Als wir unser erstes Immergut Festival auf die Beine stellten, kannten wir Pale kaum länger als ein Jahr. Auf einer der Compilations von BluNoise entdeckte ich “Home is lost”. Ein Lied, in das ich mich sofort verliebte. Bis dahin konnte man sich nur ihr Debut “Drop Pants for Food” kaufen. Danach landete dann jedes Pale-Album in meinem Regal. Leicht ist es für mich, Gründe zu nennen, warum Pale eine der größten deutschen Bands für mich ist: Zwei Hände voll echter Pop-Hits, wunderschöne Plattenoutfits, Trikotagen und Internet-Shows. Gepaart mit dem Enthusiasmus für Musik, der Labels gründet, und (um die Lobhudelei abzurunden) so wundervolle Jungs sind sie, dass meine Omi sich jeden der Jungs als Enkel wünschen würde. Oder wie es ein Freund zusammenfassen würde: Herzblut und Profischeiße. Videos bei Viva II, auf die ich mich wie ein Kind freute und an denen ich mich nie satt sehen konnte. Offiziell war ich im Jahr 2000 raus aus der Teenager Zeit. Wenn ich aber gerade darüber nachdenke, war ich mit Pale ein zweites Mal im “Teenage Heaven”, ein Fan eben. Schmettert uns noch einmal “A Town Called Malice” von der Bühne und wenn ihr einen Schlussstrich zieht - naja, okay (nicht wirklich). Aber diese 11 Jahre wird mir keiner mehr nehmen. Danke euch, PALE, für zwei Mal Teenagersein! Und, das Einzige, was mir noch fehlt ist einmal “Home Is Lost” live. Wie jeder echte Fan lasse ich mir auch dieses Mal die Hoffnung nicht nehmen. Ihr seid groß!
