Into The Blue Festival 2011 - Das Programm

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Bakkushan
... Auf dem Album zeigt sich nun, dass die Band auch stark ist, wenn es darum geht, Tiefgang zu verbreiten. Sei das nun beim Besingen des Zwischenmenschlichen oder auch bei anderen Themen: Es funktioniert. Und auch zur an sich rockigen Seite der Musik gesellt sich noch die nachdenkliche Seite: Lass die Sonne und mich allein beispielsweise zeigt, dass auch der mittlere Tempo-Bereich mit Hang zum Balladesken der Band steht. Oder aber Stadt Land Fluss mit einem Hauch von Ska…
Bakkushan haben es also geschafft: Was vor einigen Monaten begonnen wurde, wird hier auf angenehme Art und Weise weitergeführt. Vom reißerischen Aufmacher ging es weiter zum gelungenen Album das zeigt, dass der Blick hinter die Fassade sich lohnen kann. Auch wenn es in letzter Zeit wieder mehr und mehr Bands werden, die sich durchweg der deutschen Sprache bedienen und dabei auf die eine oder andere Weise „Indie“ sein wollen: Bakkushan wissen offensichtlich genau, was sie wollen und machen ihr eigenes Ding auf eine sehr angenehme Weise. Ein gelungenes Album deutschsprachiger Rockmusik!
- Alternativmusik

