Kasumama Afrika Festival 2016 - Das Programm

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Mittwoch

IyASA (Zimbabwe)
Das professionelle Tanz-Musik-Ensemble IyASA aus Zimbabwe ist in Österreich längst nicht mehr unbekannt und auch beim Kasumama Afrika Festival immer wieder zu Gast. Mit ihrem Programm „Streets of Africa“ präsentieren sie eine packende Show voll Energie mit mitreißenden Gesängen, pulsierenden Rhythmen und faszinierenden Tänzen aus dem Süden Afrikas. Diesmal fesseln die 8 Profi-Tänzer ihr Publikum mit der Kombination von alten, traditionsreichen Tänzen aus den Dörfern und coolem Streetdance der Jugendlichen in den Städten. Eine inspirierende Mischung aus Kunst, Poesie und wahrer Lebensfreude.

Nobuntu (Zimbabwe)
Die fünf jungen Acapella-Sängerinnen von Nobuntu sind Vertreterinnen einer neuen Generation von KünstlerInnen, die die Schönheit und den Reichtum ihrer Kultur feiern, bewahren und in die Welt hinaus tragen. In der Überzeugung, dass Musik die Gesellschaft verändern kann, verwenden sie ihr kulturelles Erbe als Mittel zum Ausdruck für eine junge Generation, die soziale, wirtschaftliche und ethnische Grenzen auflösen will. Der Name Nobuntu ist dabei eine Anlehnung an „Ubuntu“, eine im südlichen Afrika weit verbreitete Lebensphilosophie der gegenseitigen Unterstützung und Solidarität. Darüber hinaus gründeten die Sängerinnen 2011 Nobuntu, um die reine Männerdomaine des typischen Acapella-Gesangs in Zimbabwe aufzubrechen. In ihrer Musik verschmelzen sie stimmgewaltig und mitreißend traditionelle Klänge mit Gospel und Afro-Jazz.

Donnerstag

Prince Zeka (Kongo)
Prince Zeka wurde als Nachfahre eines Kamituga-Königs in der Demokratischen Republik Kongo geboren und wuchs als Spross einer Diplomaten-Familie in verschiedenen Ländern und Kulturen auf. Doch die Musik seiner Heimat, vor allem der „Rumba Congolaise“, der als Vorläufer des Salsa gilt, war sein stetiger Begleiter. Als es ihn schließlich für sein Hochschulstudium nach Wien verschlägt, beschließt er, die mögliche politische Karriere an den Nagel zu hängen und seinen Anliegen mit Musik Ausdruck zu verleihen. Seine kritischen Texte - auf verschiedenen Sprachen gesungen, teils gerappt - verpackt er kreativ in Funk, Reggae, Rumba Congolaise, Afro-Beat, Jazz und Soul und nennt den erfrischenden Mix „Makoul“, dem er mit seiner warmen Stimme einen unverwechselbaren Charakter verleiht. Als „Ambassador for peace“, von der UNO Organisation „Universal Peace Federation“ ernannt, tourt er weltweit auf den großen Festivalbühnen, um seine Botschaft zu verbreiten.

Junior Kelly (Jamaika)
Junior Kelly wurde in Kingston, Jamaika geboren und wuchs dort in ärmlichen Verhältnissen auf. Sein älterer Bruder, der als DJ sein Geld verdiente und die Familie finanziell unterstützte, brachte ihn mit der Musik in Berührung. Als sein Bruder eines gewaltsamen Todes stirbt, beschließt Junior Kelly für ihn den musikalischen Weg auf seine eigene Weise weiter zu gehen. Der talentierte Songschreiber macht sich schon bald einen Namen in der Reggae-Szene, aber um die Familie zu erhalten reicht die musikalische Karriere nicht aus. Im Jahr 2000 schafft er mit der Single „Love so nice“ überraschend in Europa den großen Durchbruch, das folgende Album zur Single wird schließlich auch in Jamaika groß gefeiert. Heute gilt Junior Kelly mit seinen tiefgehenden Texten, den außergewöhnlichen Vokal-Künsten und dem hohen musikalischen Niveau als einer der feinsten Reggae Künstler in der Szene. Sein 10. Album mit dem vielversprechenden Titel „Urban Poet“ ist im Oktober 2015 beim renommierten österreichischen Reggae Label Irievibrations Records erschienen.

