Verdammt jung sind sie - verdammt gut auch - und das nicht nur "für ihr Alter". Ihr Durchschnittsalter liegt bei 18 Jahren, zwei Bandmitglieder gehen noch zur Schule. Als "Art Pop" bezeichnen Giant Rooks ihre Musik und meinen damit künstlerisches Experimentieren, verknüpft mit Pop-Elementen. Das macht ihre Songs zu einer angenehm mitreißenden Mischung aus Indierock, Folk und Elektro, schwermütig und tanzbar zugleich. Ihnen zuzuschauen und zuzuhören macht Laune - da sind junge Leute mit Inbrunst und Talent am Werk, sie sind ganz bei sich und zeigen, dass gutes Songwriting nicht altersabhängig ist. Dazu noch diese Stimme von Frederik Rabe, die nicht so tut, als sei sie in Würde gereift - aber doch so klingt. Hört euch nur mal "Småland" an, ihre erste Single, oder auch das neue Werk "New Estate". Bombe. Und so gehören Giant Rooks naheliegender Weise zu den momentan angesagtesten Newcomerbands. Die fünf Jungs aus Hamm wurden mit dem Pop NRW Preis prämiert, spielten 2016 auf mehr als 30 Festivals und touren quer durchs Land. EinsLive nominierte sie für das Teilnehmerland NRW beim New Music Award, dem Preis der Jugendsender der ARD-Radioprogramme. Die Kollegen von Haldern Pop veröffentlichen ihr Debütalbum. Läuft bei denen. Dass das eine oder andere Bandmitglied schon als Kleinkind vom Vater mit zum OBS genommen wurde und den Auftritt bei uns im Garten als "Lebenstraum" bezeichnet, macht die Sache dann vollends rund. 1Live Moderator Klaus Fiehe urteilt: "Eine großartige Band". Von der wir zukünftig noch viel hören werden. Bei uns auf der Minibühne. Noch. (Foto: Nils Lucas)

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