Hangover Jam 2016 - Das Programm

Zurück zur Info Seite von: Hangover Jam 2016

ASD
Im Jahr 2003 tun sich Afrob und Samy Deluxe zusammen. Als ASD erschüttern sie mit einem gewaltigen Bassbeben die Nation. Mit „Wer hätte das gedacht?“ steigen sie in die Top 5 der deutschen Album-Charts ein. In der Folge manifestieren beide mit verschiedenen Projekten ihre Führungspositionen in der deutschen HipHop-Szene. Im Sommer letzten Jahres, also 12 Jahre nach „Wer hätte das gedacht“, melden sich ASD fulminant mit dem Album „Blockbasta“ (Platz 4 der Album-Charts) zurück. Gleich in mehreren Songs sprengen ASD durch den Einsatz harter Gitarrenriffs die HipHop-Grenzen.

Kontra K
Kontra K wächst sorglos und wohlbehütet am ruhigen Rand Berlins auf, ehe er nach dem Bruch seines Elternhauses ins falsche Umfeld gerät und auf den Asphalt der Großstadt prallt. Er flüchtet sich in den Kampfsport und den Rap. In der Musik malt sich Kontra K die graue Großstadt und seine Welt, wie sie ihm gefällt. Er setzt auf die Erhabenheit des Wortes, seine Definition von HipHop ist breit gefächert. So kommt er schnell zu dem Ruf des etwas anderen Straßenrappers. Mit seinen Geschichten über die Schwierigkeiten der urbanen Realität trifft er den Nerv der Fans - sein Album „Aus dem Schatten ins Licht“ schafft es Anfang 2015 auf Platz 2 der deutschen Album-Charts.

Fatoni
Fatoni ist mit „Yo, Picasso“ endlich in den deutschen Album-Charts (Platz 23), vor allem aber auch im Feuillton angekommen. Die Fach-Magazine feiern das mit dem Produzenten Dexter aufgenommene Album als „Meisterwerk“ (SPEX) oder „Bestes deutsches Rap Album des Jahres“ (PULS, Testspiel). Rap.de bezeichnet Fatoni sogar als „den vielleicht originellsten und interessantesten zeitgenössischen MC“. Mit einem Augenzwinkern setzt sich der Münchner mit dem Zeitgeist auseinander. In seinem Sound sind die Grenzen zwischen HipHop, Indie-Rock und Minimalhouse fließend. Vor allem aber steht Fatoni für außergewöhnliche Live Performances.

Haftbefehl & Special Guest
In Offenbach geboren, verbringt Haftbefehl eine harte Kindheit und Jugend, die geprägt von Kriminalität und Jugendarrest ist. Mit 18 flüchtet er aus Deutschland ins üble Istanbuler Viertel Aksaray. Er selbst bezeichnet diesen Aufenthalt heute als „dreckige Zeit“, in der er beginnt, seine Erlebnisse in Raptexte umzumünzen. Über die Niederlande kehrt er schließlich 2006 nach Deutschland zurück, bleibt aber auf der schiefen Bahn, ehe der Zwei-Meter-Mann schließlich mit seinem brachialen Flow immer mehr in der Deutschen Rap-Szene von sich Reden macht. Im Genre wirkt er revitalisierend und er benötigt 2010 tatsächlich nur sein Debütalbum „Azzlack Stereotyp“, um dem deutschen Straßenrap seinen Stempel aufzudrücken.

Chefket
Chefket (Sevket Dirican) aus Heidenheim hat zwar schon mit dem Who Is Who der deutschen HipHop-Szene gearbeitet, gilt aber immer noch als Newcomer. Gerade ist er im Begriff, das mit seinem aktuellen Album „Nachtmensch“ zu ändern. Das Werk zeigt alle Facetten von Chefket: Er rappt übers Ausgehen, singt von der Liebe, gibt den Vollblut-Rapper genau so wie den gefühligen Crooner oder das charmante Schlitzohr. Neben seiner unglaublichen musikalischen Vielfalt aus Rap, Poetry, Blues und Soul zeichnet sich Chefket vor allem als begnadeter Entertainer aus.

SXTN
Juju und Nura sind Kinder der Großstadt. Beide wachsen zwischen Dönerbuden, Shishacafes und dem ratterndern Beat Berlins auf. Die Straße ist ihr Spielplatz. 2014 gründet das Duo Infernale SXTN. Mit ihren Texten im Straßenjargon erzählen die Mädels von ihrem Leben, mal wild, mal nachdenklich und immer ehrlich. SXTN sind das Sprachrohr einer Generation, die sich keine Sorgen darüber macht, was morgen kommt und den Moment in vollen Zügen lebt.