Chris Baumann ist bekennender Romantiker. Seinen Liedern legt er dabei authentische Geschichten zugrunde, die er poetisch ins Bild rückt. So erzählt beispielsweise „I love the summertime" von einer frühen Liebe in Italien. Bevor er wirklich zufrieden ist mit einem neuen Lied, braucht es seine Zeit. Ganz traditionell bringt er zunächst mit einem Stift seine Gedanken aufs Papier, entwickelt das Thema. Dann wird alles ins Englische übersetzt und zu den Versen die passenden Töne gesucht. „Es gibt verschiedene Versionen, bis ich sage: Jetzt kann ich das mal spielen", erläutert der Künstler, der bereits 1992 mit der ersten Single in deutscher Sprache auf den Markt kam. Die Titel „Tanz auf dem Vulkan" und „Du bis mein Leben" brachten ihm sogar einen Fanclub in Ransbach-Baumbach ein.
Damals musste er für sich entscheiden, ob er ganz in die Musik einsteigen oder sie weiter als Hobby pflegen wollte. „Ich wählte den Job, um meinen sozialen Verpflichtungen meiner Familie gegenüber nachzukommen", erzählt der gelernte Kaufmann, der selbstständig als Unternehmensberater tätig war. Doch nun, 20 Jahre später, möchte er seinen Lebenstraum realisieren und "den Rest meines Lebens ganz der Musik widmen". Die ersten Songs für ein neues Album sind bereits geschrieben, und für das kommende Jahr wird eine große Tournee vorbereitet.
Dabei stand Chris Baumann schon viel früher regelmäßig auf der Bühne. Ihm wurde die Liebe zur der Welt der Töne schon in die Wiege gelegt: Er wuchs als drittes von acht Kindern in einem musikalischen Elternhaus auf, lernte bereits mit fünf Jahren Geige spielen und wurde zusammen mit seinen Geschwistern im Gesang unterrichtet. Als Teenager spielte er in der hauseigenen Band verschiedene Instrumente. Auch als junger Erwachsener war es für ihn nie eine Frage, wie er seine Freizeit nutzen sollte: Viele Jahre war er in verschiedenen Top-40-Coverbands als Drummer und Sänger in den angesagten Clubs unterwegs. Doch der Traum, eigene Lieder zu schreiben, blieb.
Um ihn verwirklichen zu können, wechselte Chris Baumann zum Keybaord. "Zum Komponieren braucht es ein Instrument, das Harmonien spielen kann", begründet er. Zudem arbeitete er sich autodidaktisch und voller Leidenschaft in die Materie ein. Zurückgreifen konnte er dabei auf seine Erfahrungen, als er Hunderte von Songs coverte. Bis vor wenigen Jahren war er damit unterwegs, hatte bis zu 120 Auftritte im Jahr, auch in Italien, Schweiz, Österreich, den Niederlanden oder Luxemburg. "Ich war Musiker, aber nicht mit eigenen Stücken", sagt der Künstler. Greift er heute in seinem Arbeitszimmer in die Tasten und beginnt seine Songs zu singen, sitzt bereits ein treuer Fan ganz nah bei ihm und himmelt ihn an: „Mein Armando ist eben einfach ein ganz besonderer Hund", schmunzelt der Künstler, wenn sich Armando wieder vor die Box kuschelt.
Weitere Informationen zu Chris Baumann stehen im Internet auf seiner Homepage www.chris-baumann.net
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