Freitag

Yvonne Mwale (Sambia)
Yvonne Mwale, die junge Powerfrau aus Sambia, mischt derzeit mit ihrem neuen Album “Ninkale - Let Me Be” die Weltmusikszene gründlich auf. Begnadete Stimme, faszinierende Persönlichkeit und großartige Komponistin: Yvonne Mwale gelingt mit ihrer Musik und Stimme die Menschen zu berühren. Aufgewachsen im Territorium des Nsenga-Stammes in Sambia, verkörpert sie die Musik des afrikanischen Kontinents. Statt Pop und elektronischer Musik fließen in ihre Kompositionen die traditionellen Rhythmen und Gesänge ihrer Heimat ein, die sie als Kind so oft hörte. Doch Yvonne Mwale geht noch einen Schritt weiter: Gekonnt erweitert sie ihr Repertoire mit Stilelementen des Jazz und Blues - Musikrichtungen, die sich aus den musikalischen Traditionen von aus Afrika verschleppten Sklaven entwickelten. Mit Erfolg: Diverse Preise im Bereich der Welt- und Jazzmusik bestätigten Yvonnes Talent auf eindrucksvolle Weise.

Douba Foli (Burkina Faso/Mali/Ö)
Mit seinem neuesten Projekt „Douba Foli“ - dem großen Haus der Musik, führt der in Österreich beheimatete Balafon-Spieler Mamadou Diabate (Burkina Faso) hochkarätige Musiker aus Österreich und Westafrika kongenial zusammen. Das berühmte Brüderpaar Abdoulaye und Modibo Diabate (Mali) stammt ebenso wie Mamadou Diabate aus der Familie der Griots, die seit jeher mit musikalischen Geschichten ihre Traditionen überliefern. Über die Musik erreichen sie nicht nur den Verstand, sondern auch das Herz der Menschen. Und genau hier überschneiden sich die musikalischen Welten. Die grandiosen Jazz-Saxophonisten Wolfgang Puschnig und Sigi Finkel, die mit Mamadou Diabate langjährige musikalische Partnerschaften verbinden, berühren mit ihrem ausdrucksstarken Spiel auf eine einzigartige Weise.

Samstag

Sekou Kouyate (Guinea)
Sekou Kouyate zählt zu den besten Kora-Spielern der Welt. Mit seinem Instrument bringt der aus Guinea stammende „Jimi Hendrix der Kora“ die Klänge Westafrikas auf seine ganz einzigartige Weise auf die Bühne: elektrisch verstärkt, mit verschiedenen Effekten und gänzlich immun gegenüber Genrebegrenzungen schafft er so einen ganz neuen Sound. Sekou Kouyates neuestes Album „Sabaru“ überzeugte Fans und Kritiker gleichermaßen: Mit seinem Album wurde er für die Afrima Awards 2015 nominiert, landete auf der Top Ten Liste der World Music Charts Europe und schaffte es in die Top 20 der Transglobal World Music Charts. Außerdem gewann Sekou Kouyate die „Gold Medaille“ bei den Global Music Awards.

Mokoomba (Zimbabwe)
Die Band wurde an der Grenze von Zimbabwe und Sambia geboren, wo der beeindruckende Sambesi Fluß auf die legendären Victoria Fälle trifft. Aufgewachsen mit der Kultur des Tonga Volkes führen die sechs jungen Musiker alle Einflüsse in ihrer Musik zusammen und erschaffen damit eine einzigartige Musikwelt. Mit der rohen Energie der afrikanischen Rhythmen, dem durchdringenden Gesang von Lead Sänger Mathias Muzaza und der geballten Kraft der harmonischen Melodien erzeugt Mokoomba einen frohen Sound, der mitreißt und Partystimmung verbreitet. und Das renommierte britische Musikmagazin Songlines zeichnete Mokoomba 2013 als beste Newcomer Band aus und Arte TV brachte im Jänner 2016 eine große Reportage über die Band anlässlich einer ihrer erfolgreichen Europa-Tourneen.