Per Definition bezeichnet man die Geschwindigkeit von Objekten, die sich schneller als der Schall im selben Medium ausbreiten, als Überschall. Und: - Das Erreichen und Überschreiten der Schallgeschwindigkeit bedarf einer sehr hohen Antriebsleistung. Übertragen auf musikalische Präsenz und Dynamik trifft das voll und ganz auf „Supersonic Baby!“ zu. Einmal die Rhythmus-Maschine angeschmissen, bohren sich die Schallwellen der Tracks durch den Gehörtrakt mit voller Wucht direkt in die musikalischen Hirn-Synapsen. - Gekommen, um nicht mehr zu gehen. Denn das Repertoire der fünfköpfigen Band besticht durch erstklassiges Songwriting und einem intelligentem Genre-Mix von Rock bis zeitgemäßem Indie-Pop. Geschickt spielt die Combo mit 60/70er Jahre Zitaten und glänzt genauso mit modernen und zeitgemäßen Arrangements. Und obwohl die Supersonic-Klangwelt eine wohltuende Diversität aufweist, der Sound der Baby’s ist unverkennbar und leicht zu identifizieren. Die markante Stimme von Sänger Benedikt Becker, die treibende Drum’n Base Section mit Schlagzeuger Uli Bannenberg und Dirk Weiß am Bass, abgerundet vom Zusammenspiel von Gitarre und Keyboards durch David Janus und Lars Hesse ergibt ein audiophiles Sound-Kaleidoskop, das aus dem aktuellen Pop-Einheitsbrei wohltuend heraussticht. Mit Spannung kann man daher schon jetzt auf das Debut-Album der Band warten, das noch 2023 veröffentlicht wird. Aktuell ist die Band in den LAVA Studios, um die Tracks einzuspielen. Dabei setzen die Musiker ganz bewusst auf das spannende Konzept, stilistisch genreübergreifend zu denken und auch technisch die Gegensätzlichkeit der analogen und digitalen Welt zu vereinen. Bedeutet: erstmal wird der Basic-Track „echt“ und live recordet. - Von einer röhrenden Hammond-Orgel, die wabernd durch einen Leslie dröhnt, weit aufgerissenen Gitarren- und Bass-Amps, bis hin zu Drums oder Flügel. Aber was sich hier noch „Old School“ anmutet, wird durch modernste Digital-Technik und State oft he Art Sounds veredelt, bis hin zu einem perfektem und zeitgemäßen Hörergebnis. Mal wohltuend vorhersehbar, mal fordernd und experimentell. – Aber immer unique und Supersonic.
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