The Silverlounge


Name: The Silverlounge
Herkunft: 81677 München, Deutschland
Genre: Garage Punk
Weitere Genre: Alternative Rock - Rock'n Roll
Homepage: The Silverlounge
Demo Songs: The Silverlounge
Kategorie: Band
Bild: Bild von The Silverlounge
Videos:
Video 1
The Silverlounge

Album-Kritik:
„Die Garage steht offen. Sperrangelweit. Den Platz braucht es auch, denn SilverLounge feuern aus allen Rohren. Klar, Garage ist das omnipräsente Wurzelwerk, aber schon der Opener „Rock My Day“ stellt klar, dass Fuzztones und Co. nur das Fundament bilden, auf dem das Münchner Quartett seinen sehnigen Muskelrock zelebriert.

Die Jungs wissen, wo sie herkommen, verweisen souverän auf die Vorbilder, verneigen sich vor MC5, Radio Birdman, Flaming Groovies, Gun Club, den Sonics und allem anderen, das vor dem Altar von Little Richards Wop-bop-a-loo-bop betet. Aber SilverLounge sind weder Kopisten noch retro. Anders als bei Acts wie Mooney Suzuki ist Abrocken auf den elf Songs des Albums nicht Ausdruck einer mühsam am Spiegel einstudierten Pose, sondern tief empfundenes Bedürfnis, die Gitarre fast bis in die Kniekehlen hängen zu lassen. Pflicht und Kür. In Zeiten, in denen die vermeintliche Intelligenzija des Popjournalismus noch nicht höhnisch ausspuckte vor Begriffen wie Authentizität und Lebensgefühl, hätte man SilverLounge für ihre Direktheit und Echtheit euphorisch gefeiert.

So zuckt die Band um Präse und Road Captain Michael Ippenberger halt mit den Schultern, nimmt den Kopf runter und macht das, was sie seit Jahren als zuverlässigen und aufregenden Liveact auszeichnet: Sie gibt Gas – eine goldrichtige Antwort. Bring mir den Kopf von Sky Saxon: SilverLounge evoziert Bikerfilme im Werkstattkino, enthemmt tanzende Sixtiesgören im Atomic Café, beherztes Bangen und Bierspritzen im 59 to 1. Hier wird geschwitzt, aber nicht unangenehm gerochen. „Barbarella“ und „Wake Me When I’m Dead“ töten mit bohrenden Riffs, „Leave Me Tomorrow“ lässt eine Sitar auffunkeln und weiß, dass gute Rocksongs ohne gute Refrains nichts wert sind, „Hell Yeah“ ist als Signature-Song Absichtserklärung und Hymne zugleich, und „Electric Mistress“ verschmilzt zum Abschluss Sixtiespunk und schweren Heavy Rock zu einem psychedelischen Showdown, der jeden Rockisten zuversichtlich in eine glorreiche Zukunft in silbernen Lounges blicken lässt.
Fuck that weak shit. Die Garage steht offen. Sperrangelweit. SilverLounge röhren dazu. Hell Yeah! "

-Tomasso Schultze- (Schreiber und Kritiker für Spex-Magazin und MusikExpress)


Band Booking: The Silverlounge buchen


Kontakt per Email