Das Trebur Open Air Wird Volljährig


Kategorie: Trebur Open Air
geschrieben von: Trebur Open Air geschrieben am: 26.05.2010 um: 14:25 Uhr

Trebur, 26.05.2010 (toa) Noch knapp zwei Monate, dann feiert das Trebur Open Air seine Volljährigkeit. Zum 18. Mal findet vom 30. Juli bis zum 1. August eines der größten und wichtigsten Festivals in Hessen statt. Nach monatelangen Verhandlungen und Planungsdiskussionen stellt das ehrenamtliche Team das vollständige Programm vor.

Der Festival-Freitag beginnt pünktlich um 17.15 Uhr auf der Club-Bühne, die auch in diesem Jahr wieder von der Kulturstiftung der Sparkasse gesponsert wird. Kapelle Ostermann, die unplugged-Version der TOA-Hausband Elfmorgen wird das Festival eröffnen. Nahtlos geht es dann im Wechsel zwischen Haupt- und Clubbühne weiter: Kid Galahad aus Göteborg, Eternal Tango aus Luxemburg und The Intersphere aus Mannheim sind allesamt Garanten für modernen Rock zwischen Alternative, Emo und Punkrock, bevor Joe Blob and the 69ers, die Spaß-Rock-Cover-Band aus Astheim zum zweiten Mal nach 2008 beim TOA aufspielt.

Erster Headliner des Abends sind Jupiter Jones aus Köln, eine der führenden Bands des nationalen Indierock. BudZillus aus Berlin versprechen eine Party der ganz anderen Art. Mit ihrem wilden Mix aus Polka, Ska, Klezmer und osteuropäischer Folklore haben sie schon weltweit die Fans verzaubert. Den Abschluss auf der Hauptbühne machen am Freitag Itchy Poopzkid. Die Schwaben sind seit vielen Jahren unablässig auf Tournee und haben sich mit ihrem melodischen Punkrock eine treue Fangemeinde erspielt. Mit ihrem aktuellen Album haben sie endlich auch die deutschen Charts erobert uns sind Dauergast bei (den noch verbliebenen) Musiksendern im Fernsehen.

Den Schlusspunkt am Freitag setzen traditionell die Liedermacher: Mit Götz Widmann konnte in diesem Jahr erstmals der ?Godfather of Liedermaching? verpflichtet werden. Die eine Hälfte des Kultduos ?Joint Venture? ist Vorbild einer ganzen Generation junger Liedermacher, die Monsters of Liedermaching, die im letzten Jahr diesen Programmplatz füllten, waren jahrelang als Vorgruppe mit ihm auf Tournee.

Samstags geht es zum Frühstück weiter. Das Programm am Vormittag wird präsentiert vom TOA- Partner ?die dorschtlöscher?, die in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum feiern. Passend dazu spielen Handkäs´ Ede und die Bretzelmänner Punkrockhits mit hessischen Texten über Handkäs und Äppelwoi, dazu gibt es eine Gratisverkostung von Handkäs mit Musigg, vom Sänger Ede höchstpersönlich eingelegt.

Für ruhigere Töne sorgt im Anschluss der Bischofsheimer Liedermacher Baba Rossa, der ebenfalls in der Tradition von Götz Widmann steht. Dazwischen die Wohnraumhelden, die wie im letzten Jahr ihre eigene Bühne auf einem umgebauten, dreirädrigen Piaggio Ape mitbringen und zusätzlich auch wieder zum Frühstück auf dem Campingplatz aufspielen werden. Eine weitere Treburer Band sind die Goozebumps, die spätestens seit Weihnachtsmarkt und Oderstraßenfest in aller Munde sind und zahlreiche Hits aus der Rockgeschichte im Gepäck haben.

Der Samstagnachmittag gehört den jungen lokalen Bands, die sich aber keineswegs hinter Konkurrenten aus anderen Ecken Deutschlands verstecken müssen. The Lovedrunks aus Rüsselsheim schlagen ruhigere Indietöne an, während Critical Load im traditionellen Hardrock zu Hause sind. Nach längerer Pause stehen auch die Treburer Drowning Fate wieder auf der Bühne und stellen erstmalig die Songs ihres neuen Albums einem größeren Publikum vor. Ergänzt wird der Nachmittag durch Mr Virgin and his Love Army, die ihren Partyrock mit einer ausgefallenen Bühnenshow garnieren.

Für das internationale Flair sorgen The Flying Eyes aus Baltimore. Obwohl erst Anfang zwanzig stehen die Jungs ganz in der Tradition des psychedelischen Rock der Spätsechziger und wer die Augen verschließt, wird denken, Jim Morrison stünde leibhaftig auf der Bühne. Jaya The Cat aus Boston haben bereits im letzten Jahr mit ihrem Mix aus Reggae und Rock begeistert und wurden erneut nach Trebur eingeladen, genauso wie die Schweizer Raya mit ihrer herausragenden Fronfrau Lore, die mit ihrem Crossover bereits beim 15. TOA mehr als überzeugten.

Keine Party ohne Boppin´B. Das TOA ist bekannt für seinen breiten Stilmix, so dass auch eine Rockabilly-Party-Band ihren Platz hat. Boppin´B sind seit Jahren für ihre wilden Shows bekannt und gelten als eine der auftrittsfreudigsten Bands in ganz Deutschland. In die Charts stürmten sie einst mit ihren Cover-Versionen des Popidols Sascha, live rocken sie aber weitaus gewaltiger.

