Impuls Festival Passau 2016 - Das Programm

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Freitag

Redoute
19:30 Uhr Dicht & Ergreifend
20:00 Uhr Folkshilfe
21:45 Uhr Cosby
23:45 Uhr Akjela

Café Museum
20:00 Uhr Me & Marie
21:30 Uhr Ludwig Two
23:00 Uhr Mondstaubmaschine

Zeughaus
19:15 Uhr Cat Stash
20:30 Uhr Mandrax Queen
21:45 Uhr Lischkapelle
23:00 Uhr Impala Ray

Tabakfabrik
19:30 Uhr Cone
20:45 Uhr The Unduster
22:15 Uhr Hellabama Honky Tonks

Scharfrichterhaus
22:15 Uhr Black Bees
01:30 Uhr Inox

Samstag

Redoute
21:30 Uhr Monobo Son
23:30 Uhr Schlachthofbronx

Zeughaus
20:15 Uhr Vincent Kahlert
21:30 Uhr Kytes
23:00 Uhr The Red Aerostat

Café Museum
19:45 Uhr Karin Rabhansl
21:00 Uhr Uwe Kaa
23:00 Uhr Romy Politzki

Tabakfabrik
19:30 Uhr Coy
21:00 Uhr Zoxx
22:15 Uhr Gwlt

Scharfrichterhaus
22:15 Uhr !llflow
24:00 Uhr Das Ding Ausm Sumpf



Dicht & Ergreifend
Bayern-Rap aus Berlin. Klingt komisch, ist aber logisch. Den wo gehen die Freigeister hin, denen es in der Provinz zu eng wird?
In die Hauptstadt.
So haben es auch die beiden Niederbayern George Urquell und Lef Dutti von dicht & ergreifend gemacht. Und wie jeder weiß, der mal weg war: Aus der Ferne hat man plötzlich einen ganz anderen Blick auf daheim. Kein Wunder, dass sie angefangen haben, sich mit ihrem Dialekt, mit Tuba, Trompete und Zither auseinander zu setzen. Diese bayerischen Klänge haben die beiden Mundart-MC's mit ihrer eigentlichen Heimatmusik zusammengebracht: Dem HipHop. Zwanghafte Marketingstrategien liegen der Band aber glücklicherweise fern, dass zeigt sich am wunderbar undogmatischen Umgang mit dem Material: Es muss jetzt nicht alles zu 100% dem bayerischen Reinheitsgebot entsprechen. Letztendlich ist es dicht & ergreifend wurscht, ob sie ganz klassisch ein Soulsample verbraten oder einen Volkstanz mit fetten Beats unterlegen: Beides hat seineBerechtigung, Hauptsache es groovt und bleibt im Ohr hängen.

Folkshilfe
Das jetzt schon allseits mitgesungene "Seit a poa Tog" war erst der Beginn. folkshilfe zeigen mit ihrem Debutalbum "mit F" ihr Gespür für gute Melodien und Arrangements. Energiegeladene Hits, fette Grooves bis hin zu Balladen, die unter die Haut gehen, finden sich auf dem längst überfälligen Willkommensgruß. Die Bandbreite auf "mit F" ist grandios. Ihr Zusammenspiel zwischen "Quetschn", Gitarre, Schlagzeug und Gesang setzt in der Musiklandschaft eine neue Duftnote. Das Trio zieht mit ihrer Popmusik mit anderer Besetzung Menschen aus allen Altersgruppen in ihren Bann und zeigt damit, dass Musik keine Szene braucht um erfolgreich zu sein. "mit F" ist wie ein perfekter Sommertag: es turnt an, gibt ein geiles Gefühl und klingt wie ein gutes Gespräch bei Sonnenuntergang nach.

