Bestätigt: Josefin Öhrn & The Liberation (s)


Kategorie: Orange Blossom Special
geschrieben von: Orange Blossom Special geschrieben am: 05.02.2016 um: 13:47 Uhr
Stilistisch nicht allzu dogmatisch, reicht das Spektrum von elegant-psychedelischem Spacerock im Stil der vorzüglichen Wooden Ships bis zu hypnotischem Dreampop. Josefins Stimme passt perfekt, mal cool und lässig, mal 80s-darkwavig in Siouxsie-Manier, oft zurückgenommen und verhuscht wie Hope Sandoval. Ihre Band The Liberation hat die Hausaufgaben in Rockgeschichte gemacht und verbindet auf solider Velvet Underground-Basis die stoischen Rhythmen von Can mit den Effektgitarren britischer Drogenrocker wie Spacemen 3, zuweilen erinnern sie mit rudimentären Sequencer-Beats gar an die New Yorker Elektro-Punks Suicide. In ruhigeren Momenten weht ein zarter Hauch von Mazzy Star aus den Lautsprechern. Das Ganze nicht stumpf oder drogenmatschig inszeniert, sondern subtil und elegant. Macht insgesamt eine zwar traditionsbewusste, aber doch zeitgemäß modernisierte Variante von Psychedelic Rock mit charismatischer Frontfrau. Alles mit ästhetischem Anspruch, unter Verzicht auf Effekthascherei. Größerer Erfolg ist in Skandinavien bereits eingetreten. Ihr OBS-Auftritt ist einstweilen das einzige Konzert in Deutschland. Read my lips: Von Josefin Öhrn & The Liberation wird man auch im Rest der Welt noch viel hören.

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