Runway Festival 2016 - Das Programm |
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Lance Butters Man könnte sich durchaus den Kopf zerbrechen, wenn man sich als junger Rapper an sein Debütalbum wagt: Welche Themen will ich behandeln? Wofür will ich stehen? Wo will ich mich im Game positionieren? Fragen über Fragen - die sich Lance Butters schlicht und ergreifend nicht stellt. Lance representet keine Stadt, keine Crew, keine Generation - sondern sich selbst. "BLAOW" ist kein verkünsteltes Konzeptalbum, keine bemühte Neuerfindung des Rades, kein weinerlicher Seelenstriptease. "BLAOW" ist vielmehr ein beinhartes Rap- Album im besten Sinne: eine Ode an die eigene Arroganz, ein Festival der ignoranten Ansagen, eine Pimp-Schelle an alle, die der Meinung sind, sie hätten was zu melden. Und das Beste ist: Lance Butters klingt dabei unfassbar dope. "Das Label will mich soft sehen - ich mach mein Ding aber trotzdem." Lance Butters geht keine Kompromisse ein. Er macht sein Ding. Und sein Ding ist: Rap über Girls, Kush und Cash. Rap darüber, wie cool Lance ist und wie scheiße du bist. Rap, der nicht das Lebensgefühl einer Generation auf den Punkt bringen will, sondern nur das Lebensgefühl des Rappers Lance Butters. Rap, der keinen Fick gibt. Und gerade deshalb einen expliziten Gegenentwurf zu dem überambitionierten, anbiedernden Unfug darstellt, den der Rest der Szene für Rap hält. Lance Butters will niemanden überzeugen. Er ist von sich überzeugt und macht Rap ohne Gedöns. Rap, den man hört, um sich cool zu fühlen. Und das reicht: "Denn an und für sich bedeutet es mir nichts, wenn ihr mehr Erfolg halbt als ich." Dass Lance Butters sich so eine Haltung leisten kann, ist dabei unbestritten: Seit der Rapper mit der Maske 2010 zum ersten Mal ins Rampenlicht trat, sammelte er Fans in rasantem Tempo - zu unwiderstehlich sind seine markanten, zurückgelehntüberheblichen Flows und arroganten Ansagen, die seine EPs "cookin sum" (zusammen mit Rap-Kollege Coru), "selfsh" und zuletzt "Futureshit" zu den Untergrund-Highlights der jeweiligen Spielzeit machten. Obendrein bewies Lance Butters von Anfang an einen äußerst gediegenen Beat-Geschmack: Es gibt keinen einzigen Lance-Part, der nicht auf eine veritable Bombe von Instrumental platziert wurde. "Blaow" führt diesen Ansatz konsequent weiter: Komplett produziert von Beat- Genie Bennett On und gemischt von Ahzumjot, ist Lance Butters' Debüt ein einziges Brett. Finstere Bässe, brachiale Drums und gefährlich-bekifte Synthies machen aus "BLAOW" eine Kopfnicker-Angelegenheit erster Güte und setzen - man darf das angesichts der sonst üblichen Producer-Flickenteppiche sagen - einen neuen Deutschrap-Standard in Sachen Kohärenz und Dopeness. "Wenn man mich fragt, wofür "Blaow" steht, dann ist meine Antwort: Für meine Sicht der Dinge, für meinen Kosmos, für meine Welt - die nichts mit der Szene zu tun hat. "Blaow" steht für alles, wofür Lance Butters steht", so Lance. Und wer ist Lance Butters? Ein arrogantes, ignorantes Arschloch - und dadurch mehr Mensch als jeder andere. True Story. Tom Thaler & Basil Hier kommt euer ganz persönlicher Throwback-Thursday auf Songlänge. Wie schön war denn eigentlich der Sommer dieses Jahr? Bitte noch mal eben das eigene Instagram-Profil durchschauen, das hilft beim Erinnern. Wobei - die besten Momente hat man ja sowieso im Kopf gespeichert. Auch Tom Thaler & Basil sind absolute Sommerkinder mit Köpfen voll schöner Erinnerungen. 