Fehlfarben
zum Album Glücksmaschinen
Vor drei Monaten in der Küche einer Hamburger Galerie von einer jungen Dame das neue Fehlfarben-Album in die Hand gedrückt bekommen, frisch gebrannt, quasi zum Geburtstag – alles streng geheim. „Nur Hits, super zum Tanzen“, sagte die Dame, deren Eltern noch minderjährig waren, als
Fehlfarben eine der wichtigsten Platten der deutschen Popgeschichte veröffentlichten: „Monarchie und Alltag“, 1980. Warum diese Geschichte? Weil: junge Dame, neue Fehlfarben, Hits, Tanzen – hä? Große Verehrung für Peter Hein, klar, aber das letzte Album seiner Band, das zweite nach dem Comeback von 2002, war mit der Plattenfirma V2 in der Versenkung verschwunden, und das war kein Drama. Dann aber: „Glücksmaschinen“. Und sofort und seitdem immer wieder beim Hören: Glücksgefühle.
Man wünscht den Leuten, die diese acht neuen Lieder hören, dass sie keine Ahnung von den Fehlfarben haben, weil der Geschichtsballast ja oftmals auch den Blick verstellt, und die neuen Lieder so gut und jetzig sind, dass der Vergangenheitsquark nur nervt. Zuerst mal: die Musik. Wahnsinnig knackig, druckvoll, total entschlackt und voller Haken und Ösen, an denen man noch nach dem hundertsten Hören hängen bleibt. Wenn die Menschen noch Singles kaufen würden, müsste man diese Platte scheibchenweise veröffentlichen. Daran ist der Berliner Produzent Moses Schneider (Tocotronic, Kante, Beatsteaks) sicher nicht ganz unschuldig. Der hat die Herrschaften in sein Studio gestellt und machen lassen und auf Aufnahme gedrückt. Also nix mit Overdubs, und jetzt spielen wir mal den Bass ein, und dann kleben wir da noch das drauf, sondern einfach: ran an die Buletten. Das war genau das richtige. Zumindest klangen Fehlfarben seit – jetzt doch wieder Geschichte – „Monarchie und Alltag“ nicht mehr so frisch und bei sich wie eben jetzt.
Ja und dann die Texte. Das ist so ein Thema. Peter Hein ist ja schon immer einer der besten Texter des Landes gewesen, da muss man nur mal Jene fragen, die selber versuchen Texte zu schreiben. Jeder, der heutzutage auf Deutsch singt, hat von Peter Hein gelernt, ob er will oder nicht. Weil der Herr Hein hat nämlich schon immer derart über alles Wichtige gesungen, dass es jeder verstehen konnte, und zwischen den Zeilen war das nicht Gesagte trotzdem da. Und das alles ohne Reime. Und ohne jetzt in Superlative zu verfallen, da kriegt der Hein nämlich gleich einen Hals. Überhaupt sollte man ihn nicht auf seine Texte ansprechen, sonst wird er maulig. Bei aller Zurückhaltung also: War der je besser als jetzt?
Im Titelsong „Glücksmaschinen“ wird mal eben das Lebensgefühl einer Elterngeneration auf den Punkt gebracht, die mit dem Verlust ihrer jugendlichen Ideale klar kommen muss: „Wir leben, wir sind Glücksmaschinen / Wir sind noch längst nicht ausgeschieden... Und wird das Grau auch mehr / Wir brauchen keinen Neubeginn.“ Die „Stadt der 1000 Tränen“ ist Wut auf die Verlogenheit in, na, wahrscheinlich Allem: „Sie haben sich sinnlos vermehrt / Weltenretter kochen Einheitsbrei – ein Weltevent / Die Weihnachtsindustrie in der Hand von Buddhisten / Am falschen Tag feiern besoffene Islamisten.“ Aber bei all dem: keine Verbitterung! Nur Zorn und Erkennen und ein bisschen Fatalismus. Richtig witzig wird’s, wenn der Hein über das Leben in der Welt des Web 2.0 singt: „Man fragt sich doch, wo die Leute sind / Dass man nie jemand trifft, hat man nicht vorgesimst / Man wusste doch nie, ob man wirklich Freunde hat / Erst der Freundezähler hat's an den Tag gebracht.“ Und so geht das weiter. Alles vorgetragen mit dieser klaren, drängenden Stimme, und darunter die Musik, die schiebt und schiebt. Das hat eine angenehme Wirkung auf den Hörer, ungefähr so, wie wenn einem jemand eine Ladung Adrenalin ins Hirn rammt. Nebenbei fallen etliche T-Shirt-Slogans ab, eine Auswahl:
„Wahnsinn, Wahnsinn, alles ist gut“
„Wir haben Angst, aber leider keine Zeit dafür“
„Eiscreme – Sonnenöl / Leiden wird wieder schön“
Und dann, zum Ende hin, als alles gesagt zu sein scheint, jammt die Band schön druckvoll weiter, als hätte sie zu viel Schwung um einfach aufzuhören, und plötzlich, während man so mitwippt oder rumtanzt, kriegt Peter Hein den wohl tollsten Wutanfall der Musikgeschichte. Und alles geht von vorne los. So viel Kraft und Klarheit, wie sie Fehlfarben im Jahr 2010 haben, wünscht man jeder jungen Band. Und dass die Düsseldorfer dreißig Jahre nach „Monarchie und Alltag“ so ein Meisterwerk aus dem Ärmel schütteln, ist die schönste Überraschung seit, ach, keine Ahnung.
Tino Hanekamp

