Monster Metal Festival 2012 - Das Programm

Zurück zur Info Seite von: Monster Metal Festival 2012

Disbelief
Orden Ogan
Mob Rules
Obscurity
Wolfgard (local-band)
Black Moon Empire (local band)



Disbelief
Obwohl es schon Anfang der 90er im Disbelief-Camp rumort, dauert es bis 1996, ehe ein Line-Up beisammen ist, das auch wirklich an einem Strang zieht und die Band auf der Death/Thrash Metal-Landkarte etabliert. Jenes beseht aus Shouter Karsten 'Jagger' Jäger, den beiden Gitarristen Oliver Lenz und Tommy Fritsch, Basser Jochen Trunk und Drummer Kai Bergerin. Beheimatet sind sie im Großraum Darmstadt/Frankfurt.
Nachdem sie diverse Demos einspielen, nehmen sie im Herbst '96 unter der Regie von Andy Classen (Ex-Holy Moses) ihr offizielles Debüt auf. Das selbstbetitelte Album erscheint über das kleine Grind Syndicate Media Label, für den Vertrieb gewinnen sie Nuclear Blast. Neben einigen Einzelgigs mit Acts wie Overkill, Dimmu Borgir, Voivod oder In Flames ziehen sie kurz darauf auch mit Six Feet Under für insgesamt 20 Gigs durch Europa.
Für den Nachfolger "Infected" entern sie im Januar 1998 wieder mit Classen das Stage One Studio und bringen das fertige Album Ende Juni erneut über GSM raus. Nebenbei spielen sie ein paar Gigs auf der Nuclear Blast Festival-Tour mit Hypocrisy und Benediction, heizen den Fans auf dem Wacken Open Air ein und tauchen sogar auf VIVA auf, als die ein Special über das Dynamo Open Air machen.
Mit Massacre Records haben Disbelief ein neues Label am Start, die Erwartungen sind hoch. Aufgrund diverser Probleme kommt es nach der Veröffentlichung von "Worst Enemy" aber kaum zu Live-Aktivitäten, und so sitzt die Band im Dezember des Jahres schon wieder im Studio (diesmal im Frankfurter Art Of June) und holzt "Shine" ein. Kurz nach den Aufnahmen entern sie mit Bolt Thrower für ein paar Gigs den Tourbus, sind bis zur Veröffentlichung Ende März 2002 aber wieder zurück, um gleich darauf mit Immortal und Hypocrisy durch Europa zu brettern.
Für ihre mittlerweile fünfte Scheibe kehren Disbelief zu Andy Classen zurück. Mit ihm zusammen nehmen sie "Spreading The Rage" auf, das im Oktober in den Läden steht. Die früher schon hörbaren Parallelen zu den dahin geschiedenen Morgoth sind deutlicher denn je. Auf dem Album befindet sich auch eine Coverversion von Killing Jokes "Democracy". Das wirklich starke Teil promoten sie auf Tour zusammen mit Death Angel, Mnemic, Darkane und Mystic Prophecy.
Die Aufnahmen zu "66Sick" führen sie dieses Mal nicht wieder zu Andy Classen, sondern zu Tue Madsen (u.a. Mnemic, The Haunted) in die Antfarm Studios. Nuclear Blast veröffentlichen das Werk Mitte März 2005, auf dem Löffler schon nicht mehr zu hören ist. Seinen Platz hat nimmt ab Dezember 2004 Tommy Fritsch ein.
Mit ihm zusammen startet die 'No Mercy Festival'-Tour durch Europa. Trotz der Probleme, die es damals mit Massacre Records gibt, kehren Disbelief zu der Company zurück und gehen dort im Oktober 2006 ihr neues Album "Navigator" an, das im Dezember so gut wie fertig ist, aber erst zwei Monate erscheint. Einstweilen geht man mit Gründungsmitglied und Gitarrist Oliver Lenz 2006 getrennte Wege, während die Suche nach einem Vollzeit-Gitarristen noch läuft. Bis jener gefunden ist, stellt sich Oliver bei diversen Gigs als Klampfenschwinger zur Verfügung.
Das Pech mit den Gitarristen bleibt Disbelief allerdings treu: auch der zwischenzeitliche Ersatzmann Jonas Khalil bleibt nicht lange dabei. Allerdings macht Witali Weber schon seit geraumer Zeit einen ordentlichen Job an der Klampfe. Letzterer hat auf "Protected Hell" aber keinen Einfluss mehr, da die Scheibe bereits im April erscheint.
Live steht Disbelief ab 2009 noch Gitarrist Alexander Hagenauer (Soul Demise) zur Seite, an der Studioarbeiten beteiligt er sich jedoch nicht. Für das Ende Mai 2010 erscheinende Album "Heal" gönnen sich die Hessen zum 20-jährigen Jubiläum einen Spaß und packen zu fünf eigenen Songs noch drei Coverversionen von Killing Joke, Crimson Glory und King Diamond. (Quelle: laut.de)

