Nôze


Kategorie: Immergut Festival
geschrieben von: Immergut Festival geschrieben am: 20.04.2011 um: 10:19 Uhr

Wenn man eine bestimmte Beziehung zu einer Band hat, und sich diese in Wodka äußert, was soll man da als Leser jetzt denken? Irgendwas, irgendwo Backstage. Groupies. Nackte Haut. Zerstörte Hotelzimmer. Vielleicht auch das. Aber wenn die beiden Franzosen Nicolas und Ezechiel einen guten Abend haben, umarmen sie gern oberkörperfrei Herrn Absolut. Da braucht man nicht gleich an Proletarismus denken.
Dass da noch mehr hinter steckt als saufi saufi ist klar. Vor nicht allzu ferner Vergangenheit: professioneller Pianist und Labelgründer als Stichwort. 4 Alben in etwa 5 Jahren inklusive exzessivem Touren; ein Schnitt, der sich sehen lassen kann. Im Studio experimentieren sie mit Schrauben in Klavieren rum, packen alles Mögliche rein. Von Legosteinen hab ich auch schon gehört. Rührt man einmal um, nimmt alles Formen von (Free)-Jazz, Blues und manchmal obskuren Texten an. Das Gerüst: immer ein schlauer, nach vorn gerichteter Beat oder ein halbwegs improvisiertes Schlagzeug. Mit treuen Begleitern wie Balkan und Pianoläufe, die nicht mehr aus dem Kopf zu bekommen sind, machen sich die 2 schunkelnden Fischer mit ihrem Zirkuskutter auf in die Mecklenburger Seenplatte. Tom Waits kommt auch.
In dieser Nacht kann man Gänsehaut beim Tanzen bekommen, dem Nachbarn dabei ein Lächeln schenken und kollektive gute Laune haben.

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