Kleinstadthelden
Die Geschichte der kleinstadthelden beginnt – richtig – in einer kleinen Stadt. OsterholzScharmbeck heißt die und liegt in der Nähe von Bremen. Die Wege sind kurz in so einer kleinen Stadt. Ein paar Schritte rüber zu den besten Freunden, ein paar Meter weiter bis zum Proberaum. Eigentlich ist alles da, was man braucht.
Aber erst der Schritt hinaus in die weite
Welt macht aus den Jungs aus der kleinen Stadt die Helden der Kleinstadt –
kleinstadthelden, eben weil sie den Schritt gewagt haben, nicht nur Kleinstadt zu sein.
„Wir packen die Sachen. Au revoir!“.
Eine Band wie die kleinstadthelden entsteht, wenn Herzblut und Abenteuerlust
zusammentreffen. Wenn Sandkastenfreunde sich entschließen, mit ihrer Musik neue Räume zu erschließen. Raus aus der Kleinstadt, rein ins Leben.
Simon Lam (git/voc), Felix Weidenhöfer (git/piano/voc) und Nils Freesemann (bs) suchen sich ihren eigenen Weg.
Dabei begleitet sie Uli Wortmann – zunächst im Studio als Produzent, seit Mitte 2008 auch als neuer Schlagzeuger der Band. Ihre Musik ist unbekümmert und ungestüm, Songs für die Großstadt mit der ungebremsten Energie des Aufbruchs. Hier wird nix festgefahren, hier ist alles echt. Das ist das Leben aus der Sicht von vier Jungs Mitte 20. Manchmal stecken dann große Wahrheiten in kleinen Songs. Weil sie von Herzen kommen.
kleinstadthelden sind rastlos. Seit Bandgründung 2004 sind die vier ständig auf Achse, ständig unterwegs, der Ticker steht bei knapp 150 Konzerten. Sie müssen raus zu den Menschen da draußen. Von Angesicht zu Angesicht lassen sich persönliche Geschichten immer noch am besten erzählen, tiefe Gefühle teilt man nur ungern mit Fremden, lieber mit Freunden.
Freunde wurden auch viele der Bands, mit denen sie bisher die Bühne teilten: New Model Army luden sie bereits mehrfach als Vorband ein, im Mai 2009 wählten Silbermond die Band persönlich aus vielen Bewerbungen für den Support-Slot in Bremen aus, mit Nena teilten sie die Bühne und mit Revolverheld.
Weitere Supports für Muff Potter, Jupiter Jones,
Schrottgrenze und viele andere Bands komplettieren die „Hall of Fame“. Nach dem Gewinn des renommierten Bandwettbewerbs „Live in Bremen“ im Mai 2009 gab es nun auch schon die ersten Auslandsauftritte in Holland und Frankreich, wo die Band jeweils begeistert aufgenommen wurde.
Das Debütalbum der Band „Resignation und Aufstehen“ kam im Mai 2008 über mossBeach music / rough trade deutschlandweit in die Läden, die erste Auflage ist inzwischen ausverkauft, das Album nachgepresst. 10 Songs, aufgenommen (wie immer) von Uli Wortmann (delNiros), gemischt von Swen Meyer (Kettcar, Tomte …), gemastert von Michael Schwabe (Beatsteaks, Wir sind Helden …)
Das Album bekam breites Feedback in der Presse (Visions, Intro, Bravo, Mädchen …), die Single „Resignation und Aufstehen“ wurde auf etlichen Radiostationen (Bremen Vier, BR3, Jump, DasDing …) gespielt.
Inzwischen wohnen die vier Jungs aus dem kleinen Osterholz-Scharmbeck alle in Bremen.
Die kleinstadthelden haben die Kleinstadt hinter sich. „Nichts erinnert mehr daran, wie es einmal war.“ Und die Geschichte geht weiter. Losrennen und nicht zurückschauen.

Kafkas
"Die Kafkas machen ihren Weg, und selten habe ich eine Band gesehen, die sich einfach so dahinterklemmt, ohne einfach nur blöd arschzukriechen. Das neue Album (müsste das dritte sein, oder?) macht da weiter, wo die mittlerweile ausverkaufte "Hirnfutter"-EP (ein paar Songs davon sind auch auf dem Longplayer) aufgehört hat.
Das hier ist kraftvoller, deutschsprachiger Punkrock, der keine Mühen hat, die nervigen Deutschpunk-Klischees zu umgehen. Textlich geben die Jungs sich auch sichtlich Mühe und man merkt, dass sie sich ihre eigenen Gedanken machen."
- Ox Fanzine

