Friedensfestival Iserlohn 2012 - Das Programm

Zurück zur Info Seite von: Friedensfestival Iserlohn 2012

Freitag

18:00 Kings & Boozers
19:30 Ruhrschrei
21:00 Lozasfuel
22:30 The Idiots

Samstag

15:30 Lightness
17:00 Rock'n'Doe
18:40 Stoff
20:30 Piazumanju
22:30 Dubtari

Sonntag

15:30 Sascha
17:00 Ras Flabba
18:50 Konsorten
20:30 Crystal Pasture



Kings & Boozers
Laut und rockig startet der Freitag des 22. Friedensfestivals mit den Kings & Boozers. Die Arnsberger Band wurde 2008 von einigen Ex-Musikern der Irish-Folk-Punk-Legende Lady Godiva gegründet, die sich zwei Jahre zuvor nach zwölfjähriger Bühnen- und Festivalpräsenz aufgelöst hatte. Ergänzt wurde Kings & Boozers durch neue Gesichter an Bass, Gitarre und Tin Whistle. Zum Repertoire der Band gehören neu und frisch interpretierte Lady Godiva-Songs. Vervollständigt wird die Setlist durch Traditionals, die mit viel Spielfreude und Energie interpretiert werden.

Ruhrschrei
Als nächste betritt Ruhrschrei aus Schwerte die Bühne. Die 2007 gegründete Band spielt nach einigen Umbesetzungen seit Dezember 2008 in der aktuellen Formation, bestehend aus Bobo (Gitarre, Bass), Manu (Bass, Gitarre), M.B. (Drums) und Christian (Gesang). Geboten wird deutschsprachiger Punkrock, wobei die vier Jungs auf der Bühne mächtig Gas geben und dabei nicht nur gute Laune und Spaß verbreiten, sondern auch ernste Botschaften. Gespielt werden sowohl Lieder mit sozialkritischen Texten, als auch hymnenartige Songs, die zum Mitsingen einladen.

Lozasfuel
Druckvoll geht es auch beim dritten Act des Abends zur Sache. „New Ass Kicking Rock’n’Roll“ betiteln Lozasfuel ihren Stil und treffen damit voll ins Schwarze. Die Festivalgemeinde kann sich auf Songs voller Energie wie „Break the Silence“ oder „Starflyer“ freuen. Die Band aus der Soester Börde ist nicht das erste Mal in Iserlohn: Fast auf den Tag genau vor fünf Jahren feierten Lozasfuel im „Stay Wild“ ihr Livedebüt. Es folgten zahlreiche weitere Konzerte und Festivalauftritte, doch nun ist es genau die richtige Zeit, zurückzukehren und Iserlohn zum Jubiläum mal wieder so richtig zu rocken.

The Idiots
Mit The Idiots aus Dortmund haben sich die Friedensfestival-Organisatoren nicht nur eine legendäre Punk & Metal-Band als Topact des Freitags auf die Bühne geholt: Sir Hannes, Gründer, Frontmann und Kopf der Punklegende, hat bereits mehrfach mit seinen späteren Bandprojekten Phantoms of Future und Honigdieb auf dem Festival für Furore und denkwürdige Konzerterlebnisse gesorgt. Nun also kommt er mit seiner 1990 aufgelösten ersten Band zurück, die bis heute als musikalisch wegbereitend gilt und in vielen Ländern der Welt Kultstatus besitzt. Im Gepäck haben die Idiots auch ein brandneues Album.

Lightness
Progressiv Rock ist die Stilrichtung, der sich die Musik von Lightness am ehesten zuordnen lässt: Die fünfköpfige Band aus Lüdenscheid rund um Sänger Karsten Blank spielt schon seit 1999 zusammen und eröffnet den Festival-Samstag mit einer Mischung aus verschiedenen Stilelementen - über Soul und Psychodelic bis hin zum Heavy. Erinnerungen an Bands wie Led Zeppelin, Birthcontrol und R.E.M werden geweckt. Vorgetragen wird das Ganze durch ein eingespieltes Team, das sein Handwerk versteht und die Seele der Musik in den Vordergrund stellt.

Rock 'N Doe
Über geballte Erfahrung in verschiedenen Bands verfügen auch die Musiker von Rock 'N Doe, die am Samstag als nächste die Festival-Bühne betreten. Sie stammen aus Menden und Dortmund und stehen für perfektes Zusammenspiel, große Spielfreude und satte Power, mit der sie ihrem melodiösen, handgemachten Hardrock Groove und Dynamik verleihen. Zu hören ist das auch auf dem 2011 erschienen Album "Time to Rock", das im bandeigenen Studio in kompletter Eigenregie aufgenommen wurde und von dem es sicher bei dem Gig einiges zu hören gibt.

