Kammerspektakel Open Air 2019 - Das Programm

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Klaus Johann Grobe
Hinter Klaus Johann Grobe stecken die beiden Disco-Kraut-Rocker Sevi Landolt und Daniel Bachmann. Mit ihrem 70er inspirierten Sound haben sie vor allem in England und den USA Erfolge gefeiert. Auf ihrem dritten Album "Du bist so symmetrisch" tauschen sie die liebgewonnene Hammond-Orgel gegen Synthies. Die Band meint, sie finden es gelungen. Man habe sich eher dem Jetzt gewidmet und dies ein Stück weit zurück transportiert anstatt wie sonst, das Damals ins heute geholt. Es ist simpel. Der Effekt bliebe aber der gleiche, meinen sie, außer, dass es für den Kopf und den eigenen Anspruch grad besser stimmt in dieser Umkehrung. Und tanzen kann man ja schließlich zu allem. Noch immer Freigeister der Diskotheken eben.

Ilgen-Nur
Ilgen-Nur ist die Indiepopentdeckung des Jahres: Sie singt über Zukunftsängste und Unsicherheiten, aber auch über die schönen Dinge des Lebens: Fahrrad fahren. Die Augenringe einer Person, die man mag. Verschmierten Lippenstift tragen und sich trotzdem wohl fühlen. Sie verbindet lässig Indiepop mit Slacker-Rock-Attitüde und DIY-Ästhetik. Das erinnert mal an Kate Nash, mal an Kurt Vile, dann wieder an Courtney Barnett oder Girlpool.

Haller
Die Beats sind eingängig kantig, die Texte ergreifend persönlich, zerbrechlich und sitzen doch immer perfekt auf dem Rhythmus. Für sein kommendes Debüt-Album zog sich HALLER zurück in ein Bauernhaus im Niemandsland. Fernab der Metropolen spielt er Rhythm and Blues Drums, Funk-Bässe und minimalistische Gitarren, Track für Track, alles selbst aufs Band. Dazu singt er so geschmeidig auf den Punkt, am ehesten noch wie Frank Ocean trägt er die Kopflage bis runter zum Bass und den Text direkt in Ihr Ohr.

Elias Agogo
aka Elias Agogo aka Sea Moya lebt die Liebe zu Rhythmus und Groove an den Plattentellern aus: African Funk, Tropical Tunes, Worldwide Disco, Jazziger House, es geht nicht ums Genre sondern um die Energie der Tracks.