Deutsche Songnight 2015 - Das Programm

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Die Versenker
Die zweitlangweiligste Rockband der Welt: „Die Versenker“!
Und sie gibt sich in dieser Kategorie nur „Nickelback“ geschlagen, vorerst zumindest. Denn eines ist klar: Das Ziel des Trios mit rheinischem Herzen und Ruhrgebietsschnauze ist und bleibt, die erfolgsverwöhnte kanadische Spießer-Combo vom Langweiler-Thron zu stoßen. Für immer
und alle Zeit! Dafür ackern die drei Musiker wie blöde und lassen die Jungs sich nicht einmal durch den Frontmannwechsel im Jahr 2014 aus dem Konzept bringen: die Kölner Tobias Görtzen (Bass) und Denis Sarp (Schlagzeug) sowie ihr Bottroper Neuzugang, der Singer und Songwriter
Marvin Ochmann (Gesang, Gitarre) - alias: zwei nüchterne, studierte Musiker und ein Autodidakt, der nie einen Fuß in eine Musikschule setzte - gehen ihren Weg in erstaunlicher Harmonie.
Funktioniert das? Bei den hartnäckigen Wadenbeißern, die auf ihrer Ochsentour an jede Tür der Clubs und Livehallen der Republik klopfen, scheint es selbstverständlich zu sein. Nach drei Jahren Bandgeschichte im Selbstmanagement, zwei Top-Alben aus der Kaderschmiede des Ex-To-ten-Hosen-Produzenten Jon Caffery und mindestens 150 Konzerten in der Republik steht es also fest: Deutschlands Westen rockt - mit den Versenkern hoch drei !!!
Angetreten war das NRW-Trio, der Welt zu zeigen, dass es auch ohne Knebelverträge und ungesunde Abhängigkeiten von der Musikindustrie geht. Es geht und zwar viel besser als es selbst die Optimisten für möglich gehalten hätten! Selbstmanagement ist der Trend im Musikbusiness
und in Deutschland gehören „Die Versenker“ zu den Vorreitern. Das bedeutet, dass die Drei neben ihrer eigentlichen Berufung als Künstler, die ihre Songs schreiben, diese aufnehmen und auf Tour gehen, um Menschen zu erreichen - den kompletten Laden schmeißen, d.h. den Vertrieb ihrer Produkte organisieren, das Booking ihrer Konzerte übernehmen und sich um den ganzen Papierkram kümmern. So behalten die Bandmitglieder die Lufthoheit über ihre künstlerische und geschäftliche Freiheit. Leider müssen sie dadurch auch mit Nachteilen leben, aber das führt bei den drei Vollblutmusikern, die bis ins Letzte von ihrer Arbeit überzeugt sind, nicht zur Resignation, sondern vielmehr dazu, dass sie der Welt beweisen wollen, dass es sich lohnt sie zu hören und dass sie stetig daran weiterarbeiten ihre Musik zu perfektionieren, so dass auch der letzte
Kritiker überzeugt wird.
„Die Versenker“ sind schon längst ein professionell arbeitendes mittelständisches Unternehmen. Eine Band als mittelständisches Unternehmen? Klingt ganz schön zweitlangweilig: Planen statt Rock’n Roll? Managen statt Sex and Drugs? Na, wie wäre es hiermit: Planen und Rock’n Roll. Managen und…naja, lassen wir das. Jedenfalls hat sich überregional herumgesprochen, dass „Die Versenker“ eine exzellente Liveband sind und mit ihrem fetten Sound, den starken Grooves
und den großen Melodien überzeugen. Nach mehr als 50 Konzerten in 2012 und X Konzerten im Rahmen ihrer „ganz miese“-Tour in 2013 geht die Band auch 2014 wieder auf Tour. Ein Rockerlebnis, das vielen Fans in Erinnerung bleibt und wovon sie höchstwahrscheinlich noch ihren Enkeln erzählen werden. Nach dem Debütalbum „…dass ich völlig austicke“, das sich im Eigenvertrieb mehr als 1000 Mal verkauft hat, ist im Jahr 2013 das zweite Album „Wertlos“ auf
den Markt gekommen - erneut produziert von Studiolegende Jon Caffery, der mehr als 20 Alben
der Toten Hosen aufgenommen hat und auch schon mit „Joy Division“ und den „Sex Pistols“
gearbeitet hat.

Frink
Nun Frink ist ein Singer / Songwriter Duo aus dem wunderschönen Münster. Frink das sind: Frank Romeike & Carsten Finkenberg. Frink schreibt nicht viel biographisches über sich, das braucht er auch nicht, denn das gute an Musik scheint genau das für ihn auszumachen: Etwas ehrliches über sich selbst und seine Sicht auf das Leben in seinen Liedern zu erzählen. Ich weiß nicht, ob ich völlig danebenliege, aber sein Gesangsstil erinnert mich stark an Einflüsse von Grönemeyer oder Westernhagen. Das ist mein subjektiver Eindruck - die Wetten laufen bandintern - bis die Einschätzung von Frink persönlich bestätigt oder widerlegt wird.
Eines ist aber sehr sicher, wenn man sich Lieder von Frink anhört, lässt man sich gerne mitziehen und treiben in seinen Liedern und seiner Lyrik. Besonders aufregend finden wir seine einmalige, in der Lage das Knochenmark zu erschütternden Stimme - that's unique.

