Improvisionen 2014 - Das Programm

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Freitag

17.00 Uhr Eröffnung - Orkestra & Gäste
Sonja Hollenhorst - fl/sax, Daniel Gasenzer - trp. Knut Lippok - sax, Christine Scheffler - perc., Peter Wingender - perc/fl/elec, Jürgen Haus - b, Anton Shopavalov - git, Markus Stollenwerk - keys
als Gäste: Donja Djemba - vc, Murat Cakmaz - ney, Kioomars Musayyebi - santoor, Carsten Langer - vib
Die 2010 gegründete Formation widmet sich intensiv dem freien und vor allem voraussetzungslosen improvisieren. Aus den unterschiedlichsten Gattungen und kulturellen Herkünften verbindet alle Musiker im Orkestra der Wunsch, gemeinsam eine neue musikalische Sprache zu finden, in der alle Genres, alle Gattungen und Spielarten aufgehen.

18.30 Uhr Electric Trouble
Martin Zang - dr, Leon Dombrowski - b, Björn Steinhoff - git
Electric Trouble ist eine Post-Krautrockband aus Duisburg die sehr hip klingt und dem Zeitgeist entspricht. Ihre Musik ist improvisiert und nicht reproduzierbar. Elemente des alten Krautrocks aus vergangenen Tagen, Stoner-Rocks, sowie des Freejazz, als auch Drum´n´Bass, Electro und Noise findet man in ihrer Musik wieder. Hör´, denn sonst gibts Electric Trouble!

20.00 Uhr Lilith & Bouriér
Christian Hollberg - p, Dennis Nick
Zwei Menschen die live beständig zwei Extreme vertonen: Starre Strukturen/Improvisation; Aggression/Melancholie; Aufschrei/Resignation; Leben und Tod.
Ein Korsett aus HarshNoise/Industrial/Doom/Ambient kombiniert Schattenseiten zu einem Stück in sechs Akten.

21.30 Uhr Live-Malerei & Ambient Improvisation: Marc Westermann mit blao & PiPan feat. V. Bra
Marc Westermann - live Malerei, blao - elec/keys, PiPan - elec, V.Bra - Vibraphon
Zu ruhiger, atmosphärisch dichter und vielschichtiger Ambientmusik, die live von den drei Musiker improvisiert wird, entstehen live die beeindruckenden, manchmal traumhaft und traumwandlerischen Werke auf einer illuminierten Leinwand.

Samstag

14.00 Uhr Workshop
m Rahmen des Festivals Improvisionen leitet der künstlerische und musikalische Leiter des Festivals zwei Workshops, die Menschen jeden Alters und jeder musikalischen Richtung gemeinsam auf der Festival-Bühne Musik improvisieren lassen.
Einzige Voraussetzung zur Teilnahme an den Workshops ist „Musik im Herzen“!
Die Anmeldung zu den Workshops erfolgt durch eine email mit Namen und Instrument an: improvisionen@orkestra-music.de

15.30 Uhr International Central German Noise Ensemble
Das International Central German Noise Ensemble ist ein 2011 gegründetes Musikensemble aus Kassel, das sich auf frei Improvisierte Musik, Performance-Kunst und Neue Musik spezialisiert. Das “Noise” im Namen bezieht sich dabei sowohl auf Geräusche im allgemeinen, als auch auf Noise-Musik, die als Element in einem kammermusikalischen Kontext immer wieder zu Tage tritt. Das Ensemble versucht verschiedene Ästhetische Situationen durch spontane Moment-Formen der Musik zu erzeugen, bei der sich teils gegensätzliche Klangbilder wandeln, und Ansätze verschiedener musikalischer Stile im Kontext freier Improvisation Anwendung finden.

