Präses Schneider Und Bischof Tebartz-van Elst Eröffnen Programm Der Kirchen


Kategorie: Hessentag
geschrieben von: Hessentag geschrieben am: 02.06.2012 um: 14:36 Uhr
Im Gottesdienst, den mehrere Hundert Christen, darunter auch Ministerpräsident Volker Bouffier, mitfeierten, nahmen die beiden das Motto der Kirchen "Über uns - Ein Himmel für den Hessentag" in den Blick. "Den Himmel für den Hessentag sehen Christen in einem besonderen Horizont", sagte Bischof Tebartz-van Elst. Er sei ein Standort des Glaubens, von dem aus sich ein eigener und größerer Blick auf das Leben ergebe. Jesus, der Sohn Gottes, lenke den Blick des Menschen dorthin, wo mehr zu sehen sei. "Unter uns gibt es oft die Versuchung, zuerst das zu sehen, was fehlt, woran es mangelt, was zu kritisieren ist", so Tebartz-van Elst. Der Bischof von Limburg warnte davor, den Blick nur auf das zu fixieren, was kirchlich und gesellschaftlich weniger werde. Dann nämlich werde man "blind für das, was von Gott her neu werden will". Präses Nikolaus Schneider stellte die Taufe Jesu (vgl. Mt 3, 12-17) in den Mittelpunkt seiner Predigt. "In Jesus von Nazareth öffnet sich der Himmel für alle Menschen", so Schneider. Gleichzeitig ginge es darum, die Gerechtigkeit Gottes zu erfüllen und im Einklang mit seinem Wort und Willen zu leben. Dies sei nicht immer leicht. Doch mit der Taufe habe Christus ein Zeichen des geöffneten Himmels geschenkt, verbunden mit der Verheißung einer Zukunft ohne Unrecht, Krankheit und Tod. "Lassen wir uns von Gottes Geist zu "Himmlischen Erfahrungen" einladen!", appellierte Schneider. Beide Theologen sehen im ersten gemeinsamen Auftritt der Kirchen bei einem Hessentag ein starkes Zeichen ökumenischer Verbundenheit. Der Dom in Wetzlar sei seit Jahrhunderten ein Ort, an dem Christen beider Konfessionen zum Gebet und zum Gottesdienst zusammenkämen und Glauben miteinander feierten. "Wir sehen hier viel, was uns geschenkt ist und was wir in der Ökumene schon erreicht haben und wir sehen, was miteinander geht und wohin wir gemeinsam unterwegs bleiben wollen", so Tebartz-van Elst.

Auch Ministerpräsident Volker Bouffier lobte in seinem Grußwort das Miteinander der christlichen Kirchen. Das kirchliche Motto "Über uns - ein Himmel für den Hessentag" fasziniere ihn, so Ministerpräsident Volker Bouffier. Im Gewühl der Meinungen und Aufgaben täte es gut, auch den Blick nach oben zu richten, denn der Wechsel von Ausgelassenheit und Stille gehöre zum Hessentag dazu. "Meine Anerkennung für dieses Zeichen gelebter Ökumene!" lobte er das gute Miteinander der beiden Konfessionen und wünschte den Hessentagsbesuchern "eine himmlische Zeit für Leib und Seele". Weitere Informationen gibt es im Internet unter » www.himmelskirche.de und
» www.hessentag.bistumlimburg.de. Quelle: Evangelische Kirche im Rheinland
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