Durch&Durch
Das soll Pop sein? Melodien, Texte, Groove und Lebensgefühl - Das soll Pop sein!
Pop kann intelligent sein ohne unverständlich zu werden, kann frei sein ohne "Indie" zu sein und kann Melodien ohne Autotune produzieren. Deswegen bieten Durch&Durch an, worauf sie gerade Lust haben.
Nicke dazu mit dem Kopf, denk nach oder raste total aus: Pop darf alles!
Die Story von Durch&Durch ist vor Allem die Story von zwei Jungs, die seit sie denken können zusammen Musik machen. Sascha und Dominic begannen zur gleichen Zeit die ersten Töne aus ihren Instrumenten zu kitzeln und standen auch schon bald mit ihren ersten Bands gemeinsam auf der Bühne. Die beiden spielten in zahlreichen Kombinationen meist Covermusik, waren aber gleichzeitig auf der Suche nach mehr, nach ihrem ganz eigenen Ausdruck: ihrer Musik. So formten sie mit dem Ziel endlich all ihre Erfahrung in eigene Songs einzupflegen im Jahr 2009 die Band Durch&Durch.
Die Idee fruchtete sofort: Die damals noch fünfköpfige Band wurde bald lokal bekannt und wurde gefragter Gast auf Festivals und Konzerten in ihrer Heimatregion. Doch die Reise ging noch weiter: Sascha und Dominic wollten noch mehr, wollten ganz nach oben. Ihre drei Mitstreiter verließen, nachdem sie geholfen hatten die Band aus den Kinderschuhen zu heben die Band, die mittlerweile zum aufwendigen, professionell ambitionierten Projekt geworden war. An ihren Platz traten die zwei ebenso begeisterten Musiker Jochen und Jannik, die seitdem Durch&Durch den speziellen Sound verleihen. In dieser Formation flammte sofort eine neue Energie auf, die die Band dazu bewegte ihr erstes Album zu produzieren. Von Natur aus Perfektionisten wurde jede Spur von ihnen liebevoll gestaltet, jede Note kritisch beäugt, bevor das ganze Werk zum Abmischen beim Youtube-Star und Produzenten Klaus Kauker abgegeben wurde. Die Singles "Immer Du" und „Jetzt und Hier“ erregten durch ihre Musikvideos besondere Aufmerksamkeit und versprechen ein vielseitiges, frisches Pop-Album, das Anfang 2015 released wird.

Lanford
Kunst liebt Pop, Pop braucht Kunst: Lanford liebt beides. Mit dem Debüt-Album „Künstler“ öffnet das Musik-Kollektiv eine neue Schublade der deutschsprachigen Pop-Musik. Feinfühlige Textpassagen treffen auf durchdachte Arrangements und Beats, die genauso abseits wie mittendrin im Mainstream schweben können.
Lanford nennt das Hip-Pop und bringt damit auf den Punkt, was diese junge Gruppe aus dem beschaulichen Hildesheim ausmacht: Energie und Gefühl so zu kombinieren, dass die Titel aus eigener Feder sowohl im Club, beim Stadtfest als auch auf der ganz großen Bühne funktionieren.
Das im Mai 2015 erschienene Debüt-Album „Künstler“ (Album, fowfsh.music, 2015) ist die Essenz aus der Liebe zur Liebe, zum Pop, zum Wort, zum Sound. Vom mitreißendem Opener „Elektrisch“, der Gänsehaut-Nummer “Fragender Blick“, der Uptempo-Blaupause „Hollywoodskript“ über den Moment, wenn bei „König & Königin“ die Feuerzeuge in die Höhe rasen rüber zur stadiontauglichen Mitsing-Hymne „Gruselkabinett“ zeigt Lanford die breite Palette der Möglichkeiten deutscher Pop-Musik. Auf „Künstler“ führt jeder Song ein Eigenleben. Die zehn Titel inklusive Intro hat Lanford vom Proberaum über die Bühne ins Studio entwickelt. Die Videos zu den Titeln „Ich Laufe“ und „Künstler“ vertiefen den Einblick in das Gesamtkunstwerk Lanford, das sich jetzt aufmacht, die Deutschpop-Bühnen auf links zu drehen. Mit zwei Stimmen, die sich gefunden haben, kombiniert mit Gitarre, Bass, Synthesizer und Violine entsteht eine Huldigung an den Sound und an den Song.

Scheinportrait
Scheinportrait schlägt sich nunmehr seit 2Jahren durch die regionale Musikszene und ist nicht nur dort eine gestandene und ernstzunehmende Band.
Mit ihren selbstgeschriebenen Songs scheint diese Band nichts mehr zu beschäftigen als die Kontraste des Lebens.
Die Perspektive ist persönlich und maßt sich nicht an, dem Zuhörer zu erklären, was richtig oder falsch ist. Jedem bleibt die Wahl des Scheins und des tatsächlichen Abbilds der Geschichten selbst überlassen.