Splash! Alive And Kicking


Kategorie: Splash! Festival
geschrieben von: Splash! Festival geschrieben am: 01.02.2011 um: 12:18 Uhr
HipHop lebt durch Kreativität, durch Vielfalt, durch Skills, Originalität und Qualität - 2011 mehr denn je. Die Zeichen der Szene stehen nämlich trotz der Krise der Musikindustrie auf Aufbruch und  Neuanfang, und das spiegelt sich auch in der Planung des diesjährigen Splash! wider: Anstatt irgendwelchen Fernsehgesichtern Fantasiegagen auf Nimmerwiedersehen nach Übersee zu überweisen und dann zu bangen, ob sich die Herrschaften auch rechtzeitig in den Privatjet bequemen, konzentrieren wir uns darauf, HipHop in all seiner Vielfalt auf qualitativ hohem Niveau nach Ferropolis zu bringen. Was jedoch nicht heißt, dass wir jetzt künstlich einen auf Untergrund machen: Natürlich werden wir auch in Zukunft jede Chance nutzen, die ganz großen Namen auf die Liste zu bringen. Allerdings nur, wenn die Gagen in einem sinnvollen Verhältnis stehen. Denn lieber bieten wir euch ein günstiges Ticket und Künstler, die auch für einen ordentlichen Abriss sorgen - schließlich steht ihnen diesmal auch deutlich mehr Showtime zur Verfügung -, als vermeintliche Superstars, die den Ticketpreis ins Unermessliche steigen lassen. Qualität statt Quantität ist hier das Motto.

Schon seit seinen Anfangstagen ist das Splash! vor allem für hiesige Künstler das Live-Highlight des Jahres, viele historische Momente der deutschen HipHop-Geschichte gingen hier über große und kleine Bühnen, viele Rapper konnten hier erstmals beweisen, dass sie bald zu den ganz Großen gehören - und das soll auch in Zukunft der Fall sein. Deswegen bleiben wir offen für neue, aufstrebende Talente und geben den jungen Durchstartern entsprechend Platz und Zeit, ihr Ding durchzuziehen - dass junge Leute wie Marteria, Casper oder K.I.Z. durchaus Headliner-Qualitäten haben, haben sie ja bereits oft genug unter Beweis gestellt. Und auch abseits der großen Stage tut sich in der Szene einiges: Im weiten Feld der Beat-Kultur passiert Spannendes, und auch diese Szenerie zwischen Dubstep und Sample-Gefrickel findet ihren verdienten Platz auf dem Splash!.

Innovation und Tradition, das sind die Pole, zwischen denen sich die HipHop-Kultur bewegt. Und so kommen bei aller Offenheit für Neuerungen musikalischer Natur natürlich auch die HipHop-Traditionalisten unter den Splash!-Gästen auf ihre Kosten: Graffiti und B-Boying gehören zum Splash! wie der Kater zum Montag, und  für den entsprechend klassischen Soundtrack wird gesorgt sein. Und auch auch Skateboarding ist nach wie vor integraler Bestandteil des Splash!.

Apropos: HipHop ist ja schon lange nicht mehr ausschließlich Jugendkultur. Und so steigen bei manch altem Splash!-Hasen mit den Jahren auch die Ansprüche in puncto Komfort. Abseits der grundlegenden Infrastrukturinvestitionen, die das Ferropolis-Gelände in den nächsten Jahren deutlich gastfreundlicher erscheinen lassen werden, haben wir deshalb Vorkehrungen getroffen, den Splash!-Aufenthalt auch abseits der Bühnen angenehmer zu gestalten: Das Gelände wird kompakter, die Wege kürzer, die sanitären Anlagen werden über den ohnehin schon hohen Festivalstandard hinaus aufgemotzt. Auch der Campingplatz erfährt eine entscheidende Neuerung: Anstatt die Karre wie die Jahre zuvor bis unters Dach mit Bierkästen zu beladen, kann man diesmal noch ein paar Homies einpacken, denn für kühle und vor allem erschwingliche Getränke wird auch auf dem Campingplatz gesorgt sein. Ihr habt richtig gelesen: Bier. Günstig. Auf dem Campingplatz. Prost!

HipHop don't stop. Wir auch nicht.
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