Orden Ogan
Wie sagt Homer Simpson in einer Folge so schön? "Wir brauchen einen Bandnamen, der beim ersten Mal hören unglaublich komisch ist und danach jedes Mal weniger." Das müssen sich auch Sänger und Gitarrist Sebastian Levermann, Basser Sebastian Severin und Drummer Sebastian Grütling 1996 gedacht haben, als sie ihre Band in Arnsberg Tanzende Aingewaide benennen.
Zum Glück haben sie bald ein Einsehen und ändern den Namen in Orden Ogan um. Wobei auch hier eine gewisse Albernheit nicht außen vor bleibt, da es sich bei besagtem Orden um eine mittelalterlichen Verein handelte, der teils recht obskuren Riten nachging.
Musikalisch bewegen sich die Herrschaften im Folk Metal-Bereich und legen bereits 1997 ihr erstes Demo vor. Mit Marc Peters steigt bald ein zweiter Gitarrist ein, der sich auf dem nächsten Demo vorstellt.
Um den folkigen Elementen Rechnung zu tragen, haben sie jeweils die ein oder andere Dame mit dabei, die Flöte oder Oboe einspielt. Diese Tradition behalten Orden Ogan auch auf dem dritten Demo und dem in Eigenregie produzierten Debüt "Testimonium A.D." bei. Allerdings vergehen bis dahin geschlagene fünf Jahre, in denen sich der Sound deutlich in Richtung Power Metal verändert.
Mit Gitarrist Stefan Manarin und Keyboarder Nils Weise sind zwei neue Männer dabei, die Flöte bläst mittlerweile Verena Melchert. Das Album kommt bei der deutschen Presse unglaublich gut an, doch nach wie vor stehen die Arnsberger ohne Deal da.
Da sie sich für die Aufnahmen des Debüts schon gute zwei Jahre Zeit gelassen haben, gehen sie auch den Nachfolger in aller Ruhe an. Die weibliche Verstärkung verlässt in der Zeit die Band, die fortan auf Flöten und ähnliches Beiwerk verzichtet.
Auch an Bass und Gitarre kommt es zum Wechsel. Den Tieftöner hat nun Lars Schneider um den Hals, Tobias Kersting spielt die zweite Gitarre. Das kleine Label Yonah Records erkennt das Potenzial der Band und legt im Februar 2008 "Vale" in die Regale.
Einmal mehr ist sich die Presse fast einstimmig einig, dass Orden Ogan in Sachen Power Metal in etwa die Erben von Blind Guardian oder der alten Helloween darstellen.
Live treten sie nun ebenfalls öfter in Erscheinung und rutschen auf die Billings von Festivals wie Rock am Ring, Rock Harz oder dem Metal Camp in Slowenien. Mit AFM Records finden sie ein größeres Label, das sich den Aufwärtstrend der Truppe zu Nutze machen will. Dieses Mal müssen sie sich mit dem Songwriting jedoch beeilen, denn schon Anfang 2010 soll der Nachfolger fertig sein.
Die Arbeiten laufen also mit Hochdruck. Im Januar liegt "Easton Hope" bereits vor. Die ersten Dates (darunter das Wacken Open Air) sind für 2010 ebenfalls schon bestätigt. Dort treten Orden Ogan an, um den Power Metal nach wie vor am Leben zu erhalten. (Quelle: laut.de)

