Erster Höhepunkt: Martin "kari" Bündler Gewinnt Den Swiss Blues Award


Kategorie: Blues Festival Basel
geschrieben von: Blues Festival Basel geschrieben am: 16.04.2015 um: 13:47 Uhr

Das Blues Festival Basel 2015 ist in vollem Gang und der zweite Abend des Festivals endete mit einem ersten Höhepunkt. Als erstes stand der Gewinner der Promo Blues Night im vergangenen Jahr 2014 auf der Bühne des Volkshauses: das Duo Chubby Buddy. Bodenständig spielten die beiden Jungs aus Thun ihren schnörkellosen Acoustic Blues mit Sänger und Gitarrist Marc Amacher, der mit seinem kraftvollen Gitarrenspiel die Musik vorantrieb und mit seiner rauhen Raspelstimme heisse Songs auf Mundart und Englisch ins Mikrophon krächzte. Andererseits der Percussionist des Duos Dominik Liechti, der mit seinen spritzigen Rhythmen und Akzenten auf seiner Cajon und einer kleinen Batterie von Schlagzeugbecken für den Drive der Musik sorgte. Passend auch der Gastmusiker Jan Müller, der das Duo mit Riffs und Licks auf seinem Baritonsaxophon unterstützte. Beim Publikum kam Chubby Buddy gut an wie eine kleine Umfrag ergab. Begriffe wie «spitze, überzeugend, kraftvoll, ehrlich» fielen da.

Ein Höhepunkt des Abend bildete die Überreichung des Blues Award 2015 durch den Basler Regierungsrat Dr. Hans-Peter Wessels. Drei Kandidaten waren von der Jury nominiert worden: Das Team unter der Leitung von Hannes Anrig und Fabio Lafranchi, das alljährlich mit Hingabe und viel Gespür für gute Musik das Vallemaggia Magic Blues Festival durchführt; Martin «Kari» Bründler, der seit Jahren als administrativer Leiter für das «Lucerne Blues Festival» tätig ist und soeben auch die Präsidentschaft dieses hervorragenden Festivals übernommen hat und der Ostschweizer Bluesharper und Sänger Walter Baumgartner, der sich sowohl auf der Bühne als auch mit vielen andern Tätigkeiten wie Blues-Workshops und «Blues In School»-Programmen um den Blues verdient gemacht hat. Eine schwere Entscheidung für die Jury, die letztlich zu Gunsten von Martin Bründler ausfiel. Eine gute Wahl. Und dennoch schade, jeder der drei hätte den Award verdient! Mit ihrer mächtigen Stimme, einer starken Bühnenpräsenz und einer phänomenal spielenden Band im Rücken überzeugte die Sängerin Deitra Farr aus Chicago das Publikum im Volkshaus Basel vom ersten Ton an. Als sie das Mikrofon in die Hand nahm und mit ihrer plastischen, dunkel getönten Soul-Stimme den ersten Song anstimmte, wurde schnell klar, dass der Titel «Queen des Chicago Blues», den man ihr in der Ansage an die Brust geheftet hatte, zu Recht trägt. Die Musik war fantastisch und ging in die Beine. Eine perfekt rollende Rhythmussektion mit Schlagzeug, Bass und einer klassischen Hammondorgel sorgte für den Druck, der Gitarrist Alex Schultz legte die Grooves und «Sax Gordon» verblüffte mit einer unglaublich virtuosen Technik auf seinem Tenorsaxophon.


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