 In den intensiven, melancholisch-emotionalen Songs von DANGERS OF THE SEA und der Stimme von Andreas Bay Estrup findet sich alles Schöne dieser Welt. Obwohl eigentlich studierter Jazz-Schlagzeuger, schrieb er irgendwann ein paar sehr persönliche, folky Songs, die er mit Freunden aufnahm. Der Sound des Quintetts, das aus Musikern von u.a. Saybia und Efterklang besteht, ist durch Gesangsharmonien, Akustikgitarren und Piano geprägt. Er ist nicht eben fröhlich, hat Tiefe und Wahrhaftigkeit, lässt aber trotzdem Raum für Hoffnung und Optimismus. Da klingt deutlich Neil Young durch, aber auch Parallelen zu Midlakes entrückten Epen sind offensichtlich. Der Rolling Stone erkannte in ihrem Debüt-Album "Ein brüchig-bezauberndes Werk moderner Folkmusik." Nordische Musik bringt es auf den Punkt: "Himmlische Harmoniegesänge, kritische Empfindsamkeit, entspanntes Sich-Treiben lassen, selbstmitleidfreie Traurigkeit. (...) Dangers Of The Sea halten die hehren Werte der End-Sechziger Folkpopbewegung hoch und bringen sie mit frischer Dynamik in die Neuzeit. Mal reduziert, mal mit üppiger arrangierten Tracks. Und halten die Dinge fein in der Schwebe. Lass uns enger zusammenrücken, die Nacht ist kalt." Das wird wundervoll und erhebend.
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