Immer wieder wird für Musik aus Irland mit der dem Prädikat "typisch irisch" geworben. Das Irish Folk Festival meidet diese Bezeichnung jedoch wie der Teufel das Weihwasser. Denn was ist schon typisch irisch? Der Norden ist unbestritten anders als der Süden, der ländliche Westen mit dem urbanen Osten nicht zu vergleichen. Die grüne Insel in Schubladen zu stecken ist zum Scheitern verurteilt und zeugt letztendlich von Unkenntnis der zugehörigen Kultur/en.
Die "great escape tour" ist für Künstler da, die es nie in die Kategorie "typisch irisch" schaffen würden. Sie sind einfach so einzigartig und innovativ, dass sie durch das Raster des Schubladen-Denkens fallen.
Bei der 44. Auflage des IFF wird man Grenzgänger erleben, die beweisen, welche Dynamik und welches Potential irische Tradition hat.
Das Tourplakat bringt diese Botschaft visuell auf den Punkt. Der irische Lachs will nicht in einem Aquarium und erst recht nicht in einer Zuchtfarm darben. Also raus aus dem Aquarium und rein ins Wildwasser! Ausbruchsgeschichten haben immer etwas Faszinierendes an sich. Sie beschäftigen unsere Fantasie. Es geht immer wieder um das Streben nach Freiheit und den Preis, den man dafür zu bezahlen bereit ist. Die irische Geschichte und die mit ihr innig verbundene Musik, Tanz und Gesang bieten viele Beispiele dafür.
Weitere Termine des Irish Folk Festival
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