Vierkanttretlager
"Auf der Bühne stehen plötzlich vier schmale, gutaussehende Dorftrottel, alle blond. Und du denkst verwundert: das muss wahr sein, so was kann man nicht casten. Dann stöpseln sie ihre Instrumente ein, und dann rocken sie los, und das dauert nur zwei Minuten, bis du merkst: das ist
mehr als die Summe seiner Teile, es ist magisch.
Der Schlagzeuger ist unglaublich auf den Punkt, der Bassist pumpt stoisch Ska-Bassläufe, für die er noch viel zu jung ist, der Gitarrist erzeugt garstige, warme, zuckende Klangteppiche, mit einer Anschlagtechnik, die Pete Townshend das Fürchten lehrt, und der Sänger ist ein Ding für sich: ein
am Leben kaputt gegangener alter Mann von siebzehn Lenzen mit einem Schalk im linken Auge.
Sie erfüllen die Luft mit Lärm und Honig. Und dir wird klar, die sind auch nicht durch eine Anzeige "Band mit professionellen Ambitionen sucht..." zustande gekommen, sondern die standen eines Tages einfach zufällig nebeneinander auf dem Spielplatz vorm Mildstedter Gemeindehaus, und alle
zufällig mit Äxten in der Hand, und da wussten sie, dass sie eine Band sind."
Hanno Wulf (Grollace & Vomit)

Spandau
"die jungs von spandau sind nicht mehr die allerjüngsten. das machen sie in frühling nummer 31, dem ersten stück ihrer zweiten lp als die jugend kollabierte deutlich. wie in dem alter üblich, wird dort weitergemacht, wo man mit ende zwanzig aufgehört hat. im falle von spandau ist das “indierock mit punk-einflüssen”, wobei die punk-einflüsse immer weniger werden.
die platte bietet gleich ein paar highlights: zum einen wäre da natürlich worte wiegen schwer, in dem ex-spandau-mitglied und herrenmagazin-frontmann deniz jaspersen als gastsänger zu hören ist. der song ist wunderbar, sobald man sich von der wohl schlimmsten textzeile des albums, mit der eben dieser song beginnt: “worte wiegen schwer, das ist prekär.”
ansonsten sind es nämlich neben großartigen gitarrenlinien vor allem die texte, die die band auch auf diesem album auszeichnen. manch andere band wäre zum beispiel bei einem thema wie gentrifizierung entweder in punk-plattitüden oder, noch schlimmer, in sozialromantik abgerutscht – nicht so spandau in altona. es wird vor allem beobachtet und die eigene ratlosigkeit in so einer situation geschildert.
ein weiterer höhepunkt ist lied nummer 8, gesucht, gesehen, gebrannt, die hymne für konzertgänger. genauer als hier ist wohl selten das gefühl, ein konzert seiner lieblingsband zu sehen, beschrieben worden – schöner wohl noch nie."
- Indiestreber

Don't Eat All The Humans, Please!
"Irgendein Sonntag, 17:04 Uhr, nahe Marienkrankenhaus, Hamburg – Drei junge Typen sitzen in einem Raum und hauen grundlos auf etwas rein. Das arme Etwas sind zwei Gitarren und ein Schlagzeug. Sie wissen zwar anscheinend nicht, was sie tun, doch klingt es interessant, was sie tun.
Vielleicht muss man doch kein Virtuose sein, um gute Musik zu machen.
Und plötzlich Gelächter, dann Stille.
Was da grad geschieht, verstehe ich nicht. Das ist so geheimnisvoll anders. Diese drei Jungs, die jedem ein Lächeln, ja sogar ein lautes Lachen, entlocken können, machen ihr eigenes Ding.
Sie bereiten sich auf ihr nächstes Konzert vor. Es wird noch schnell ein neuer Song geschrieben.
Es muss schließlich nicht alles perfekt sein. Nein, es soll gar nichts perfekt sein. Der Spaß steht im Vordergrund.
Jan (Gitarre/Ges.), Nik (Schlagzeug/Ges.) und Sami (Gesang/Gitarre) heißen Don't Eat All The Humans, Please!(Abkürzung Death, P!) und kommen aus Hamburg. Wie sie auf den Bandnamen gekommen sind, weiß keiner so richtig, wofür er steht, da kriegt man immer eine andere Antwort.
Death, P! finden Anklang, besonders bei Konzertgängern, die einfach Spaß haben wollen und abgehen wollen, und auch bei Punks, die meist doppelt so alt sind wie die Bandmitglieder selber.
Musikalisch kann man Death, P! mit vielen Bands vergleichen, man hat schon Parallelen zu Black Flag, Misfits und Dropkick Murphys gefunden.
Durch den rauen, kraftvollen Schreigesang kann man Death, P! aber auch in die Spate der deutschen Punkbands à la Captain Planet, Matula und Turbostaat einordnen.
Textlich sind Death, P! ganz krass anders als alle anderen Genrekollegen, denn die Band schafft es, Punk ohne Pop mit humoristischen Texten ganz ohne Verzweiflung, Liebeskummer und Suizidgedanken zu spielen.
Auf ganz sarkastische Weise wird die deutsche Musiklandschaft auf den Arm genommen, denn leben ist doch gut. Wer das Leben nicht gut findet, sollte sich nicht mit Death, P! befassen.
Nach etwas musikalisch komplett Neuem suchend wird man allerdings viel Spaß haben mit dieser nicht klar definierbaren Band aus dem Norden Deutschlands."

