| PETER GRUSEL UND DIE UNHEIMLICHEN gründeten sich 2015 in Braunschweig mit dem Ziel,der Menschheit mit einem kleinen Augenzwinkern den Spiegel vorzuhalten. Die Leidenschaft der Musiker für alten Death und Thrash Metal sowie Hardcore mündete musikalisch in groovendem bis brutalem Death Metal, verschmolzen mit deutlichen Hardcore-Einflüssen. Erinnerungen an Slayer oder Sepultura kommen nicht von ungefähr. Im Kontrast dazu zeigt der Bandname, dass das Quintett über einen gesunden Humor verfügt. PETER GRUSEL UND DIE UNHEIMLICHEN ist klar an die Hauptfigur eines beliebten Kinderfernsehformats angelehnt und soll textlich auf die düsteren Seiten der menschlichen Existenz verweisen – dabei stets mit einem ironisch-zynischem Ansatz. PETER GRUSEL UND DIE UNHEIMLICHEN allerdings als "lustige Truppe" abzuspeisen, greift deutlich zu kurz. Das Debütalbum befasst sich in elf Songs nicht nur mit all dem Elend und der Grausamkeit, zu der Menschen fähig sind, sondern offenbart sich als musikalisch mitreißendes Gesamtwerk. Die Live-Qualitäten offenbaren sich spätestens beim Bonussong, der Live-Version von „Abattoir“, welche am 13. Mai 2016 im Vorprogramm von Pro-Pain entstand. Der Band kommt zugute, dass die Mitglieder bereits über viel musikalische Erfahrung verfügen, so leben sich die Musiker unter anderem in Bands wie Diary About My Nightmares oder Forever It Shall Be kreativ aus. PETER GRUSEL UND DIE UNHEIMLICHEN ist handgemachte Aggression und die Vertonung einer Paranoia, irgendwas ginge in unserer Gesellschaft vor, vor dem man sich fürchten müsse. |
