Drei Typen aus Nürnberg: Mike, Flo und Denny gehen harsch zu Werke im einen Moment, poetisch im nächsten, mit krachigem Getöse im übernächsten. Da geht es um Schwellen, Splitter und Risse, textlich wie musikalisch. Sie entfalten melancholisch-melodische Gitarrenrockmomente à la - jawohl - Dinosaur Jr oder Built to Spill oder reißen mit ungehöriger Heavyness alles kaputt, was Bands wie Shellac übriggelassen haben. Auf ihrem im September erschienen Album "Palm Beach" knarzt und drückt es wie auf einem Touch-and-Go-Release aus den Neunzigern: Keine Overdubs, keine Kompromisse. Ein außergewöhnliches Album deutschsprachiger Gitarrenmusik des Jahres 2016. Wie schreibt der notorische Jörkk Mechenbier (Love A) im OX-Fanzine (#128, Okt./Nov. 2016): "Album des Jahres-Alarm! (...) `von den Socken sein´, nun ja, das stellt sich leider dieser Tage immer seltener ein. Nicht so bei dieser Platte. (...) Impulsiv, eindringlich und doch jederzeit nachvollziehbar. Gute, emotionale und manchmal auch verzweifelt klingende deutsche Texte, die zeitlose Inhalte transportierten, ohne pathetisch, zu allgemeingültig oder polemisch zu sein. Aber auch das reicht nicht aus, um HEIM zu beschreiben. Denn HEIM gehen weiter, können mehr: Die Ausbrüche, die bis zu astreinen Noiserock-Attacken anwachsen, die Momente, in denen die Band ihren eigenen Song zerlegt und der Sound unverhofft viel mehr nach Amphetamine Reptile als nach Tapete Records klingt, die machen den besonderen Reiz aus. Die, die den Mainstream-Hörer überfordern, während der Musikkenner augenblicklich die Zweifel ablegt, die die eine oder andere perfekte Hookline zuvor in ihm geweckt hat. (...) Diese Band kann einfach alles!" "...ein wunderbarer Soundtrack zu unserer düsteren Zeit." (9/10, prettyinnoise.de) "Dringend hörenswert." (Intro)?Live werden HEIM laut sein, sehr laut, diese in der wirklichen Welt so stillen Typen. Jessas, das könnte ein Spektakel werden. (Foto: Christoph Harder)?

https://www.facebook.com/heimband/