John Legend Und Action Bronson Kommen Nach Ferropolis!


Kategorie: Splash! Festival
geschrieben von: Splash! Festival geschrieben am: 08.02.2013 um: 14:11 Uhr
... dürften aufmerksame Menschen ja schon mitbekommen haben:
Das Line-up nimmt bereits sehr konkrete Formen an, mit u.a. Casper, Marteria, A Tribe Called Quest und Blumentopf haben wir schon Abriss-Garanten noch und nöcher verhaftet. Und gleichzeitig stehen in der VBT splash! Edition bereits 16 hungrige Nachwuchsrapper in den Startlöchern, um sich im aufregendsten Battle-Format der deutschen Rapgeschichte einen Platz auf der splash!-Bühne zu erkämpfen.
Der letztjährige Gewinner Weekend legte damals nicht nur einen formidablen Auftritt hin, sondern ist mittlerweile auf dem besten Weg zum Rap-Star - und hilft dieses Jahr als Jurymitglied beim VBT mit. Wer nix verpassen will, der checkt am besten regelmäßig splash-mag.de und rappers.in. Derweil können wir weitere Acts für die Sause vom 12. - 14. Juli bestätigen:

John Legend

Dass der Soundtrack zu Tarantinos neuem Meisterwerk "Django Unchained" so erfolgreich ist, liegt unter anderem an diesem Ausnahmekünstler: "Who Did That To You" von John Legend ist ohne Frage eines der Highlights des Soundtracks. Musikkenner dürfte das nicht wundern, denn John Legend ist einer der renommiertesten R&B-Künstler unserer Zeit. Er arbeitete bereits mit u.a. The Roots, Jay-Z, Kanye West, Dilated Peoples, Meek Mill, Nas, Rick Ross und Alicia Keys zusammen, genießt weltweit Respekt und ist ganz nebenbei auch noch einer der charismatischsten Performer des Spiels. Sein neues Album "Love In The Future" wird er mit nach Ferropolis bringen. Das gibt Gänsehaut, versprochen.

Action Bronson

Zunächst war er nur ein kurioses YouTube-Phänomen, dann war er plötzich der Lieblingsrapper sowohl von Trueschoolern wie Hipstern, dann der Typ, der per Twitter seinen splash!-Auftritt abgesagt hat - mittlerweile ist das New Yorker Schwergewicht Action Bronson aber in jeder Hinsicht die coolste Socke des Games: Jeder feiert seine Mucke, jeder feiert den Typen an sich, und dass er keine Flugangst oder Europaphobie hat, hat er inzwischen auch unter Beweis gestellt. Diesmal klappt's mit Bronsolino, das versprechen wir jetzt einfach mal.

Ferris MC & DJ Stylewarz

Zwei deutsche HipHop-Legenden auf einer Bühne: Sowohl Ferris MC als DJ Stylewarz sind - man kann es gar nicht anders sagen - Urgesteine der hiesigen Szene. DJ Stylewarz machte sich bereits Anfang der Neunziger mit seiner Hardcore-Gruppe No Remorze einen Namen und gehört heute zu den meistbeschäftigten und integersten Club-DJs des Landes. Ferris machte vor bald zwei Jahrzehnten mit Flowin Immo in der Crew F.A.B. gemeinsame Sache und gehörte zu den Protagonisten des Deutschrap-Booms Ende des letzten Jahrtausends. Wenn die zwei gemeinsam auf der Bühne stehen, kann man sich also nicht nur sicher sein, dass sie jede Menge Klassiker im Gepäck haben werden, sondern dass die zwei auch ganz genau wissen, was sie da tun. Ein MC, ein DJ, classic Abriss.

Iggy Azalea

Sie ist Model, Rapperin, die erste Frau und Nicht-Amerikanerin auf dem "Freshman"-Cover des amerikanischen "XXL"-Magazins und überhaupt so das Heißeste, was man so rebloggen kann. Iggy Azaleas komplett von Diplo und FKi produziertes Mixtape "TrapGold" läuft immer noch auf jeder Party rauf und runter, mittlerweile warten jedoch alle gespannt auf ihr Album "The New Classic", das über T.I.s Label Grand Hustle erscheinen soll. Vielleicht bringt die 22-Jährige ja schon was davon nach Ferropolis mit, wer weiß. Ein Augen- und Ohrenschmaus wird ihr Auftritt jedoch ohnehin werden.

Megaloh

Wenn dieser Tage sein Album "Endlich unendlich" auf den Markt kommt, werden sich viele genau das denken: Endlich. Denn bislang galt der rappende Hüne aus Berlin-Moabit als ewiges Talent, das zwar Props von allen Seiten bekam, aber eben noch nicht DAS Album abgeliefert hat. Dass er es drauf hat, steht dabei außer Frage: So macht er auf Tracks neben Samy oder Max Herre nicht nur eine gute Figur, sondern lässt seine großen Mentoren beinahe schon alt aussehen. Und wer mal erleben durfte, mit welcher Macht Mega die Bühne dominiert, der wird sich vorstellen können, was einen da im Schatten der Ferropolis-Kräne erwartet.

