Ein Programm Mit Einem Aussergewöhnlich Breiten Musikalischen Spektrum!


Kategorie: Paleo Festival
geschrieben von: Paleo Festival geschrieben am: 12.04.2016 um: 09:00 Uhr

Muse, Iron Maiden, The Chemical Brothers, Michel Polnareff, Massive Attack, Louise Attaque, Bastille, Les Insus (ex-Téléphone), The Lumineers, Alain Souchon & Laurent Voulzy, Francis Cabrel, Boys Noize, Ibrahim Maalouf, Louane stehen auf dem ganz eindeutig eklektischen Programm des 41. Paléo Festival Nyon. Mit einem unglaublich reichhaltigen musikalischen Panorama pendelt die Ausgabe 2016 zwischen Rock, Electro, Chanson, HipHop, Reggae, TripHop oder Groove hin und her. Das jedes Jahr an einen anderen Ort reisende Village du Monde macht Halt auf den geheimnisumwobenen Gefilden der keltischen Länder. Die Tickets und Abonnements sind ab Mittwoch, 20. April um 12.00 erhältlich. Sämtliche Informationen über die Vorverkaufsstellen auf paleo.ch.

Ein Programm mit äusserst breitem Spektrum, das mit einer Rückkehr zum Pop und zum Rock in all ihren Formen beginnt. Auf Seiten des Rock ergiesst Muse seine brandheissen Riffs wie einen Lavastrom, der auf seinem Weg alles versengt. Glühend heiss geht es auch zu beim epischen Rock der Insus (ex-Téléphone), dem psychedelischen und wilden Garage von The Deaf und den avantgardistischen Experimenten von Kiku & Blixa Bargeld & Black Cracker. Der Metal kommt ganz besonders zu Ehren und die Atmosphäre wird apokalyptisch mit den Heavy-Päpsten Iron Maiden, dem melodischen Metal von The Raven Age, dem keltischen Metal-Folk von Eluveitie oder dem himmlisch düsteren Rock von J.C. Satàn.

Lilly Wood & The Prick, AaRON und Jain bezaubern mit ihrem strahlenden Electro-Pop, und das stürmische Quartett Bastille und The Lumineers, deren Folk schon in den Wolken schwebt, scheinen sich durch nichts aufhalten zu lassen. Das Gleiche gilt auch für die kühne und zeitlose Neuerfindung des Rock mit Pop-Akzenten von Courtney Barnett.

An der Seite von Michel Polnareff, Francis Cabrel, Alain Souchon & Laurent Voulzy behauptet sich der französischsprachige Nachwuchs hervorragend mit Thomas Dutronc, Louane, Fréro Delavega und Vianney. Während sich das Französische früher auf den Bereich des Chansons beschränkte, nimmt es heute in der musikalischen Landschaft einen Ehrenplatz ein und wird in allen Stilen exportiert. Das mit Hilfe von Automaten neu gestaltete Repertoire von Stephan Eicher, der verchromte Cold Wave von Grand Blanc, der wellenförmige Electro von Flavien Berger, die wütenden Texte von Louise Attaque, das anzügliche Chanson von Giédré und der Pop-Rock à la Gainsbourg von Le Roi Angus beweisen den ganzen Reichtum dieser Sprache.

Der dröhnende Big Beat von The Chemical Brothers und der abgehobene TripHop von Massive Attack eröffnen den Reigen von faszinierenden KünstlerInnen. Der Electro hat sich schon seit Jahren als fruchtbares eigenständiges Genre am Festival durchgesetzt. Zwischen elektronischen und organischen Klängen tritt er auf in den schweren Bässen von Boys Noize, dem perfekt beherrschten Scratch mit HipHop-Akzenten von Birdy Nam Nam, dem klassizistischen Deep-House von The Avener und Synapson oder auch im betörenden Reich von Fakear. Die Ebene wird bis ans Ende ihrer Nächte vibrieren.

Während Tiken Jah Fakoly und Nattali Rize mit ihrem engagierten Reggae Botschaften von Einheit vermitteln, wird der HipHop das Festival elektrisieren mit dem meisterhaften Flow von Ocean Wisdom, dem DanceHall-Gebrüll von Caribbean Dandee : Joey Starr & Nathy und der französischen Rap-Entdeckung Bigflo & Oli, ganz abgesehen von der Kraft der Texte der Slammer und Rapper Abd Al Malik und Pihpoh, die voller Poesie mit der französischen Sprache spielen. D'Jal, der sein Metier im Jamel Comedy Club gelernt hat, präsentiert "Just D'Jal", eine hirnverbrannt humorvolle Show mit epischen Sketches, wie man sie sich gelungener nicht wünschen könnte.

Kurs auf die keltischen Länder!

Dieses Jahr macht das Village du Monde in den keltischen Ländern Halt. Bei seinem Spaziergang durch Schottland, Irland, Wales, Cornwall, die Bretagne, Galizien und Asturien erweist es der aussergewöhnlichen kulturellen und musikalischen Palette dieser verschiedenen Regionen die Ehre und präsentiert KünstlerInnen, die traditionelle Musik mit modernen, mal elektronischen, mal Rock-, Pop- oder Punk-Klängen verbinden.

In diesem Register gibt das Electro-Kollektiv Turbo Sans Visa verblüffende klangliche und visuelle Erkundigungen zum Besten, während das Duo Krismenn & Alem brillant Gwertz und Beatbox miteinander fusioniert. Das Flaggschiff des bretonischen Folk Alan Stivell gesellt seine Harfe zu elektronischen Sounds, während Denez mit seiner ätherischen Musik einen sanften Windhauch verströmt. Rock und Dudelsack erleben ebenfalls Höhepunkte dank den rassigen Leistungen von Real McKenzies oder der Red Hot Chilli Pipers, den Experten in Reprisen von Heavy-Hits an schottischer Sauce.

Die traditionelle Szene wird stolz vertreten durch den vereinigenden Folk von The Rapparees, die wilden Tänze von Danceperados of Ireland und die authentischen Melodien von Altan und der Sharon Shannon Band. Carlos Núñez seinerseits macht sich zum Botschafter Galiziens mit seinen virtuosen Demonstrationen auf der Gaïta.

Am Sonntag geht die Reise zu Ende mit dem Feuerwerk nach dem Konzert des Sinfonietta de Lausanne, das unter Leitung von Alexander Mayer die Symphonie aus der Neuen Welt von Antonín Dvo?ák interpretiert.

Die Tickets und Abonnements sind ab Mittwoch, 20. April um 12.00 Uhr (Vorzugspreise bis zum 30.04). Sämtliche Informationen über die Vorverkaufsstellen auf paleo.ch.

 


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Quelle: http://www.paleo.ch mehr: Paléo Festival Nyon