2014 sind sie, kurz vor dem Release ihrer ersten EP Hier Mit Dir, mit einem alten VW Bus nach Budapest zu ihrem Auftritt auf dem Sziget-Festival gefahren. Dieses Jahr haben sie einen Festivalsommer in der Heimat gespielt und waren für eine Writing Session in den Niederlanden. Roadtrips sind ihr Ding. Unterwegs sein. Das geht ja auch im Herbst. Ganze zehn Dates stehen bis Ende des Jahres noch im Kalender, die US-amerikanische Indie-Rapperin K.Flay nimmt die Jungs mit auf Tour. Natürlich basteln Tom Thaler & Basil auch gerade mehr als fleißig an ihrem Debütalbum, das 2016 erscheint. Um die Wartezeit für die Fans so angenehm wie möglich zu gestalten, veröffentlicht das Duo jetzt über Warner Music den One Track Forrest Gump, eine Hymne auf das Unterwegssein. Es geht darum, immer von etwas getrieben zu werden. Genau so ist es bei uns, sagt Tom Thaler. Ganz wie im gleichnamigen Filmklassiker rappt er über diesen Zustand mit den Worten: Ich kann nichts dagegen tun, meine Beine wollen rennen. Das Video zum Song hat das Streetwear-Label SMN Berlin gedreht. SMN sind Freunde der Band und machen eigentlich Pullover, Shirts oder Caps, sie können aber auch richtig gut Videos produzieren. Der Dreh und die komplette Produktion des Clips lagen bei den Jungdesignern. Anfangs war geplant, die Vorstellung der neuen SMN Kollektion mit ein paar Takten aus dem Song zu unterlegen. Dann ist daraus ein kleiner Film geworden, jetzt ist der das offizielle Musikvideo zu Forrest Gump, worüber Tom Thaler & Basil sehr glücklich sind. Das Hitpotential des neuen Songs ist unverkennbar. Deep House, zeitgemäß, aber ohne Marimbas - so lässt sich der Sound mit ein paar Schlagworten und einem Augenzwinkern zusammenfassen. Es gibt ja Menschen, die sagen: Forrest Gump ist der beste Song, den diese Band je geschrieben hat. Word. Gorrest Fump Gorrest Fump, geboren am 17.01.1989 in Kaiserslautern, ist ein deutschsprachiger Hip-Hop Künstler, der sich durch ehrliche, authentische aber auch humorvolle Texte auszeichnet. Die Leidenschaft zur Musik entdeckte er im Jahre 2009, als er mit dem Künstler "Smeil" in Kontakt kam, mit dem er bis heute gut befreundet ist und zusammen arbeitet. Jedoch kam er schon bereits Jahre zuvor, als er in der Skater-Szene aktiv war, mit der Kunst des Hip-Hop in Kontakt und beschloss darauf hin seine Rap-Karriere (anfänglich unter dem Pseudonym "Supa") ins Rollen zu bringen. 2012 nahm der noch relativ unbekannte Künstler einen Namenswechsel vor (heute Gorrest Fump) und entschloss sich kurzer Hand sein Dasein zu verbessern. Er produzierte einen Titel der auf den Namen "Dieses Leben" hört und erreichte bei dem Rasiosender BigFM die Position "Newcomer der Woche". In seiner Heimatstadt machte sich dessen ein kleiner Hype um ihn breit, sodass es nicht verwunderlich ist, warum er nach kurzer Zeit mit dem Produzent Feyzu in Kontakt kam. Nicht wesentlich später wurde das Label "Feyzu Entertainment" gegründet und produzierte dort seine Songs und Videos. Unter anderem entstanden dort auch die Songs "Freundeskreis", welcher Release auf HipHop.de feierte und "Kaiserslautern" und schaffte es so, nach sehr kurzer Zeit seine Heimatstadt zu erobern. Weiterer Bekanntheitsgrad erlangte er durch ein vielfaches an Auftritten, wie unter anderem "K-Town's Most