Stoff
Es gibt Bands, die allein dadurch gute Laune verbreiten, indem sie einfach nur die Bühne betreten: Die Oldenburger Band Stoff will am Samstagabend auf dem Friedensfestifal beweisen, das sie dazu gehört. Unter der Parole „Steht auf, wenn Ihr Stoff wollt“ wollen sie dann nicht nur für gute Laune sorgen sondern vor allen die Tanzbeine in Bewegung bringen. Dazu kredenzt die Kult-Chaos-Combo Kompositionen, in denen sie deutsches Liedgut mit Rock-Pop-Funk-Indie-Country-Schlager- und Metalanteilen zusammengemixt haben.

Piazumanju
Fetter Off-Beat Rock, große Melodien und jede Menge Action erwarten die Friedensfestival-Besucher bei Piazumanju. Die fünf Jungs samt Banddame aus Hamburg haben es sich nach eigenem Bekunden zur Aufgabe gemacht, mit ihrer Mischung aus Reggae, Rock und Ska "jede Hütte in der Republik zu zerlegen". Dieser Mission folgen sie seit 2008 unermüdlich und bespielen alles was ihnen in die Quere kommt, ob große Festivalbühnen (Hurricane, RaR) oder kleine Clubs. Am Samstag machen mit ihren schmetternde Gitarren, dicken Trommeln, bösen Sax-Melodien und massiven Bässen nun also auch in Iserlohn Station.

Dubtari
Nahtlos weiter feiern und tanzen dürfen die Besucher mit Dubtari, dem Top-Act des Festival-Samstags. Das achtköpfige Offbeat-Kollektiv stammt wie die Vorband ebenfalls aus Hamburg und betätigt wie diese im Ska und Reggae-Metier. Diese musikalische Basis wird durch Dancehall-, Dub-, Latin-, Hip-Hop-, Drum’n’Bass- und Rock-Elemente zu ihrem unverkennbaren Dubtari-Sound angereichert. Komplettiert wird der Intercontinental-Offbeat durch die deutschen, spanischen und englischen Vocals der Frontleute Quiandra und Marcophone.

Sasha
Sascha Szillus (geb. Strack) beschäftigt sich mit Musik aus dem spanischen und südamerikanischen Sprachraum. Er stellt sowohl eigene als auch bekannte Stücke mit der Gitarre vor. Sein Stil ist Flamenco-geprägt, kommt aber auch mit Funk-, Blues und Cuba-Rhythmen in Berührung. Ein wunderbarer Einstieg in den musikalischen Streifzug um die Welt am Festivalsonntag.

Ras Flabba & True Progress Band
Alton Hugh Simpson, als Musiker unter dem Namen Ras Flabba bekannt, erblickte 1954 in Jamaika das Licht der Welt. Das Schicksal verschlug ihn später nach Iserlohn, wo er 1981 mit vier Freunden die heute in der deutschen Reggaeszene legendäre Band Adisa gründete. Ras Flabba begann früh an einer Solokarriere zu arbeiten und tourt seitdem mit verschiedenen Ensembles. Seine Texte sollen zum Nachdenken anregen und das Bewusstsein erweitern. Seine Musik wird aber auf jeden Fall für sonnige Vibes bei seinem Konzert auf dem Friedensfestival sorgen.

Konsorten
Die Konsorten tragen ihren Namen als ein Überbleibsel einer lustigen, klassisch-rockigen Vergangenheit – er verrät wohl kaum etwas von der Wende hin zum Englischen und Irischen Folkrock! Doch dies ist die Musik, welche die Hemeraner Band seit 2004 überwiegend spielt, durchsetzt von einzelnen, verfolkten Rocksongs aus den 70er Jahren. Als Startnummer drei auf der sonntäglichen Festivalbühne präsentieren sie diese einzigartige Mischung mit spontanem Bühnenhumor, großer Authentizität und viel Spielfreude.

Crystal Pasture
13 Musiker aus dem ostwestfälischen Bardüttingdorf und seinem Umland bilden unter ihrem Bandnamen Crystal Pasture den Top-Act des Sonntages und damit den Abschluss des Friedensfestivals. Ihr Sound ist irgendwo zwischen Polka, Kirmessounds, Ska, Indiefolk, Dorfmusik & Rock zu verorten und wird mit allerlei Schlag-, Blas-, Streich-, Tasten und Saiteninstrumentarium vorgetragen. Zur klassischen Bandbesetzung gesellen sich so Geige, Akkordeon, Klarinette und ein halber Posaunenchor. Die Mission: Jeden Auftritt zu einem kleinen Spektakel der Spielfreude und Tanzbarkeit zu machen!