Tunes Of Dawn |
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| Durch Zeiten des Wandelns und Werdens hindurch haben sich TUNES OF DAWN ihren eigenen Sound erarbeitet und schicken sich nun an mit ihrem dritten Album „Goodbye Cruel World“ Szenegrenzen zu überschreiten und ein neues Feld in der Musiklandschaft zu bereisen. Die Verwobenheit von poppig-rockigem Beat, treibenden Gitarrenriffs, drückenden Bassläufen und einer zwischen Keyboard und Gitarre in Korrespondenz oder Ergänzung laufenden Melodielinie, führt zu einem Erlebnis aus Klang und Wort. Gerade dem letzteren haben sich TUNES OF DAWN auf ihre eigene, lustvoll- sarkastische und ironische Art verschrieben. Auch scheuen sie weder vor der Verbindung von Stilen, Themen, noch Klängen zurück. Melodien umspielen einander, scheinen auseinander zu driften nur um wieder in einem kraftvollen Unisono zu münden und erneut fortgetrieben zu werden. Eingängige Hooks leben friedlich Tür an Tür mit Sounds und auch Melodien die sich durchaus hin und wieder den Namen experimentell verdienen, bedenkt man, dass die vier Herren nicht erst seit gestern musikalisch unterwegs sind, sondern bereits 1993 ihre Laufbahn begonnen haben. Nach 17 Jahren und mehreren hundert Konzerten, sowie zahlreichen Festivalauftritten später, ist man abermals deutlich gereift und hat den Stil gefunden, welcher aufgrund der zahlreichen Einflüsse schwer zu beschreiben ist, aber die Brücke zwischen Underground und Tageslicht schlägt und somit sicher für jeden etwas bereit hält, der für handgemachte Rockmusik jenseits der –sucht-den-Superstar-Welle ein offenes Ohr hat. Gänsehaut und hoher Wiedererkennungswert inklusive. Was ihnen das Leben bietet zu einzigartigen Kombinationen von Lyrik und Musik zu verbinden, eine Vielfältigkeit entstehen zu lassen, die niemals beliebig wird, dafür stehen TUNES OF DAWN. Das zeigt auch der Weg von den ersten Longplayern zu dem neuen Album. Die raue, rockige Stimmung des Ersten mit den neuerarbeiteten Klangdimensionen des Zweiten zu verbinden und weiterzuentwickeln bildet den hervorragenden Boden für die neuen Ideen und Einflüsse, in und mit denen das neue Werk geschaffen wurde. So konnte eine Blüte entstehen, die wahrhaftig das Kunststück fertig bringt, in dunklen Farben zu erstrahlen. In dieser Vielfalt liegt Ausdrucksstärke. Ist sie doch sowohl in der Vielfältigkeit der Bandmitglieder und ihrer Einflüsse, als auch den individuellen Erlebnis- und Gefühlswelten jedes Einzelnen begründet. Und jeder findet doch immer wieder seinen speziellen Weg, diese in das Gesamtkonzept einzubringen. Da ist manches Ende so abrupt wie sonst nur das Leben zuschlägt, oder eben der T.O.D.. |
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