Line Up Update #3


Kategorie: Splash! Festival
geschrieben von: Splash! Festival geschrieben am: 07.04.2011 um: 13:15 Uhr
Bewährte Qualitätsgaranten aus der HipHop Hall of Fame, zertifizierte Abriss-Spezialisten für die nächtliche Party, dazu interessante, freshe Newcomer und Geheimtipps - so langsam nimmt die diesjährige Ferropolis-Sause Gestalt an. Die ein oder andere Überraschung haben wir übrigens noch im Ärmel...

Cypress Hill

Cypress Hill sollte jeder HipHop-Fan mal erlebt haben. Nicht nur, weil die Crew um Frontmann B-Real unfickbaren Legendenstatus genießt. Sondern auch deswegen, weil sie wohl eine der besten Live-Performer im HipHop überhaupt sind - nicht umsonst spielen die Jungs vom Hügel ihre Hits from the Bong nicht nur auf einschlägigen Veranstaltungen, sondern legen auch gerne mal Rock-Festivals in Schutt und Asche. Wir hoffen jetzt mal inständig, dass Ferropolis "Insane In The Brain" und tausende hüpfende Fans heil übersteht...

Black Star

Jüngst sickerte durch, dass Mos Def und Talib Kweli wieder gemeinsam an einem Album werkeln. Und auch wenn man noch nix Konkretes nicht weiß und sich die handfesten Hinweise auf ein neues Opus der beiden Conscious-Galionsfiguren auf Ankündigungen und klitzekleine Soundschnipsel beschränken - das wird mit Sicherheit großartig. Zeit wird's, immerhin liegt ihr legendäres "Black Star"-Album nun schon 13 Jahre zurück. Wenn die beiden Veteranen in Ferropolis aufschlagen, wird man jedoch bestimmt das ein oder andere neue Stück zu hören bekommen - davon gehen wir jetzt mal einfach mal aus. Von den Hits aus eineinhalb Jahrzehnten Karriere ganz zu schweigen.

Curren$y

Ein Geheimtipp ist Curren$y aus New Orleans zumindest für aufmerksame Rap-Fans schon lange nicht mehr. Der Rapper mit dem entspannten Flow und dem Hang zum Verschlucken von Satzteilen  - "Jets Fool", so was verstehen wohl nur Eingeweihte - hat nicht nur ohne Ende Mixtapes rausgeballert, sondern für 2011 auch gleich mal drei (!) Albumprojekte angekündigt. Wir freuen uns auf "Pilot Talk" auf der Ferropolis-Bühne.

Jay Electronica

Auch wenn man sträflicherweise noch nichts von ihm gehört hat: Alleine die Tatsache, dass die gute Erykah Badu nicht jeden daher gelaufenen Mikrofonchecker als Kindsvater in Betracht zieht, spricht für Jay Electronica. Und tatsächlich gehört der Rap-Visionär und musikalische Vagabund auch ohne offiziellen Albumrelease schon zu den Großen seiner Zunft, eine Reihe viel beachteter Mixtapes, die zeitlose Single "Exhibit C" und Respekt vom Backpacker bis Jay-Z kann er auf der Habenseite verbuchen. Und in Bälde auch einen bestimmt unvergesslichen Splash!-Auftritt.

Diplo

Hollertronix, M.I.A., Mad Decent, Major Lazer - so ziemlich alles, womit man Diplo in Verbindung bringt, klingt verheißungsvoll nach urbaner Pionierearbeit in Sachen tanzbarer guter Geschmack. Und tatsächlich ist der umtriebige DJ, Produzent, Remixer, Entdecker und Labelmanager bereits seit geraumer Zeit der Nukleus einer äußerst spannenden musikalischen Subkultur, die zwischen Clubmusik, HipHop und urbanem Allerlei alles verarbeitet und weiterentwickelt, was auf einer Party knallen könnte. Wir sind gespannt, was er nach Ferropolis mitbringt.

Spank Rock

Will man den musikalischen Ansatz von MC Spank Rock und Produzent XXXchange knackig auf einen Nenner bringen, wäre wohl ein Imperativ angebracht: Du sollst tanzen! Und wer nicht gerade völlig rhythmusbehindert und spaßbefreit ist, der wird dieser mittels 808-Bass, Party-Rap und Indie-Geschrammel formulierten Aufforderung auch gerne nachkommen.

Foreign Beggars

Führt man sich zu Gemüte, was das britische Quartett in den letzten sieben Jahren zerrissen hat, dürfte sich die Frage nach der Live-Tauglichkeit erübrigen: Nicht nur, dass Orifice Vulgatron, Metropolis, Dag Nabbit und DJ No Names schon an jeder Arschbacke der Welt von China über Neuseeland und Kanada bis Dubai Crowds gerockt haben, mit ihrer Mischung aus Boombap und englischem Bassgewobbel eröffneten sie bereits Shows für The Prodigy, Public Enemy oder Amy Winehouse. Mal ganz abgesehen davon, dass sie bereits letztes Jahr unter Beweise stellten, dass sie zum Splash! passen wie das Zelt auf den Platz.

Megaloh

Megaloh ist wohl DER deutsche Rapper, auf den die Szene die größten Hoffnungen setzt. Auf dem Sprung nach oben war der Berliner mit dem Boss-Flow schon vor ein paar Jahren, aber irgendwie sollte es damals wohl noch nicht sein. Dieses Jahr soll aber definitiv sein Jahr werden: Musik hat er ohnehin festplattenweise am Start, nun sind endlich auch die geschäftlichen Weichen gestellt. Und einem historischen Splash!-Moment steht nun auch nichts mehr im Weg.

Flo Mega & The Ruffcats

Flo Mega ist der Soulman. Ein Künstler, dessen Wurzeln zwar eindeutig im HipHop zu finden sind, der die engen Genregrenzen jedoch weit überschritten hat, um seine eigene Version von Soul mit intelligenten Texte übers Leben und die Frauen zu verwirklichen. Feuerzeuge nicht vergessen!

Sick Girls feat. That Fucking Sara

Wenn es um Spezialisten für den gepflegten nächtlichen Abriss geht, dann sollte man die Sick Girls aus Berlin auf jeden Fall auf dem Zettel haben: Bereits seit 2005 verteilen die beiden Damen auf ihrer eigenen Partyreihe Arschtritte im Tieffrequenzbereich und ziehen damit nicht nur Partyvolk, sondern zunehmend auch Kollaborationswillige aus aller Welt an. Dabei wandert bei ihnen alles auf den Teller, was Bass hat und Tanzwütige umschubst: Grime, Dubstep, HipHop usw. usf. etc. pp. - Abriss garantiert.
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