Die Vielfalt der globalen Popmusik hat einmal mehr eine Vielzahl an Besuchern zum Tanzbrunnen gezogen und den Nachmittag sowie den Abend auf der rechten Rheinseite Kölns in eine große Fiesta verwandelt.

Die beteiligten Bands waren mehr als gut aufgelegt:

Die sechs Musiker von Che Sudaka stammen zwar aus Argentinien und Kolumbien, leben aber seit vielen Jahren in Barcelona. Sie bestätigten uns im Fanale ihren Ruf einer unberechenbaren, verrückten Liveband, die musikalisch in keine Schublade passt.

Elito Revé führt die Tradition seines Vaters Elio weiter. Der sorgte mit seiner Big Band bereits 1956 für schweißtreibende Tanzmusik und wurde schnell zu einer Legende auf der Zigarreninsel. Dabei sind die Revés mit ihrem Charangón nie eine typische Salsa-Band gewesen. Ihr Sound kommt aus dem Osten der Insel und weist sowohl Einflüsse spanischer und französischer Salontänze als auch Afro-Rhythmen der nach Kuba verschleppten Sklaven auf.

Die Chupacabras überzeugten erneut mit Ihrem "ChupaStylee", welcher sich vor allem aus HipHop, Dancehall und den verschiedensten lateinamerikanischen Stilrichtungen zusammen setzt. Was vor über zehn Jahren als Projekt zweier Schüler aus Peru und Spanien begann, ist heute eines der multikulturellen Aushängeschilder der Kölner Musikszene.

La Chiva Gantiva aus Brüssel vereinten Cumbia, Currulao, Paranda, Funk und Rock zu einer treibenden, tanzbaren Mixtur. Die Musiker der Multi-Kulti-Truppe kommen unter anderem aus Kolumbien, Frankreich, Belgien und Vietnam.