Mob Rules
Mob Rules wurde im Jahre 1994 von Matthias Mineur, Thorsten Plorin, Klaus Dirks und Arved Mannott gegründet. Mineur und Plorin spielten bereits vorher in der regional bekannten Band Van Blanc. Zwei Jahre nach Gründung, verstärkt durch Oliver Fuhlhage als zweiten Gitarristen, produzierte sie in Eigenregie eine Demo-EP mit dem Titel Savage Land Part I und zog dadurch die Aufmerksamkeit mehrerer Plattenfirmen auf sich. Die Band entschied sich für Limb Music und veröffentlichte schließlich 1999 ihr Debütalbum Savage Land, welches sehr gute Kritiken erhielt. Auf der folgenden Tournee wurde Mob Rules von Keyboarder Sascha Onnen unterstützt, der später als festes Mitglied in die Band aufgenommen wurde.
In den folgenden Jahren veröffentlichte Mob Rules drei weitere Studioalben, die von den Kritikern alle sehr positiv aufgenommen wurden. Die Band tourte mit Savatage, spielte mehrfach beim Wacken Open Air und eröffnete Shows für Dio sowie für die Scorpions und andere international erfolgreiche Bands. Des Weiteren tourten sie mit Amon Amarth und Lordi bei der Wacken Roadshow.
2002 wechselte die Band zum Label SPV und veröffentlichte dort ihr drittes Album Hollowed Be Thy Name. Es enthält unter anderem eine Coverversion des Liedes How The Gypsy Was Born von Frumpy, an der Peavy Wagner von Rage als Gastsänger mitwirkt.
2004 verließ Oliver Fuhlhage die Band und wurde durch Sven Lüdke ersetzt. Im gleichen Jahr erschien das vierte Studioalbum Among The Gods. Auf den Touren zum Album wurde das Livealbum Signs Of The Time aufgenommen und 2005 veröffentlicht.
Im Jahr 2006 stieg Thorsten Plorin aus der Band aus, seinen Part übernimmt der neue Bassist Markus Brinkmann. Weiterhin wurde 2006 das neue Album Ethnolution A.D. produziert, welches seit dem 20. Oktober 2006 erhältlich ist. Bemerkenswert ist der in sechs Teile unterteilte Titelsong, der insgesamt 24 Minuten dauert und auf der Tour zum Album jeweils am Stück gespielt wurde. Das Bandfoto zum Album entstand in der Klosterruine Hude.
Im Mai 2007 spielten Mob Rules ihren ersten Auftritt außerhalb Europas beim Bay Area Festival in San Francisco, CA, USA.
Im November 2009 erschien das sechste Album Radical Peace auf dem Label AFM Records. Inhaltlich ist hier das 18-minütige Stück The Oswald File erwähnenswert, der sich mit dem Attentat auf John F. Kennedy beschäftigt und den Untertitel Ethnolution Part II trägt.(Quelle: Wikipedia)

Obscurity
Obscurity wurde im Jahr 1997 von Agalaz, Arganar, Nezrac, Dornaz und Ziu gegründet. Die fünf Gründungsmitglieder kannten sich schon lange Jahre und entschieden sich dazu, ihren eigenen Beitrag zum geliebten Metal beizusteuern.
Der Name Obscurity wurde gewählt, da sich der musikalische Stil schon in der Gründungszeit nicht eindeutig zu einem Metal Genre zuordnen ließ. Da Obscurity sowohl Dunkelheit, als auch Unklarheit bedeutet, beschreibt dieses Synonym die außerordentliche und übergreifende musikalische Bandbreite.
Das Markenzeichen von Obscurity ist der Bergische Löwe, das Wappentier der Grafen und späteren Herzöge von Berg, die im Mittelalter das Bergische Land regiert haben. Dieses Markenzeichen zieht sich durch die Bandgeschichte, wie ein roter Faden und findet sich in fast allen Veröffentlichungen wieder.
Im Jahr 2003 verlässt das Gründungsmitglied Dornaz die Band. Er ist weiterhin ein passives Mitglied und stand beim 10 Jahres - Jubiläum wieder mit Obscurity auf der Bühne. Mit Cortez konnte schnell ein erfahrener Gitarrist und langjähriger Freund für die Band gewonnen werden. Durch Cortez Eintritt gewann die Band noch einmal an Härte und musikalischer Bandbreite.
Im selben Jahr unterschreibt die Band für das Album Thurisaz einen Vertriebsvertrag beim Twillight-Vertrieb.
2006 unterschreibt die Band dann für das Album Schlachten & Legenden einen Vertriebs-/Plattenvertrag bei Massacre-Records.
Im Jahr 2007 feiern Obscurity ihr 10-jähriges Bandjubiläum. Im April erschien das Album Schlachten & Legenden, welches über Massacre Records/Soulfood vertrieben wird.
Im Jahr 2008 verlässt Sänger Nezrac die Band. Gitarrist Agalaz wird daraufhin fester Sänger und übernimmt weiterhin die Gitarrenarbeit. Im selben Jahr unterschreibt die Band einen Vertriebs-/Plattenvertrag bei dem Musiklabel SMP/Trollzorn
Im März 2009 erscheint das Album Várar und wird über SMP Records/Soulfood vertrieben. Kurz darauf kehrt Dornaz als Gitarrist zurück in die Band.
Die Band distanziert sich ausdrücklich von jeglicher politisch-extremen Bewegung im Metal und vertritt die Meinung, das Nationalsozialismus in keiner Weise mit Metal in Einklang zu bringen ist. Diese Haltung verdeutlichen Obscurity vehement in ihren CD-Booklets, in Interview-Statements, in Ansagen bei Live-Auftritten und blickt sogar in einem ihrer Lieder durch.(Quelle: Wikipedia)