Blue Bird Festival 2010 - Das Programm

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Vom Headliner abwärts (Änderungen der Reihenfolge vorbehalten)

Donnerstag

Scout Niblett (UK)
Gitarre, dezente Drums und eine zornige Stimme. Die aus Stafford stammende Songwriterin hat die Kunstschule in Nottingham besucht, beschäftigte sich mit Performance-Art und Film. Mittlerweile wird sie kultisch verehrt Eine sanfte und natürliche Heldin der Frauenbewegung.

Grant Hart (US)
Bekannt wurde Grant Hart als Schlagzeuger der extrem einflussreichen US-Hardcore-Band Hüsker Dü.
Aber Hart war auch immer Schriftsteller und Songschreiber. Seine Solo-Arbeiten vereinen in ihrer Schlichtheit eine starke Verbundenheit zu den Sixties mit der politischen Haltung des Punk. Melodieverliebter Low-Fi-Folk.

Sweet Sweet Moon (A)
Dunkles Liedgut verbindet der Niederösterreicher mit Ironie und Charme. Pop-Avantgarde trifft auf einprägsame Songs. Medien nennen ihn die heimische Antwort auf Final Fantasy, aber Matthias Frey ist stilistisch vielseitiger. Geige, Gitarre oder auch Glockenspiel erhalten durch ihn neue Klangfarben.

James Vincent McMorrow (Irl) - Video
McMorrow klingt, als würde Bon Iver seine Lebensweisheit mit einer Portion Soul anrichten, TV On The Radio akustischen Folk komponieren oder Arcade Fire Bruce Springsteen aus ihren Referenzen streichen. Sein Debütalbum hat der junge Ire in einem Haus in der Einöde eingespielt, heißt es. Mit Charme und Songs voller Intimität gehört James Vincent McMorrow zu den ganz großen Entdeckungen dieses Jahres.

Freitag

Nina Nastasia (US)
Nina Nastasia ist in Hollywood geboren und lebt wie so viele andere Musiker im neuen Mekka der Indie-Folkmusik, in New York. Sie hat mit Steve Albini gearbeitet und wurde von Star-DJ John Peel gefördert. Realitätsnah und beinahe karg wirken viele ihrer Songs und unterscheiden sich damit deutlich von den Fabelwelten mancher Kolleginnen. Den Songs auf ihrem aktuellen Album „Outlaster“ wird ein vorsichtiger Schritt Richtung Opulenz nachgesagt. Man darf gespannt sein.

Scott Matthew (AUS) feat. Spencer Cobrin presents: Elva Snow unplugged
Seine Stimme wird als warm, temperamentvoll und ein wenig androgyn bezeichnet. Der in Queensland/Australien geborene Matthew ist einer der Stars der neuen jungen Singer/Songwriter-Szene. Spencer Cobrin verbrachte den Großteil der 90er Jahre (1991-1998) als Schlagzeuger in der Band von Morrissey. Live sind sowohl Lieder der gemeinsamen Band Elva Snow zu erwarten, als auch Songs von Matthew.

Chris Garneau (US)
"Er sieht aus wie Robert Pattinson und singt wie Sufjan Stevens", schreibt das amerikanische Hipster-Magazin Nylon. Oft nur vom Piano getragen, bezaubern Garneaus Songs durch seine äußerst eigenwillige, sanfte Stimme. Der Musiker ist in Boston geboren, hat eine Zeitlang in Paris verbracht und lebt jetzt in New York. Von einigen heimischen Musikern wird er Idol genannt. Er selbst verehrt Nina Simone und hat Eliott Smith gecovert.

The Go Find (Bel)
Verträumter Indiepop mit Akustikgitarren, feingesponnenen Synthiepassagen. Folkige Songs mit Laptop-Beats. Gegründet von Singer/Songwriter Dieter Sermeus aus Antwerpen ist seine Projekt jetzt zu einer Band gewachsen. Seine Pophelden sind neben Songwriter- Ikonen auch Pavement und Roxy Music.

Samstag

The Hidden Cameras (Can) / special acoustic set
Gay Church Music, nennt Singer/Songwriter/Gitarrist Joel Gibb sein Projekt gerne ironisch. In den Texten geht es um Religion, Rechte der Queer Community und dementsprechend auch um Gesellschaftspolitik. Auf der Bühne ist eine schrille Performance mit Camp-Attitüde zu erwarten.
Das „acoustic set“ ist speziell für Blue Bird entstanden.

Pieter Gabriel (A)
Der Wiener gilt als eines der Wunderkinder der jüngeren Generation. Herausragende Stimme und individueller Einsatz der Gitarre. Musikalische Ähnlichkeiten mit seinem beinahe Namensvetter sind kaum auszumachen. Nick Drake, Radiohead, Smog, Jeff Buckley, My Bloody Valentine nennt er als Referenzen; oft auch Talk Talk und Tom Waits.

Shugo Tokumaru (Jpn)
Holzflöten, Akkordeon und klimpernde Percussion. Der japanische Künstler hat seine sanften, aber schrägen Sounds in seinem Schlafzimmer auf seinem mac zusammen gefügt. Man erkennt Sixties-Harmonien ebenso wie Folkelemente, Spielfreude und Humor. Das neue Album erscheint jetzt auf Souterrain Transmission (Coco Rosie, Laura Gibson ua).

François And The Atlas Mountains (F)
Auf seinem Debüt „Plaine Inondable“ findet man charmante Indie-Chansons. Francois ist kürzlich von Bristol, wo er lange gelebt hat, wieder nach Frankreich zurück gegangen. Seine Einflüsse nennt er Francoise Hardy, Nina Simone, Stereo Total, aber auch Velvet Underground.

John Smith (UK) - Video
Einer der besten Gitarristen und Sänger der alten Schule. Als wäre er in einer Clique gewesen mit Nick Drake, John Martyn und Davey Graham. Zu seinen deklarierten Fans zählen Josh Homme und Eddie Vedder.