Andi Vølk Quartet |
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| Andi Vølk – guitar Laurenz Gemmer – piano Kenn Hartwig – bass Thomas Sauerborn - drums www.andivoelkquartet.com "Zunächst gab es da eigentlich nur die Idee, stärker bildlich zu arbeiten und in den Kompositionen mehr Raum für Entwicklung zu schaffen; weg von den starren Formen, die man an der Hochschule rauf und runter trainiert, weg von den allzu durchsichtigen, immergleichen Schemata. Als die Band die Kompositionen dann zum ersten Mal spielte, wurde mir bewusst, dass hier viel mehr möglich war. Die Stücke bekamen so etwas wie eine übergreifende klangliche Identität, die Form wurde fast automatisch größer – die Idee zur Dreamsuite nahm Gestalt an." – Kaum zu glauben, dass der, der das sagt, mal eben 21 ist und mit Jazz vor fünf Jahren noch relativ wenig am Hut hatte. Die Stärke des Albums liegt in den bemerkenswert reifen Kompositionen, den klugen Arrangements, die aus wunderschönen, schnörkellosen und eigenwilligen Melodien Sprungbretter für Reisen ins Reich des Hochenergiejazz à la EST machen – und der Fähigkeit Andi Vølks, seine Mitmusiker zu Höchstleistungen anzuspornen. Ob er die letzteren ausgesucht hat oder sie ihn, ist dabei selbst ihm, dem Youngster der Band, nicht wirklich klar. Gleichwie, sie entpuppen sich als Bestbesetzung: "Dreamsuite" scheint wie gemacht für den intuitiven Klavierstil des in Leipzig dozierenden Pianisten Laurenz Gemmer, der ebenso feinfühlig wie intelligent zu begleiten wie kraftvoll und souverän zu improvisieren vermag, ohne dabei je die gemeinsame musikalische Bewegung aus dem Auge zu verlieren. Das Rhythmusgespann Kenn Hartwig (b) und Thomas Sauerborn (dr) ist bestens eingespielt, da weich, wo es muss, und hart, wo es soll, und macht an jeder Stelle des Albums einen hellwachen Eindruck. – Insgesamt ist "Dreamsuite" ein Album, das alles an Leidenschaft, Feuer und Einfallsreichtum besitzt, was Jazzmusik immer wieder hörenswert macht. |
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