Der Sprung vom Rockabilly zum Electroclash gleicht einer Zeitreise – beim TOA muss man aber nur von Hauptbühne zur Clubbühne wechseln, wo She´s All That aus Berlin Electro, Techno und Rock zu einem wahnwitzigen Spektakel vermischen.

Als Headliner für den Samstag konnte in diesem Jahr wieder eine international hochkarätige Band verpflichtet werden: Ill Niño aus New York. Das Sextett mit lateinamerikanischen Wurzeln gehört seit Jahren zur Spitze der amerikanischen Nu-Metal Bands und überzeugt vor allem durch ihre Vielseitigkeit: Brachiale Metalmusik gepaart mit melodischem Gesang und Einflüssen lateinamerikanischer Musik bieten einen spannenden Mix. Ill Niño reisen nur für wenige Festivalauftritte nach Europa und spielen neben dem Trebur Open Air auch auf dem legendären Wacken-Festival und auf Europas größtem Open Air, dem Sziget in Budapest.

Der Sonntag beginnt entspannt bei ausgesuchter Reggae-Musik vom Roots Entertainment DJ-Team, die seit Jahren den TOA-Sonntag eröffnen, bevor die Bühne wieder den regionalen Aushängeschildern gehört: Nevertheless aus Groß-Gerau und Malcolm aus Mörfelden-Walldorf sind in der heimischen Szene längst keine Unbekannten mehr und ziehen sicherlich viele junge Fans vor die Bühne. Romeo aus Trebur und Rüsselsheim haben auch schon außerhalb der Region für Furore gesorgt: Auftritte in der Frankfurter Batschkapp, bei der Musikmesse, beim Darmstädter Schlossgrabenfest und mehr als 15 Wochen Chartplatzierung in der Netzparade des SWR-Jugendsenders ?Das Ding”, alles erreicht im ersten Jahr des Bestehens, sprechen für sich und rechtfertigen einen Auftritt von Romeo auf der Hautbühne.

Beim letztjährigen Flörsheimer Open Air entdeckte das TOA-Team eine Band, die damals alle anderen an die berühmte Wand spielten: Die Münchener Stoner-Rock-Band Black Nova, eine absolute Szene-Größe in Bayern und Österreich, wurde umgehend eingeladen, um den Wüstenrock nach Trebur zu bringen. Und kein Festival ohne Skaband: Dieser Part gehört 2010 Skafield aus dem Ruhrgebiet, die bekannt dafür sind, den Platz vor der Bühne in einen Hexenkessel zu verwandeln. At the Farewell Party ist ebenfalls eine Band, die einst zu den regionalen Nachwuchshoffnungen gehörte. Mittlerweile sind die Jungs in ganz Deutschland unterwegs und haben sich in der Republik eine treue Fangemeinde erspielt. Pünktlich zum TOA kehren sie wieder nach Hause zurück und stellen ihren neuen Frontmann dem Publikum vor.

Der erste Headliner des Abends sind die Münchener Emil Bulls, die bereits zum dritten Mal in Trebur spielen. Ihre letzten beiden Alben konnten die Bulls wieder in den deutschen Charts platzieren und nach Besetzungswechsel klingen sie live so frisch und unverbraucht wie nie zuvor.
Die Club-Bühne wird am Sonntag von Elfmorgen zugeschlossen. Unplugged, als Kapelle Ostermann, haben sie den Freitag eröffnet, als stromverstärkte Gute-Laune-Bringer beenden sie das Festival auf der kleinen Bühne und übergeben direkt an die legendären Therapy? aus Nordirland. Therapy? gelten mit ihrem melodischen Alternative/Punkrock als eine der wichtigsten und populärsten europäischen Rockbands der neunziger. Ihr Debütalbum ?Troublegum? mit unzähligen Hits, gilt als einer der Klassiker der Rockgeschichte. Das dazugehörige Video der Single ?Nowhere? war einst das meistgespielte Video auf MTV. Therapy? galten schon immer als eine herausragende Liveband, was sie dem Publikum in Trebur gerne beweisen möchten.
Nachdem die ermäßigten ?Early-Bird-Tickets? bereits ausverkauft sind, gibt es reguläre Kombitickets für alle drei Tage zum Preis von 35,- Euro an allen bekannten Vorverkaufsstellen und im Treburer Rathaus. Das Camping ist in diesem Jahr kostenlos, es wird lediglich am Einlass ein Müllpfand in Höhe von 10,- Euro erhoben, der bei Rückgabe eines gefüllten Müllsacks komplett erstattet wird. Die Besucher des Festivals haben ebenfalls wieder die Möglichkeit das Treburer Freibad zum ermäßigten Eintritt zu besuchen: Bei Vorlage des Festivalbändchens kostet der Eintritt nur noch 1,- Euro. Kinder unter 12 Jahren haben freien Eintritt ins Freibad.

Für all diejenigen, die sich nicht zum Kauf des Kombitickets entschließen können, gibt es ab sofort auch Tageskarten zum Preis von 15,- Euro (Freitag und Sonntag) bzw. 18,- Euro (Samstag) im Vorverkauf. Aufgrund der starken Nachfrage nach Tagekarten werden allerdings in diesem Jahr keine preisreduzierten Restkontingente an der Tageskasse angeboten werden können.

Alle Ticketpreise verstehen sich zzgl. Vorverkaufs- & Systemgebühr.

Zur Infoseite von: Trebur Open Air
Quelle: http://www.treburopenair.de mehr: Trebur Open Air News