Cosby
Dass es sich bei Cosby um ein seltenes Hybridwesen handelt, war schon auf ihrer EP zu spüren: Die vier Münchner scheuen nämlich keineswegs vor großformatigen Popansagen zurück, obwohl ihre Produktionen ganz klar auf DIY-Wurzeln basieren, ein gesunder, organischer Indie-Spirit ganz offensichtlich das Fundament und oberste Priorität für sie darstellt. Ihr Wille, etwas Ganzheitliches, auf Freundschaft Basierendes zu schaffen (und zu leben), geht sogar so weit, dass sie sich selbst fast schon als "Öko-Haufen" bezeichnen würden - inklusive eigener Mini-Hühnerfarm übrigens -, nur klingen ihre Songs trotzdem zum Teil "wie neue US-Superhits", um es mit dem Bayerischen Rundfunk zu sagen. Auch wenn das Herz mal zu Rasen beginnt, mal aussetzt und zu verzweifeln droht: Auf ihrem kürzliche erschienen Debutalbum "As Fast As We Can" zeigen Cosby, dass sie sich weder hetzen noch aufhalten lassen...

Akjela
Die Musik von Akjela fühlt sich an wie Hoverboard fahren. Elegant pulsieren die Basssequenzen und fließen die Drums ins Echo, immer gerade so schnell, dass man zehn bis zwanzig Zentimeter über dem Boden gehalten wird. Es ist die ideale Reiseflughöhe für eine berauschende Fahrt, bei der es nicht zuletzt um eines geht: Den Fahrtwind im Haar, also die soulige Stimme von Sängerin Anji Hinke. Sie liegt in der Luft, verfängt sich in der Kleidung, betört einen als Brise, braust einem als Bö entgegen. Vor allem aber erzählt sie dabei Geschichten: von großen Gefühlen und kleinen Beobachtungen. Oder vom Weitertanzen, nachdem man hingefallen ist. Die futuristische Spritztour führt unterdessen ein Stück weit hinaus aus der Stadt, in die frische Landluft. Hinke singt nämlich im oberösterreichischen Dialekt.

Me & Marie
Me & Marie sind melancholisch, ungezähmt, sensibel, rau, manchmal brutal. Maria Moling (voc,drums,guit) und Roland Vögtli (voc, guit,bass) lassen mit perfekt harmonisierenden Stimmen, Drums und Gitarre ihre Verbundenheit hörbar und spürbar werden. Ihre Präsenz ist so eindrucksvoll wie ihre Songs, die mit unverfälschter Einfachheit und Direktheit ein kraftvoll intimes Seelenportrait zeichnen.

Ludwig Two
Im Februar 2016 veröffentlichen die Indie Rocker Ludwig Two aus dem beschaulichen Altmühltal ihre zweite Platte "Goodbye, Loreley". Zwischen einer kleinen katholischen Kirche, Streuobstwiesen und dem alten Bauernstadel vom Onkel Max entsteht Musik, die weltbekannte Showhasen schon zu Lobeshymnen verleitet haben. Anders als ihr soziopathischer Namensgeber sind sich Ludwig Two ihrer provinziellen Herkunft durchaus bewusst, auch wenn ihre Musik für große internationale Bühnen geschaffen ist. Da wundert man sich nicht, wenn LaBrassBanda-Chef Stefan Dettl Ludwig Two als die bayerischen Rolling Stones ankündigt und Toto-Drummer Simon Phillips ihre Support-Show vor 8000 Zuschauern mit den Worten "You killed them" kommentiert.

Mondstaubmaschine
Die Landshuter Band lässt ihre Zuhörerschaft seit nun schon drei Jahren die monotone Tristesse der Stadt, zumindest zeitweise vergessen, verbannt grauen Beton mittels intergalaktischer Klangstrahlen in ferne, für uns nicht erreichbare Sonnensysteme. Durch eine gekonnte Verarbeitung unterschiedlicher Instrumente und Geräusche, produzieren die drei Maschinenarbeiter Klangwelten, die psychedelisch träumend, mal ruhig, mal ekstatisch dahin treiben. Auf Grund zahlreicher Konzerte, einer Mini-Tour mit der Berliner Band "Guts-Pie-Earshot" und der unbekümmerten Offenheit gegenüber Experimenten, z.B. mit dem Free Jazz Saxophonisten Mitch Petri, konnte die Mondstaubmaschine ihrem atmosphärischen Psychedelic-Rock, nicht nur in Landshut nochmals mehr Bekanntheit verleihen. Das neue Album "Transzendez" steht nun in den Startlöchern!

