Irish Spring Festival 2011 - Das Programm

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Caladh Nua (New Irish Tradition)
Ihre Heimat liegt in den drei schönen Regionen Irlands: Carlow, Waterford und Kilkenny.
Ihr gälischer Name bedeutet „Sicherer Hafen“. Den bietet das junge, aber schon wegweisende Quintett der traditionellen Musik ohne Frage.
Caladh Nua entstand 2009 nach unzähligen Sessions, gefärbt von Tanz- und Gesangsstücken, schwarzem Bier und lustigen Geschichten, getragen von einer gemeinsamen Vision, wie moderne traditionelle Musik heute klingen sollte. Ihre selbstverfassten Werke und überlieferten Stücke halten stets die Balance zwischen Innovation und Erhaltung der Ursprünge. Mit Eoin O´Meachair ist endlich wieder ein starker Mann am Plektrum-Banjo zu erleben. Allein durch den unwiderstehlichen Rhythmus wird er gemeinsam mit Knopf-Akkordeonist Derek Morrissey und Geigenbauer & Fiddler Paddy Tutty die Tanzbeine wecken. Colm O‘Caoimh fand über Klavier und Geige zur Gitarre, die den Solisten der Band jenen rhythmisch sicheren Hafen gewährt und die gefühlvollen Melodielinien von Sängerin und Irlands Geigen-Meisterin Lisa Butler mit warmen Akkorden unterlegt.
So wird Caladh Nua in bester Irish Spring Tradition für die Zuhörer einen intensiven musikalischen Wirbelwind entfesseln.

Andrew Laking feat. Sean Reagan (Irish Chanson)
Viele kennen ihn als Mitbegründer von »Gráda«, einer der wegweisenden Gruppen des modernen Irish Folk. Für die Band tauschte der Neuseeländer seinerzeit sein Surfbrett gegen den Kontrabass, nachdem er Jahre Jazz und Pop-Musik spielte und nebenher sein Geld als Gitarren- und Yachtbauer verdiente. Was viele nicht wissen (denn »Gráda« bietet dafür nur wenig Platz): Andrew Laking ist ein genialer Singer-Songwriter, dessen poetischen Texte man am treffendsten als „Irish Chanson“ bezeichnen kann. Die Melodien streifen die Tradition des irischen und englischen Folk, verwoben mit der Weite des amerikanischen Songwriting in Pop und Nu-Folk - durchaus auch mal nahe dem melancholischen Ton Nick Drakes. Sein sanfter, betörender und sehr persönlicher Gesang begleitet Laking auf der Gitarre, unterstützt von Duo-Partner und Multiinstrumentalisten Sean Reagan.

Jeana Leslie & Siobhan Miller (The Wild Side of Scottish Folk)
Zwei echte Shooting Stars der schottischen Folk Music erweitern diesmal den irischen Folk Horizont: 2008 gewannen Jeana und Siobhan den prestigeträchtigen »Young Musician of the Year Award« der BBC. Die zwei jungen Frauen überzeugten die Jury nicht nur mit ihren verblüffenden instrumentalen Fähigkeiten sowie einem lebendig humorvollen Vortrag, sondern auch mit ihrem intensiven Gesang, in dem sich die ganze Kraft der schottischen Seele widerspiegelt. Nur wenn zwei Stimmen wirklich zueinander passen, entfaltet sich diese besondere Magie - und genau das ist bei beiden der Fall, egal ob sie ein- oder zweistimmig singen. Geigerin Jeana Leslie stammt von der skandinavisch geprägten, windreichen schottischen Whisky- und Seehund-Inselgruppe Orkney. Wenn sie nicht unterrichtet, ist sie mit ihrer Geige bei vielen Projekten als Sessions-Musikerin gefragt. Sängerin Siobhan Miller stammt aus der Nähe Edinburghs und auch ihren Werdegang pflastern Medaillen und Preise - etwa von der ehrwürdigen Royal Academy of Music.
Seit 2008 gewinnt das Duo gemeinsam einen Preis nach dem anderen - sie sind eine der ganz großen Hoffnungen der schottischen Kulturszene.

Aislinn Ryan (Riverdance Solo Step Tänzerin)
In den Adern der gebürtigen Neuseeländerin fließt das Blut irischer Vorfahren. Ihr prophetischer Name Aislinn bedeutet „Vision, Traum“. Seit jeher zog alles Irische sie in seinen Bann und bereits als Vierjährige begeisterte sie bei Familienfeiern mit ersten Tänzen.
Von da an setzte sie alles an die Verwirklichung ihrer Träume. Während ihrer Zeit in Dublin gewann sie zahlreiche Preise bei den Irish-, NorthAmerican- & World-Championships und wurde für die große Riverdance Tanz-Show verpflichtet. Dort faszinierte sie als Solotänzerin unzählige Zuschauer in Nordamerika, Europa und Asien mit ihrem federleichten und virtuosen Stil. Mittlerweile gibt sie als Tanzlehrerin ihr Können an die nächste Generation weiter. Doch ihre große Liebe gehört der Live-Show, dem Rampenlicht und der Bewegung zur Musik vor den Augen des begeisterten Publikums. Eigentlich ist sie Bühnen ab 20 Meter Breite gewohnt - aber es reizt sie auch ungemein, wieder ganz nahe an ihren Zuschauern zu sein, wo Musik und Tanz des Irish Folk ihren Ursprung haben.