Käfer K
"Schlechte Nachricht zuerst: Dies ist der mit Abstand unpassendste Plattentitel. Denn die gute Nachricht ist: Mit Scheitern hat das erste Studioalbum der Käfer K nicht im entferntesten etwas zu tun! Statt einem Hochglanzcover-Artwork und fettem Management im Rücken findet die Promo-Kopie des Debüts auf einem Rohling aber immerhin mit Trockenblume drauf drapiert seinen Weg zu uns.
Songs und Texte voll mit Situationen, die jeder Anfangzwanziger kennt: Man wird erinnert an Disney und "Die Unendliche Geschichte", was in etwa die gleiche wohlige Stimmung hervorruft wie die Filme selbst. Käfer K sind in der Nische des deutschen Emo-Punk zu Hause, wo sich auch Adolar, Planke oder Willy Fog
heimisch fühlen. Einen USP (ja, diese Abürzung gerne mal googeln) haben Käfer K dennoch, den markanten Gesang, der in die Kategorie lieben oder hassen fällt. Dabei ist es so offensichtlich: Lieben!"
- Uncle Sallys
Text: Sarah Gulinski

Jimmy Kafka (Viersen)
Rezension der EP "Stadt, Land, Flucht"
Stadt, Land, Flucht ist rasend: rasend wütend und rasend druckvoll. Es ist das 20-minütige Debüt der blutjungen deutschen Band Jimmy Kafka aus Mönchengladbach, das wie ein ICE an einem vorbeirauscht. Nach dem ersten Hördurchgang herrscht zunächst noch Ungewissheit. Die 6-Track-Ep ist ein großer, lauter Knäuel, der erst einmal entknotet werden muss. Ist dies geschehen, entpuppt sie sich als ein überzeugendes Debüt irgendwo zwischen Hot Water Music, Escapado und Captain Planet, nur einfach ganz anders, als eben diese. Stadt, Land, Flucht erscheint auf dem Leipziger Independentlabel Lala Schallplatten. Eine Fundgrube für gute Musik dieser Art.
Verschnaufpausen gibt es nicht – 20 Minuten sind schließlich nicht viel Zeit, die müssen gut genutzt werden. Als würde jemand mit der Peitsche hinter ihnen stehen, feuern Jimmy Kafka ihre sechs Songs mit einem unfassbaren Druck heraus, an Energie nicht zu übertreffen. Raue Schale, harter Kern. Sänger Sorab verstärkt mit seinem wütenden Gesang das intensive Hörerlebnis. Höhepunkte sind der in Verzweiflung getränkte Refrain von Regen/Sturm (wow!) und der Anfang von Disco. Bemerkenswert, dass sich Jimmy Kafka trotz der vielen neuen Deutsch(Emo)Punk2.0-Bands abheben. So kann es weitergehen!
- Alternativmusik, Artikel von Martin Zenge