Das 38. Paléo Bekennt Form Und Farbe


Kategorie: Paleo Festival
geschrieben von: Paleo Festival geschrieben am: 29.11.2012 um: 03:04 Uhr

Marion Erard, die Gewinnerin des an der Haute école d'art et de design in Genf (HEAD, HES-SO) organisierten Wettbewerbs, ist eine 24 Jahre junge Studentin in visueller Kommunikation. Marion ist im zweiten Studienjahr und hat zuvor an der École d'arts appliqués in Vevey eine Ausbildung als Dekorateurin absolviert. Heute stellt sie uns das Ergebnis ihrer Arbeit vor, ein  irritierendes, ausgewogenes und buntes Plakat.

affiche-paleo-2013.jpgAuf den ersten Blick sticht eine Überlagerung von geometrischen Formen in kontrastierenden Farben  ins Auge. Scheiben und Rechtecke, die zusammen ein stimmiges und ästhetisches Ganzes bilden.

"Wir hatten die Auflage, zunächst ohne Computer zu arbeiten.  Für mich war das etwas ganz Neues und ziemlich verunsichernd", gesteht uns Marion Erard. Die junge Grafikerin hat also  Kartonstücke mit der Kante in Tusche getunkt und sie dann auf einem Blatt Papier gedreht. "Diese Formen erinnerten mich an jene der Vinylschallplatte, an die der kreisförmigen Wellen, die sich bei einem Konzert an der Oberfläche des Glases bilden, wenn die Bässe einfahren", führt sie weiter aus. "Analoge und lebendige Musik, wie ich sie mit dem Paléo in Verbindung bringe." Mit der von der jungen Grafikerin verwendeten Technik ist jede Platte einmalig.

Erst in einem zweiten Schritt wurden diese Formen digitalisiert für eine einfachere Bearbeitung: Das jährliche Erscheinungsbild des Festivals beschränkt sich ja bei weitem nicht auf das Plakat, sondern wird auf einer Vielzahl von anderen Trägern umgesetzt (Website, Merchandising, Dekoration, Briefpapier usw.). "Dann wollte ich meine Arbeit mit Farbe versehen, denn das Schwarz & Weiss pass nicht so richtig zum Bild, das ich mir vom Paléo Festival mache. Ich habe unzählige Versuche gemacht, und mich schliesslich für diese zweifarbige Kombination entschieden."


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Quelle: http://www.paleo.ch mehr: Paléo Festival Nyon