Albert Luxus |
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| Albert Luxus lassen drei ungerade sein. Wie bitte? Das Duo mit vier Armen und vier Beinen veröffentlicht Album Nummer Zwei. Zehn Songs für die einsame Insel oder für die heimischen Kopfhörer. Ein Garant für feinfühlige Arrangements im Stile reduzierterer Death Cab For Cutie oder poppigen Smiths gepaart mit der Leichtfüßigkeit von Bands wie Whitest Boy Alive. Matthias Sänger – Gesang & Gitarre Andreas Kiwitt – Bass & Fußtrommeln Entgegen der Erwartung (oder Befürchtung?) handelt es sich bei Albert Luxus nicht etwa um einen weiteren Singer/Songwriter. Legt der Name es auch nahe, versprechen die ersten Klänge des neuen Albums „Three Is Odd“ bereits mehr, als man vom dahergelaufenen, im Normalfall männlichen und unglücklich verliebten Troubadour erwarten kann. Aufgenommen im Kölner Gotteswegstudio mit Philipp Janzen (Von Spar, Urlaub in Polen) schimmert, flirrt und flackert es auf dem zweiten Album des Kölner Duos, wo man auch hinhört. Matthias Sänger (Gesang, Gitarre) und Andreas Kiwitt (Bass, diverse Fußtrommeln) sind angekommen – der eigene Sound ist gefunden. Man oszilliert vergnügt und unbeschwert zwischen den Polen Get Well Soon (minus Pathos und Orchester) und einer LoFi Version der Strokes, dazu diese subtilen, mal frisch, mal melancholisch schillernden Elektropartikel. Nach dem Debut „All Alarms Off“ (2009) stehen die beiden Herren mit ihrem Nachfolger „Three Is Odd“ in den musikalischen Startlöchern. In den zehn neuen Songs findet sich das wieder, was die Zweimannband auszeichnet: ein direkter Sound, der dem Konzerterlebnis beängstigend nah kommt. Da verwundert es nicht, dass alle Songs im Studio live eingespielt wurden. Keine Effekthascherei, keine Overdubs. Das Ergebnis ist ein reduzierter, entspannter und vor allem ehrlicher Sound: eine Bassdrum, Toms, ein Tambourine, Bassgitarre, eine Gitarre und Gesang. Einzig Synthesizer und weite Soundscapes fügten die Rheinländer hinzu und verweben so grazil akustische und elektronische Elemente. Mit diesen Songs im Gepäck zieht es Albert Luxus nun auf die Bühne, wo sich ihre Qualitä-ten vollends entfalten können. Besonders Drummer, Bassist, Fußtrommler und Oktopus-Percussionist Kiwitt ist on stage ein einmaliges Erlebnis für Augen und Ohren und sei hier jedem ans Herz gelegt, der Zeuge werden möchte, wie Beats, Grooves und Riffs verschmel-zen. Live holen sich die Zwei zukünftig Verstärkung. Ein dritter Mann an Bord stünde der Band ganz vorzüglich, wie gesagt: Three Is Odd. |
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