Gold Panda


Kategorie: Immergut Festival
geschrieben von: Immergut Festival geschrieben am: 05.02.2013 um: 14:29 Uhr

Gold PandaGold Panda hat mich gerettet. Vor Tagen, an denen die Heizung nicht ging. Hol dir warme Loops in dein kaltes Herz, lieber Atzen-Hörer. Du weißt gar nicht, was dir entgeht.
Fangen wir an: du suchst dir aus, was die Songs erzählen. Du kannst alles haben. Ein japanischer Tempel am Bergsee, Großstadtrauschen, eine großartige Bekanntschaft. Selten war elektronische Musik offener, emotionaler und gleichzeitig intensiver. Narrativität in Soundlinien ist hier mein Stichwort, das ich mir bei Gold Panda ausgesucht habe. Musik erinnert jeden an vergangene Gefühlsachterbahnen. Viele Male hat er mich mit seinen Stücken abgeholt, sei es nach gelungenen oder miserablen Abenden.
Oft reicht da dieser eine Bassteppich mit geloopter Akustikgitarre, die nur 2 Saiten anschlägt. Weniger ist hier mehr und es gibt sehr viel vom Wenigen und das geschichtet zu einer Torte, die auch Jay-Z anschneiden würde. Häh? Ja. Klackernde, prasselnde Beats, hart abgeschnittene Loops und Rauschen. Manchmal hörst du auch ein Wort, aber das verwischt sich gleich von selbst und mutiert wieder zu Klang.
Oben genannter amerikanischer Herausbringer eines fürchterlichen Kopfhörers hat die Qualitäten von Gold Panda bereits für sich entdeckt. Es sei dem Londoner sehr gegönnt, hat er doch diverse Jobs hinter sich, die ihn auch so sympathisch machen.
Vor ein paar Jahren meinte er mal, er brauche keine Wohnung. Auf seinen ausgedehnten Touren schlief er auf diversen Sofas von Freunden, aber mittlerweile hat er ein festes Sofa in Berlin gefunden.
"It's quite lonely up there" war mal ein Statement zu seinen Auftritten. Spätestens in der Nacht am Birkenhainrich könnt ihr ihn eines Besseren belehren. Leistet ihm Gesellschaft.
Jay-Z kommt dann auch. Vielleicht.

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