Wanted" und "Wir Alle Sind K-Town". Nach zahlreichen Produktionen, nahm er kurzer Hand diese und stellte sie als EP unter dem Namen "Hom Tanks EP" zusammen, veröffentlichte diese und bekam viel Zuspruch von seinen Fans, die bis heute treu hinter ihm stehen. Als es 2014 bei Feyzu Entertainment aufgrund internen Konflikten zur Trennung kam, entschied sich Gorrest Fump alleine weiter zu ziehen und traf sich für weitere Vorgehensweisen mit der Crew Namens "Nookez" und hat seitdem die Möglichkeit dort seine Songs zu produzieren. Letzteres Release fand Ende 2015 statt und trägt den Titel "Kämpfertyp - feat. Corn" worauf auch ein Video produziert wurde. MAS Die Geschichte der Stuttgarter Band MAS beginnt mit dem Release der ‚50 Wege‘ EP in 2013. Durch den Mix aus tiefsinnigen und aussagekräftigen Texten mit atmosphärischen Synhtie Sounds und indieangehauchten Gitarrenriffs, schaffen es MAS schnell eine beachtliche Live History vorzuweisen. So hat sich die Band nicht nur in der Stuttgarter Szene einen Namen gemacht, sondern spielte auch überregional, z.B. auf dem First We Take Berlin Festival. Auch im Radio gab es die junge Band schon zu hören. Der Song ‚Beton‘ lief auf namenhaften Radiostationen wie Radio Energy oder DasDing. Im Sommer diesen Jahres (26.06.2015) veröffentlichten sie nun den Nachfolger der ersten EP. Mit Kriegsbeil schafft die junge Band den Spagat zwischen Indie-Pop, Rap und Post-Rock. Inhaltlich wird auf der 8-Song starken EP das Thema Kampf in allen Facetten behandelt. Kämpfe mit anderen, als auch das stetige Auseinandersetzen und Ringen mit sich selbst Quota. We are the wave, we are the wind, we don't wait, we don't hide Sie brechen über euch herein wie eine Welle, sie treiben den Wind in eure Segel. Quota versteht es, die Zuhörer auf ihre ganz eigene Weise mit zu reißen, mit einer saftigen Energie, einer Bühnenpräsenz ,die einen vergessen lässt wo man ist und Songs, welche die Band zu dem machen was sie ist: bleischwer und federleicht - unkontrollierbar und unverhinderbar - vor Wut tobend und vor Freude jauchzend. Fein wie ein Uhrwerk und massiv wie ein Panzer. Die vier Jungs kennen sich schon ein Leben lang und so nahmen sie es sich zur Aufgabe der Musik in der Region außergewöhnliche Beats und tightness, sowie einen gnadenlos zerrockenden Klang wiederzugeben. Mit dem Sieg beim Music Contest Nordschwarzwald 2013 und zahlreichen Shows in Pforzheim und Umgebung haben sich Quota bereits in der Region einen Namen gemacht. Music with balls to the ground, for you, for love and the universe! Kakpoo Wir sind Kakpoo, eine junge und dynamische Alternative/Rock-Band aus Pforzheim bestehend aus dem Sänger Jonas Link, dem Gitarristen Paul Knodel, dem Bassisten Jascha Grass und dem Schlagzeuger Patrick Regniet. Unsere Musik bezeichnen wir selbst als Alternative-Unicorn-Rock, was soviel bedeutet wie: fetzig-rhythmische Gitarrenriffs, wummernde Basssounds, ernste, sowie auch humorvolle Texte und ein zum Mittanzen auffordender Schlagzeuggroove - das alles inspiriert von Einhörnern. Mit einer Mischung aus eben diesem Alternative-Unicorn-Rock, einer Bühnenperformance bei der kein Grund mehr existiert still zu stehen und einer gehörigen Portion an Spaß und Liebe zur Musik, versuchen wir jedes Mal aufs Neue unser Publikum mitzureißen und zu begeistern - und das bis ganz zum Schluss. Aftershowparty mit Kackfisch |