Chakuza

Erwarmalguterjunge, jetzt ist der Linzer Rapper mit Wohnsitz in Berlin auf einem neuen künstlerischen Film: Die aufgesetzte Straßenattitüde vergangener Zeiten als Bushido-Sidekick ist Geschichte, jetzt macht Chakuza endlich die Musik, die er immer machen wollte: nachdenklich, melodisch, deep, mutig und ernsthaft. Mit seinem Album "Magnolia" schlägt Chak ein neues Kapitel seines künstlerischen Schaffens auf - wir freuen uns, den neuen Chakuza in Ferropolis begrüßen zu können.

257ers

Letztes Jahr splash!: Abriss. Alle Konzerte seitdem: Abriss. Ergo: splash!16 wird auch Abriss. Wenn jemand weiß, wie man sein Publikum an den Rand des körperlichen Zusammenbruchs bringt, dann die 257ers. Wenn Shneezin, Mike, Keule und Jewlz die Stage übernehmen, geht es nämlich so richtig zur Sache - extrovertiertes Mitschunkeln und Hook-Rezitationen sind ausdrücklich erwünscht. Wer also Unterwäsche zum Welchseln dabei hat und die Texte von "HRSHN" kennt, ist bestens vorbereitet. Viel Spaß! Bzw.: Akk!

Lance Butters

Er ist jung, maskiert und der lässigste Rapper im Game: Nein, hier ist nicht der Panda gemeint. Lance Butters versteckt sein gutes Aussehen zwar auch hinter einer Maske, geht seine Sache aber grundlegend anders an: Relaxt bis zur Arroganz legt Lance seine Boasting-Reime auf die grandiose Stolper-Synthetik seines Beat-Partners Bennett On und machte damit eine Nische im deutschen Rap auf, die bis dato keiner so recht besetzen konnte - und wer die letzte Tour von Ahzumjot besuchte, der weiß auch, dass das Material seiner EP "Selfish" auch bestens live funktioniert. Wir freuen uns auf einen der vielversprechendsten Newcomer der aktuellen Spielzeit.

Dope D.O.D.

Sie haben die unwahrscheinlichste Rap-Karriere überhaupt hingelegt: Dope D.O.D. kommen aus dem niederländischen Szene-Nichts aka der Kleinstadt Groningen, rappen streng genommen ziemlich brachialen Brutalo-Battle-Kram - und spielen trotzdem auf jeder relevanten Großbühne dies- und jenseits des Atlantiks. Ein Grund dafür dürfte sein, dass die Jungs ganz genau wissen, wie man eine vernünftige Live-Show rockt: Dubstep-Bässe, knallharte Beats und ein Energie-Level, das man wirklich nicht oft sieht im Rap - so präsentieren die jüngst auf dem New Yorker Label Duck Down untergekommenen Niederländer sich live. Und das überzeugt einfach jeden.

Rockstah

Die "Nerdrevolution" ist ziemlich erfolgreich verlaufen, mittlerweile muss man eigentlich keinem eingefleischten Deutschrap-Fan erklären, wofür dieser Rockstah steht. Dass er und seine Band eine Bühne nach allen Regeln der Kunst zerlegen können, steht nach seinen erfolgreichen Touren - u.a. mit Ahzumjot und Cro - auch außer Frage. Bleibt also nur zu klären, wann es neues Material von dem Jungen gibt. Wir gehen jedoch mal schwer davon aus, dass er neuen Stuff mit nach Ferropolis bringen wird.  

Chefket

Wer sich gewundert hat, wer dieser Typ ist, der bei den letztjährigen Marsimoto/Marteria-Konzerten einfach so einen eigenen Solo-Slot eingeräumt bekam, sei hiermit aufgeklärt: Chefket heißt der Berliner Rapper, der zwar schon seit einiger Zeit am Start ist, aber erst in jüngster Vergangenheit mit kleinen Hits wie "Fliegen & Fallen" auf sich aufmerksam machen konnte. 2013 könnte sein Jahr werden - und ihr könnt euch in Ferropolis live davon überzeugen, was der Mann auf dem Kasten hat.

OK KID

Rap mit Live-Instrumenten: Wenn es nicht gerade um The Roots geht, winken da einige Rap-Heads schnell mal ab. Aber man muss es einfach nur richtig machen - so wie OK Kid. Sie machen eben nicht Rap mit bisschen "richtiger" Musik drunter, sondern bei den drei Wahlkölnern ist das eine integraler Bestandteil des anderen und umgekehrt. Richtig gute Musik eben, die Rap-Fans wie Indie-Hörer gleichermaßen ernstnimmt und anspricht und auch deswegen bei einem der geschmackssichersten und erfolgreichsten Labels des Games rauskommt: Four Music. Mit Sicherheit eine der spannendsten Entdeckungen für 2013.

Wir sehen uns in Ferropolis!
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