Cat Stash
Cat Stash sind ein Duo aus Regensburg, das sich 2011 gründete. Nach einigen anderen musikalischen Projekten machen sie nun gemeinsam die Musik, die sie auch selbst gerne hören würden. Anfangs noch eher vorsichtig in die Folkpopschublade eingeordnet, wird schnell klar: so richtig passt das nicht - da ist mehr! Irgendwo zwischen melodieverliebtem Indie-Rock-Pop schwebt die melancholische Stimme von Andreas Plab (Gitarre, Gesang), aber Cat Stash machen einen großen Bogen um Klischees und überraschen mit treibenden Schlagzeugrhythmen (Melanie Westermeier, Schlagzeug), Klangexperimenten, schrammeliger Gitarre oder auch den süßen Tönen eines Glockenspiels. Ein lauschendes Publikum macht dabei offensichtlich, was sowieso schon zu hören ist: Melanie und Andreas sind musikalisch auf einer Wellenlänge. Cat Stash sind auf dem besten Weg vom Geheimtipp zum Star der Indie-Szene zu werden.

Mandrax Queen
Die Mandrax Queen ist eine launische Schlampe. Man weiß nie genau, was man als Nächstes von ihr zu erwarten hat und ohne ein paar Kratzer ist ihr noch keiner davongekommen. Gerade noch spiegelt sich ihr Hüftschwung in der Discokugel, schon macht sie dir mit dem Vorschlaghammer klar, wer in eurer Beziehung die Hosen an hat. Sie schmiegt sich an dich, ihr schwimmt im Groove, du wiegst dich in Sicherheit - da schickt sie dich in die Wüste. In die Wüste Kaliforniens, um genau zu sein. Das Maul voll Sand schwörst du dir, dass du so langsam zu alt für den Scheiß wirst, doch am Ende kriechst du zurück in ihren Schoß. Du bettelst nach mehr, denn du bist hängen geblieben an dem seltenen Narkotikum aus ihrem kleinen Apothekerschränkchen.

Lischkapelle
Der Sound: Bavaro Indie-Pop. Bayerische Gemütlichkeit und eine frische Maß Bier? Nicht ganz! Die LischKapelle spielt zwar mit traditionellen Instrumenten und auch gegen Gemütlichkeit haben die sechs Mädels und Jungs nichts einzuwenden. Ihre Musik ist aber weit entfernt vom gängigen Bierzelt- "Um-Ta-Ta": Mit englischem Dreig’sang, Ziach, Gitarre, Cajon und tiefem Blech hat sich die LischKapelle ihre eigene Schublade zurechtgezimmert: Die enthält eine Mischung aus Indie- Pop, Singer-Songwriter und Blasmusik und trägt das Etikett "Bavaro Indie-Pop".

Impala Ray
Impala Ray nennen ihre Musik selbst BayFolk, ein Neologismus aus ihrer Liebe zur Folkmusic der US-Westküste und die Sehnsucht nach San Franciscos Bay Area, sowie ihre tiefe Verbundenheit zu ihrer Heimat Bayern, die sich mit Tuba, Hackbrett u.a., nicht nur, aber auch in der Instrumentierung der Songs ausdrückt. Im August 2014 veröffentlichten sie ihr Debüt "Old Mill Valley" aus dem mit "Io & I" und "The Gambler" zwei viel beachtete Singles (mit Videos) ausgekoppelt wurden.

