The Whitest Boy Alive (d/nw)


Kategorie: Kulturzelt Kassel
geschrieben von: Kulturzelt Kassel geschrieben am: 27.02.2012 um: 12:29 Uhr
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19:30

Whitest Boy Alive; © Lars BorgesErlend Øye ist ein Mann der Superlative.
Er ist der lauteste Leisetreter, der nerdigste Musikzauberer, der charmanteste Narziss im heutigen Indie-Bereich. Der Norweger Erlend Øye ist für Freunde elektronischer Klänge kein Unbekannter. Mit einem "DJ-Kicks"-Album und zahllosen Auftritten als DJ hat er sich eine große Fangemeinde auf der ganzen Welt erspielt. Zudem zeigt er sich als Mitglied der Kings Of Convenience gerne mal von der poppig-akustischen Seite des Musikmachens. Mit The Whitest Boy Alive rief Erlend Øye ein  Bandprojekt ins Leben, das mit einer ordentlichen Schippe Dancepop auf die Bühne kommt.

Whitest Boy Alive; © Katharina PoblotzkiGleich mit dem ersten Release auf Vinyl geben sich The Whitest Boy Alive beim renommierten französischen Label Kitsuné die Ehre. Mit ihrem unkonventionellen Electropop passen sie dort wunderbar ins Labelroster. Auftritte bei europäischen Topfestivals wie dem Benicassim in Spanien oder auf dem Melt! vor den Toren Berlins folgen. Nach und nach geht die Entwicklung dann jedoch weg von der Elektronik hin zu natürlichen Instrumenten. Das Quartett spielt Club- als Rockmusik. Immer nach der Regel: Spiele im Studio live, damit sich live keiner beschwert. Die Herangehensweise von Multitalent Erlend Øye und seinen Compagnions  an ihre Arrangements gerät zuweilen auch puristisch. Unter der Prämisse, dass "Rules" und Livesound nicht zu weit auseinander liegen sollen, verzichten sie auf Overdubs und Effekte, und erweitern den Spannungsbogen der Musik in Richtung Dance-Hall.  Natürlich spielt der Gesang des norwegischen Sängers eine zentrale Rolle, doch Sebastian Maschat am Schlagzeug treibt die Lieder mit seinen präzisen Rhythmen manchmal ebenso voran wie Daniel Nentwig an den Tasten. Und mitten in den Herzrhythmus spielt sich Marcin Oz am Bass.

Das Konzert ist unbestuhlt

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