Sea & Air, das sind Daniel Benjamin (Gesang, Gitarre, Schlagzeug) und Eleni Zafiriadou (Gesang, Cembalo, Bass, Schlagzeug). Eine griechische Tänzerin, die als Kind nur heimlich singen durfte und ein deutscher Komponist, der keine Noten lesen kann? Eine Cembalistin mit Flugangst und ein Gitarrist, der sich vor der Ungewissheit des Meeres fürchtet? Oder eine Bassistin, die ihr Instrument mit den Füßen spielt und ein Drummer, der am liebsten bei seiner Punkband geblieben wäre? Lange Rede, kurzer Sinn: Ihr Album "My Hearts Sick Chord" ist eines der schönsten Singer/Songwriter Alben des letzten Jahres. Zwei perfekt harmonierende Multiinstrumentalisten, die auch im privaten Leben verbandelt sind, spielen eine Musik zwischen dem Pop der 70er und Barock. Die musikalischen Besonderheiten von Sea & Air wissen auch die White Stripes, Jose Gonzales und Sufjan Stevens zu schätzen und teilten mit dem Duo die Bühne.

Den Stein ins Rollen brachte mal wieder Ina Müller in ihrer Reeperbahnkaschemme. Nach dem Auftritt in "Ina`s Nacht" wurde ganz Deutschland auf Alin Coen aufmerksam und wollte mehr hören. Sängerin Alin Chohen und ihre drei Jungs Jan Frisch an der Gitarre, Philipp Martin am Bass und Fabian Stevens am Schlagzeug aus der rauen Hafenstadt Hamburg, begeistern Presse und Publikum mit ihren Folk-Rock. Dabei geht es nicht nur darum einer fabelhaften Sängerin eine Begleitung zu geben, es geht um vier Musiker, die einen eigenständigen Sound entwickelt haben. 2010 veröffentlichte die Band ihr Debüt Album "Wer bist du?", das sich inzwischen mehr als 30.000 Mal verkauft hat. Die Reaktionen von Presse und Publikum nach ihren Konzerten: "Zum Niedersinken schön" schwärmt die Kritik. Das ist eine Stimme, in deren poetischer Intensität man sich verlieren kann, dazu minimalistische Schlagzeugbeats und ein swingender Bass.