Im dritten Jahrgang bietet das internationale Musikfestival Dobršská brána ("Dobršer Tor") einen erfrischenden Anblick in der Welt zeitgenössischer Musik an. Die Musiker überqueren frei die Genres und kombinieren Partien der Volksmusik mit Jazz und Kammermusik. Das entspricht auch Dramaturgie des Festivals und sein Motto "Tor in die Welt der Musik". Als verbindendes Motiv des Festivals zeigen sich die Sänger und seine Stimmen in verschiedenen Kombinationen. Es stellen sich sowohl Frauen- und Männerstimmen in Mittelalter-, Renaissance- und Barock-Kompositionen, als auch die Stimmen, die mit Jazzimprovisation oder nationalen Volksliedern arbeiten (z. B. aus Norwegen, Japan, Senegal, Tschechische Republik) vor. Sein Platz bekommt Improvisation, Intonation und gesamte musikalische Bereitschaft. Es wird alte und gegenwärtige Musik klingen, und auch die, die unmittelbar während des Auftritts entsteht. Dieses Musikfestival knüpft auf den heutigen Trend, die neue Zusammenhänge zwischen traditioneller, klassischer und gegenwärtiger Musik sucht. Diese Verbindung bringt den neuen Impuls zum Treffen der Musiker aus ganzer Welt mit heimischem Publikum in ungewöhnlichem ländlichem Ort. Überraschende Bestätigung dafür war Erfolg des vergangenen Jahrgangs mit Musikern aus Norwegen. Schweden, Niederlanden, Japan, USA, Deutschland, Österreich oder Polen. Dieses Jahr wird Deutschland von Matthias Schriefl, Simon Rummel und Karin Nakagawa repräsentiert. Veranstaltungsort ist Dorf Dobrš in Südböhmen, das für sein Kulturleben und seine Denkmäler bekannt ist. Kammerkonzerte finden in der Kirche Mariä Verkündigung, weitere Konzerte neben der mittelalterlichen Festung und Barockschloß, andere vor der St. Johann und Paul Kirche statt.