Cone
Sagen wir ... Damals, in den wilden 2000ern, zu der Zeit als die Weltkriege im Nahen Osten tobten, gab es ein kleines Städtchen am Rande der bundesdeutschen Republik, in Niederbayern, dem Nabel der Welt, in Passau. Und in diesem klitzekleinen unscheinbaren Örtchen, wo die Adern der Welt fließend aufeinander treffen, Donau, Inn und Ilz, gebar ein Ton aus dem tiefsten Inneren der Erde eine Band aus ihrem Schoße. Alex führt die Minne, Lyrik und den Bariton an. Tony und Felix untermalen in wilden Ekstasen und Klangexzessen sein heiter Gespiel ... Und Markus schlägt als Herzschlag das Schlagzeug wie Schlagwerk zu Werk- und Feiertags. Stoner | Blues-Rock aus der Tabakfabrik Passau.

The Unduster
The Unduster vermischen bayrische Lebensfreude mit karibischem Summer-Feeling, fügen eine gehörige Portion gute Laune hinzu, garnieren das ganze mit Schnittlauch und tischen es dann in einer schweißtreibenden Liveshow auf. Die 2011 gegründete Gruppe ist mittlerweile weit über regionale Grenzen hinaus bekannt für ihre mitreißende Show und die eingängigen, tanzbaren Rhythmen. So werden die Finalisten des "local heroes" - Bandcontests aus dem Jahr 2014 nicht müde, sich musikalisch ständig neu zu erfinden und so auch den treuesten Fan im bewährten Unduster-Stil immer wieder aufs Neue zu begeistern. Kein Bein steht still, wenn The Unduster einmal die Bühne erobert haben. Eine explosive Mischung feinster karibischer Sounds in einer schweißtreibenden Live-Show, die jedes Publikum zum Kochen bringt.

Hellabama Honky Tonks
Von der Hot Rod - Garage bis zu den Ballrooms dieser Welt - das sind die Hellabama Honky Tonks! Beeinflusst von Größen wie Hank Williams, den Stray Cats, Carl Perkins und Reverend Horton Heat entwickeln die Hellabama Honky Tonks ihre ganz eigene Spielart des Rockabilly, den sogenannten "High Octane Hillbilly Rock’n Roll". Dieser erinnert an einen schweren V8 Motor - mal schnell, mal dreckig, mal laut - aber immer mit viel Gefühl für Groove und Melodie. Dabei kommen Goldi, Madsn und Steve aus dem tiefen Süden, genauer gesagt direkt aus den Sümpfen Niederbayerns - mit Tattoos statt Trachtenschmuck sowie Jeans und Boots statt Lederhosen und Haferlschuhen - und mit einer ordentlichen Portion Rock’ n Roll im Gepäck! Rock’n Roll von den HELLABAMA HONKY TONKS, das ist ein Mix aus rauem Rockabilly, schnellem Country und einem Schuss Swing, der das Adrenalin dahin treibt, wo es hingehört, direkt in die Seele der Greasers und der rockin‘ Cats, so wie es bei gutem Rock’n Roll sein soll!

Black Bees
Die Black Bees sind etwas, was man nicht sofort greifen kann, Du musst sie erhören. Keine aus der Retorte gesprungene Newcomerband, sondern ernsthafte Künstler, ehrliche Arbeiter, die ihren eigenen Sound kreiert haben. Kraftvoll und laut, tiefgründig, soulig und bezaubernd und dann wieder schmetternd und kantig wie eine in die Jahre gekommene Industriemaschine, mit ordentlich Dampf und Getöse, mit Ecken und Kanten, laut und pur. Ein fertiges Paket, keine Kategorie, nenn es Independent, nenn es Soul, Blues oder Rock, alles richtig, alles falsch, aber all das ist drin in den Black Bees. Ihre Live Performance ist bewegend und mitreißend, mit Leidenschaft und echter Hingabe bleiben die Musiker nicht in sich selbst versunken, sondern werfen ihre pure Energie auf die Menge, präsentieren laut und deutlich, was sie bewegt und was sie wollen. Die Black Bees sind die Black Bees. Nimm Dir Zeit sie zu entdecken.