17.00 Uhr Kosmik Vortex (FR)
Julie Deletoile - sopr, SebLee DoubleSix - git
Kosmik Vortex explodiert mit massiven Gitarren-Riffs, grossen Gesangslinien, stählerner Rhythmik, Gesangs- und Gitarren-Solos, grossen Echos, Delays und Distorsion-Effekten. Eine Sängerin mit außergewöhnlicher Ausstrahlung und Charisma und ein virtuoser Gitarrist vereinigen ihre Wurzeln des Rock’n Roll, Blues, Metal, Klassik und Psychedelic zu einer Essenz aus Klang, Wahnsinn und Mystik auf der Bühne.

18.30 Uhr Strom
Carmen Weidemann, Mario Gruhn, Michael Krywen, Karsten Winnemuth und Tassilo Musch, Jörg Becker
Losgelegt haben Strom vor 11 Jahren, als sie mit Rock, Jazz, Blues und Weltmusik improvisierten. Sie spielen keine Stücke. Bevor sie beginnen, wissen sie nicht einmal, wer den ersten Ton spielt. Sie finden, ihre Musik klinge transidiomatisch, da kein Idiom, also keine Gattung, ausgegrenzt werde. Irgendwann fiel Keyboarder Karsten Winnemuth der Begriff Free Flow ein.

20.00 Uhr Frankensteins Ballett
Thomas Hopf - drums/percs/sackpfeife, Pavel Pascha Fuchs - Bajan, Jens Pollheide - b / fl/nai, Sascha Jakoviev - kevs/fl, Alexander Schönert - git, kalimba,theremin, Mik Quantius - Keys / Vox
Eine deutsch-russische Kapelle aus dem Ruhrgebiet, die seit 2003 besteht. Mit einer breiten Reichweite an besetzungs- & kooperationsabhängigen Einflüssen, vereinen sie all diese in rhytmisch exakten Eigenheiten in Echtzeit & Vielfalt. Psychedelic Krautrock - Experimental - Avantgarde - Ethno - Progressive sind die Adjektive mit denen sich sich Frankensteins Ballett beschreibt.

21.30 Uhr Orkestra & Gäste (feat. Transaestetics Trio)
Jens Pollheide - b/fl, Yavuz Duman - trp/fhrn, Kazim Calisgan - kopuz/ges/perc
Bereits eine feste Einrichtung des Katakombentheaters vereint das Transaestetics Trio alle musikalischen und kulturellen Welten. Unvoreingenommen und voller Spielfreude zaubern die Musiker, ob alleine oder mit Gästen Klangmomente von großer Intensität und stilistischer Vielfalt.

Sonntag

12.00 Uhr Workshop
14.00 Uhr E.H.E. & Friends (Errare Humanum Est)
EHE trifft Freunde: Für den Auftritt beim Essen.Original Festival hat sich EHE ein paar Bekannte eingeladen, denen das Japannoise-affine Urgestein aus dem Ruhrgebiet seine schrillen Lärmfetzen zuwirft, die in gemeinsamer Improvisation immer weiter zerfasert werden - bis auf die Ruhe die nächste Noisewand folgt. So entsteht ein dissonantes Klangbad mit verborgenen Harmonien, das umspült, wie ein unaufhörlicher Kreislauf der Meditation.

15.00 Uhr Das große Ding
Smon Camatta - drums , Constantin Herzog - b, Philip Zoubek - synth/p, Flavio Zanuttini - tp, Nicola Hein - git, Nathan Bontrager - vcl, Brad Henkel - tp, Florian Walter - sax
Die Gründung des großen Dings ist als logische Zwangsläufigkeit zu betrachten: Während die Protagonisten der improvisierenden Szenen des Ruhrgebiets und Kölns bereits seit geraumer Zeit in unterschiedlichsten Formationen zusammen arbeiteten, schien sich mehr und mehr eine Art feste Schnittmenge der beteiligten Musiker herauszukristallisieren - weniger im Sinne eines losen Netzwerks, wie es in ähnlichen Kontexten häufig vorzufinden ist, sondern vielmehr ausgeprägt als kollektiv-unterbewusste Vorstellung einer gemeinsamen Idiomatik.

17.00 Uhr Finale - Orkestra & Gäste