Was uns schon seit längerem als hartnäckiger Ohrwurm begleitet, wollen wir euch in seiner ganzen Verschrobenheit nicht vorenthalten: Hasenscheisse, … olé olé! Eine akustische Achterbahnfahrt von lagerfeuertauglicher Liedermacherromantik über delikat gezupften Reggae-Schlager und roh geschrammelten Mittelalter-Punkrock bis hin zu tavernentauglichen Patchanka-Krachern, alles durchdrungen von herrlich absurden wie treffenden Texten, die von subversiver Haudrauf-Selbstbeweihräucherung bis zum präzisen, im juten alten Berlinerisch jesungenen Porträt eines ganzen Menschenschlages, dem Mann am Grill, reicht. Hasenscheisse lassen nüscht anbrennen und zeigen der musikbegeisterten Welt mit der Karotte im Anschlag, wozu Berlin, ….Verzeihung… Potsdam in der Lage ist. Janz großet Kino!
Was vor einigen Jahren als Duo seinen rohen, aber damals schon eloquent-spaßigen Anfang nahm, hat sich im Laufe des letzten Jahres, seit Fertigstellung des Debut Albums „Für eine Hand voll Köttel“, zu einer vierköpfigen Band gemausert. Die vier „Süßwasserboys“ Chrischi, Matze, Laschi und Gigi, unverhofft bekannt geworden durch ihren Sommer-Grill-Hit „Bernd am Grill“, vereinen eine Klampfe, Percussion, Bass, jede Menge Unsinn und zwei charakterstarke Stimmen zu einem wortgewaltigen Ganzen, das die Väter der deutschen Kultur vor Neid erblassen lassen würde. So handeln ihre Geschichten-Lieder, deren fantastisch bis verschrobene Handlungsstränge abstruser nicht sein könnten, vom alltäglichen Wahnsinn eines Großstadt Hasen…