Inox
Die vierköpfige Rock/Waveformation um Sänger und Komponist David Schreck präsentiert sich 2016 im neuen Gewand. Zwischen clubbigen Synthies und hammerhartem Rockfundament wird die eigene Identität ausgelotet. Wenn der Schweiss tropft wird es interessant. Das juckt das Fundament jedoch wenig, denn es ist korrosionsbeständig. Die Wahl des geeigneten Werkstoffs ist essentiell und die Grundlage einer langen Haltbarkeit. Zwischen der Tradition visionärer Solokünstler und der Magie eines Bandgefüges funktioniert der Sound von Inox. Deep, tanzbar, eingängig und ehrlich. Das haben sich die Jungs auf die Fahne geschrieben. Und so soll es sein.

Monobo Son
... das ist die junge fünfköpfige Band um den La Brass Banda-Posaunisten Manuel Winbeck. Stilistisch lässt sich Monobo Son nicht in eine feste Schublade einordnen. Und zwar ganz bewusst. Denn das Publikum mag es genauso bunt wie die Band. Da mischen sich Hiphopjünger mit Baseballcap unter Reggae Fans im Batikshirt während Mädels im Dirndl neben Indie-Enthusiasten mit großen Hornbrillen tanzen. Die Musik von Monobo Son ist hand- und mundgemacht. Die Rhythmusgruppe, bestehend aus Orgel und Schlagzeug und neuerdings auch Gitarre und E-Bass bringt das Ganze zum Schwingen. Dunkel funkelt dazu das tiefe Blech der drei Bläser, die in ständig wechselnden Kombinationen ihre Instrumente zum Einsatz bringen. Im Gesang offenbart sich die bayerische Herkunft der Band, doch musikalisch liegen die Einflüsse eher jenseits des Ozeans.

Schlachthofbronx
Schlachthofbronx ist ein Münchener DJ-Duo, welches Weltmusik mit elektronischer Musik kreuzt. Die Musiker selbst nennen ihr Genre "Munich Bass": ein ultimativer Power-Hybrid aus Ghetto Tech, Kuduro, Baltimore Club, Dubstep und Miami Bass. Seit langem international erfolgreich, von Nairobi über Warschau, über Strass- und Johannesburg unterwegs sehen wir das Duo nun endlich auch mal live in Passau.

Vincent Kahlert
Draufdreschen und Ideen durch die Gegend spritzen. Der Beat-feeder Vincent Kahlert kreiert mit seinen Pads detailverliebte Elektrosphären, welche er live mit kalkuliertem Krach am Schlagzeug aufputscht. Heraus kommt schmetternde Disco, mal stoisch klickernd, mal verträumt-fröhliche Buschtrommel, dann wieder psychedelisch pulsierende Dub-Rhytmik. Wie das klingt? Am Besten: track the trappy latin disco dude live on stage!

Kytes
Nimm vier lebenslange Freunde aus multikulturellem Umfeld , bring sie zusammen und füge unendliche vereinte Energie hinzu, erschaffe so einen mutigen, frischen Sound der Electro Pop und Modern Rock kreuzt. So entsteht etwas echtes, Musik die lebt - eine Band. KYTES. Die Wurzeln von KYTES halten sich an starken, tanzbaren Beats, catchigen Gitarren Riffs und elektronischen Klangflächen fest. Die Vocals nehmen dich an der Hand entführen dich zu einem weit entfernten Ort um dich anschließend wieder sicher zurück bringen - mit einem Gefühl, genau diese Achterbahnfahrt noch einmal erleben zu wollen, koste es was es wolle. Es ist eine musikalische Reise. Sound ist Farbe, Sound ist Kunst. Kytes malen mit Sound.

