Ensemble Entropie |
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An der Grenze verlieren wir uns. Das Bild verschwimmt, ein Muster, ein Echo ... die Ohren gespitzt, in gespannter Erwartung auf den nächsten Impuls … erkennen wir die neue Struktur. Das Ensemble Entropie begreift Jazz nicht als stilistische Vorgabe, sondern als Art und Weise des Musizierens. Die vorwiegend eigenen Kompositionen beinhalten verträumte Themen, eingängige Bassriffs und Liedtexte in Fantasiesprache, doch gerade wenn es so scheint als hätte man die Struktur eines Stückes begriffen, wird es in seine Einzelteile zerlegt. Emotional aufgeladene Improvisationen wechseln sich mit ausgefeilten Unisonoparts. Starre Arrangements werden kategorisch abgelehnt. Formsicher werden gelegentlich auch bekannte Standards bis auf die statisch relevanten Bauteile entkernt, im neu entstanden Raum wirken sie wieder unverbraucht, zart und frisch.
"...Experimentierfreudig gestalten sie ihren Progressive Jazz äußerst dynamisch zwischen Sphärischem und Ekstatischem. Gippert phrasiert oft in einer Fantasiesprache, das Lautmalerische ist aber nicht klassischer Scat-Gesang, sondern ornamentisch ausgeschmückt. Das klingt mal fast orientalisch, mal wie ritueller Stammesgesang, bleibt dabei abstrakt..." (D. Kinsler; Offenbacher Post) |
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