Floatiz spielen: Mit dem, was war, mit dem, was sein könnte. Mit den Schritten eines schillernden Giganten zieht das 2014 gegründete Bonner Post-Hip-Hop Septett durch die Musikgeschichte, um der Gegenwart seine musikalische Vision zu bringen – frei von Anachronismen und voller postmoderner Grenzüberschreitung.
Zwei EPs haben Floatiz nun als Debütwerke veröffentlicht: Sechs Songs mit englischen Lyrics gibt es auf Alpha, sechs Stücke mit deutschen Texten auf Omega. Das trennt sie. Was sie vereint, ist das große musikalische Spektrum der Combo: Die bedrohliche Düsternis des DubStep vermählen Floatiz mit der stürmischen Unbefangenheit zeitgenössischen Indie Rocks, kantigen Hip-Hop verbinden sie mit druckvollem Alternative Metal, Harmonien voller Popappeal mit apokalyptischen Weisen.
Mal biestig brachial, mal rundum relaxt, verfolgt die siebenköpfige Formation ihr Ziel: einen gewaltig groovenden, unablässig brodelnden Sound zu kreieren, der auf der Tanzfläche der Indie Disco ebenso zündet wie im Moshpit. Ein Sound, der über Genregrenzen hinweg Hörer unterschiedlicher Lager vereint. Ein Sound, der nie schwarzweiß ist, sondern ein Kaleidoskop wild wirbelnder Klangfarben.
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