The Red Aerostat
Vier junge Typen, die Folk Rock wieder auf die großen Bühnen bringen wollen. Folk Rock hier trifft Folk auf Rock und genau das verkörpert The Red Aerostat. Melodische Klänge aus der Gitarre kombiniert mit treibenden und zugleich sphärischen Rhytmen am Schlagzeug und Bass. Abgerundet mit einem sanften und warmklingenden Klavier. Darüber eine unverkennbare Stimme in all ihren Facetten. Mit ihrer Musik brechen Christoph, Joseph, Max und Raphael aus ihrer Umgebung aus und betreten ihre wirkliche Heimat - Amerikanischer Rock und Britischer Folk. Mit ihren Ende des Jahres erschienen und selbstproduzierten Songs "Dancin' On The River" und "Broken Hearts Don't Make A Sound" konnten sie schon erste Erfolge verbuchen und man ist gespannt auf mehr.

Karin Rabhansl
Am 8. Mai 2015 veröffentlicht die Singer-/Songwriterin Karin Rabhansl ("Mogst Schmusn", "Singa") ihr drittes Album. "Anna" heißt es. Kurz und bündig sagt sie selbst dazu: "Ich bin ein Gitarrenmädchen und ich mach Popmusik!’" "Anna" überrascht mit neuen Facetten ihres Talents und bündelt dabei die besten Elemente aus der Vergangenheit. Glasklar und immer wieder kraftvoll ist ihre Stimme und vor allem in den bairischen Songs nah am Gefühl, am selbst Erlebten. Jetzt hat Karin Siebenmeilenstiefel an. Und eilt mit der Schaufel in der Hand dem Ende des Regenbogens entgegen ...

Uwe Kaa
20 Jahre ist es her, dass Uwe Kaa zusammen mit Freunden in Passau die erste Hip-Hop Band Niederbayerns gegründet hat. Zwei Dekaden später macht Uwe immer noch Sound und durchlebt bis heute eine Reihe von eindrucksvollen Stationen. Airplay auf MTVIVA, "Eimsbush"-Tapes auf dem Label von Jan Delay und eine Tour mit Seeed bilden dabei nur die Spitze seines künstlerischen Eisbergs. Einem Pionier der deutschsprachigen Reggae-Szene wird es offenbar schnell langweilig. Nach Reisen für das Goethe-Institut haut Uwe Kaa mit "Aku Cinta (Indonesia)" einen kleinen Weltmusik-Hit raus, dessen Video inzwischen eine knappe Million Aufrufe bei YouTube zählt. Und nach drei Alben im Zwielicht von Sprechgesang und Offbeat erfindet sich der Protagonist auf seiner aktuellen Platte "Eine Liebe" als rappender Songwriter einfach mal neu. Klingt spannend? Ist es auch. Uwe Kaa ist ein charismatischer Künstler mit intelligenten Texten und guter Musik für Hirn, Herz und Hüfte.

Romy Politzki
Deutscher Loopop geht um ...
Romy Politzki ist eine aufstrebende Passauer Künstlerin, die das Genre der Singer/Songwriter vertritt und mit ihren akustischen Gitarrenarrangements in Kombination mit ihrer Loop Station das Publikum in ihren Bann zieht. "Loopop gefällig? Kein Problem... Hier! Bitte Schön!" In ihren Eigenkompositionen hören wir von nachdenkliche Texten, vom Auf und Ab in Sachen Liebe oder ganz allgegenwärtigen Missverständnissen. Auch ihre Cover-Songs sind meist nur an das Original angelehnt. Kreativ, chamant, rhythmisch, bodenständig und eingängig - das sind die Schlagwörter, die Romy Politzkis Musik, ohne Umschweife auf den Punkt bringen.

