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Folk trifft auf Country und Punk. Eine akustische Gitarre, Reibeisenstimme, eingängige, geerdete, fast hymnenhafte Songs, die er in Punkmanier herauspresst, dazu eine ursympathische Bühnenausstrahlung mit hohem Unterhaltungswert. Ein Mann, eine Gitarre, ein Punk-Hintergrund aber eine Song-Orientierung - die Vergleiche mit Chuck Ragan oder Frank Turner sind da nicht weit. Aber der Niederländer legt "eine Passion und unverbrauchte Energie an den Tag, die man bei den routinierten Altvorderen bisweilen schon vermisst. (...) Mit Tim Vantol zeigt sich in einem strapazierten Genre mal wieder jemand, der mit viel unverfälschter Verve mitreißende Stücke verfasst." (whiskeysoda.de) Glaubwürdigkeit ergänzt seine Aura, hat er doch u.a. als Mitglied der Politpunks Antillectual diesbezügliche Meriten erworben. Tim Vantols Lieder sind geprägt von Durchhaltewillen und Mitgefühl, von Standhaftigkeit und Würde, vom Wunsch nach Veränderung und vom guten Geist der Gegenkultur. Selbst nimmt er sich dabei nicht allzu wichtig. "Understatement" nennen das die einen, "ehrlich" sagen die anderen dazu. Zwingend ist das allemal, denn Tim Vantol ist jemand, der einem so ziemlich alles verkaufen könnte. Der OBS-Garten wird ihm und seiner Band zu Füßen liegen. (Foto: Jaro Suffner)
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