Releasedate wie üblich nix Genaues nicht weiß - in Ferropolis werden wir sicher einiges an Material aus dem neuen Album hören.


Retrogott & Hulk Hodn

Wer die letzten Jahre schon in Ferropolis zugegen war, der kann Folgendes bestätigen: Bedient Hulk Hodn die Decks und der Retrogott das Mic, dann ist das kein handelsübliches Rap-Konzert. Das Ganze eine "Messe" zu nennen, fände der Retrogott selbst vermutlich unpassend, aber wie soll man so was dann bitte nennen? Dermaßen textsichere und enthusiastisch rezitierende Fans bringt wohl kein anderer deutscher Act vor die Bühne - und dabei machen sich Kurt und Hodn nicht mal besondere Mühe, jedem zu gefallen, sondern einfach nur dope Rapmusik mit gehörig Ecken und Kanten. Und trotzdem kann jeder "Pornofilmkäse" mitrappen. Wir freuen uns schon drauf.


Tefla & Jaleel Soundsystem

Anno dazumal bestand Chemnitz in der Wahrnehmung der hiesigen HipHop-Heads aus zwei Fixpunkten: Einerseits gab es dieses Festival namens splash!, das in grauer Vorzeit noch am Stausee Oberrabenstein bei Chemnitz stattfand. Und zum anderen verband man die Stadt mit dem Karl-Marx-Kopf mit dem Rap-Duo Tefla & Jaleel, das nicht nur eine Reihe längst legendärer Tonträger und das geflügelte Wort von den reisenden Zonis unter die Leute brachte, sondern seit den Anfangstagen auch zum Inventar des splash! gehört. Die aktive Rap-Karriere haben sie schon seit einiger Zeit an den Nagel gehängt, aber wie man eine Party rockt, wissen die beiden natürlich: Nämlich so, wie sie das als Tefla & Jaleel Soundsystem machen. Abriss nach Chemnitzer Art.


A-Trak

Können wir "Barbra Streisand" eigentlich noch hören? Sagen wir so: Wenn die Nacht nicht mehr ganz so jung ist und man ein entsprechendes Party-Level erreicht hat, dann fährt einem dieser fiese Ohrwurm schon noch gut ins Tanzbein. Aber nach Ferropolis kommt A-Trak ohnehin nicht im Rahmen seines One-Hit-Projektes Duck Sauce: Armand van Helden bleibt daheim, dafür bringt der Chef des Fool's-Gold-Labels alles mit, was man ihm so schätzt: unfassbare, in langen Battle-Jahren gestählte Turntable-Skills, den besten zeitgenössischen Musikgeschmack der Welt und ein untrügliches Gespür dafür, wie man eine Tanzfläche zum Bröseln bringt.



Heckert Empire feat. Ronny Trettmann & Ranking Smo

Heckert Empire ist das Label von Ronny Trettmann, darauf unter anderem gesignt: Ranking Smo. Denjenigen, für die das alles nur sächsische Dörfer sind, sei gesagt: Ronny ist der Shit. Er ist mit Abstand der originellste Reggae-Künstler, den Deutschland je hervorgebracht hat, mit seiner Mischung aus originalem Dancehall und sächsischen Lyrics sorgte er nicht nur in eingefleischten Dancehall-Zirkeln für Aufsehen. Dass Smo und Ronny back to back Ferropolis abreißen werden, steht jedenfalls außer Frage. Nuff said.

Fard

Der Ruhrpott-Repräsentant war ja letztes Jahr schon auf dem splash! und wusste als Donnerstags-Headliner auf ganzer Linie zu überzeugen. Fard ist eben ein richtiger MC, der alten Schulöe, der genau weiß, wie man eine Crowed angemessen zu rocken hat. Mittlerweile war er mit seinem neuen Album "Invictus" nicht nur mehrere Wochen in den Charts, sondern vor allem auch überaus erfolgreich auf Tour. Daher können wir garantieren, dass Fard da weitermacht, wo er auf dem splash! aufgehört hat: eine euphorisierte Crowed und ein ebenso kaputter wie zufriedener Fard, der totale Abriss eben! Wir freuen uns auf dem Unbesiegbaren.

Wir sehen uns in Ferropolis!


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