Coy
Im Frühjahr 2014 strickte sich die bis dato als Solomusikerin bekannte coy (Graz) eine beständige, vierköpfige Konstellation mit u.a. der in Passau ortsansässigen Christina Schneider am Bass, um die innovativen Ideen in Vollbesetzung zu interpretieren und neu zu kreieren. Coy hat es sich als Aufgabe gesetzt, mit ihrer Musik ihre eigene Freude sowie die Bandbreite an Ausdruckskraft, die sie in sich trägt, zu vermitteln und das Publikum emotional zu berühren. Mal leise, mal laut, mal langsam, mal schnell - aber immer mit einer Menge an Gefühl!

Zoxx
Das ist Indie. Oder so. Oder Pop? Bisschen Rock vielleicht. Also auf jeden Fall singt der Typ auf deutsch. Und der Name der Band? Zoxx. Was das heißt? Die Frage kann leider keiner beantworten. Aber das ist hier egal. Hier geht es um Musik und das ist alles. Diese Band mit dem anmutigen Namen Zoxx präsentiert auf der Bühne einfach das, was ihnen in den Sinn kommt, wenn sie in ihrem verstaubten "Mini-Keller-Proberaum" kreative Arbeit geleistet haben. Und das ist echte Musik. Unverfälscht und Ehrlich.

Gwlt
So einfach und präzise beschreibt ein einziges Wort das neue musikalische Projekt von David Mayonga, Fabian Füss, Florian Gudzent, Chris Zehetleitner und Michael Kokus. Sowohl inhaltlich als auch künstlerisch. In Zeiten in denen geist und willenlose Hersteller fast jeden kulturellen Markt regieren und mit tausendfach kopierten und reproduzierten Produkten überfluten, ist der Output den GWLT liefern, pure Provokation. Aktuelle und ehemalige Mitglieder von Roger Rekless, The Blackout Argument, Emil Bulls, Team Makasi, 4zueins, The New Recruits, Jettison, Team Monster, etc.: Ein genre- und Szeneübergreifender Stilmix von von erfahrenen Musikern aus verschiedensten Bereichen (Hardcore, Rap, Metal, Indie, Rock, Elektronische Musik).

!llflow
Ehrlich währt am längsten - genau so sieht es auch !llflow aus Passau. In seinen Raps verpackt er eigene Erlebnisse, seine Weltansicht, persönliche und Persönlichkeits- Probleme. Irgendwo zwischen aggressiv und melancholisch. Irgendwo zwischen Hoffnung und Resignation. Irgendwo zwischen "gestern" und "heute". Seit er 10 Jahre alt ist beschäftigt er sich zunehmend mit Rap-Musik, erforscht die Kultur, lebt sie. Seit er 15 ist steht er auf der Bühne. Mit 16 freestylte er schon vor tausenden Zuschauern und einer Jury bestehend aus den Deutschrap-Königen Kool Savas und Curse. Nahm an der deutschen Freestyle-Meisterschaft teil und erreichte das Achtel-Finale.

Das Ding Ausm Sumpf
Wer ist das Ding ausm Sumpf? Mal Musiker. Mal Geschichtenerzähler. Mal Reisender in die eigenen Abgründe. Mal alt gewordenes Kind. Ein Seelenbekritzler. Ein Tanzwütiger. Ein Träumer. Franz Brenninger ist das Ding ausm Sumpf. Zusammen mit Amadeus Gregor Böhm (Elektrik Kezy Mezy) und Cop Dickie (Xavier Naidoo, Giorgio Moroder) hat er im letzten Jahr das Kurzalbum "raumzeit" produziert, das Anfang 2016 erscheinen wird. Musikalisch trifft hier die Melodien-webende Northern Soul Gitarre eines Amadeus Gregor Böhm auf das pulsierende Beat-Bollwerk eines Cop Dickie. Eingängig und immer raffiniert vermischen sich Garagenrock und Elektro, um den deutschen Hip Hop musikalisch zu bereichern.