Mit seinen 16 Jahren Festivalgeschichte gehört das Beelener Krach am Bach Festival mittlerweile schon zum alten Eisen. Eingerostet ist das Ganze dabei aber keineswegs. Jedes Jahr wird das Festival wieder überdacht, neben dem neuen Line-up wird auch immer am Rahmenprogramm gefeilt. So ist es nicht verwunderlich, dass das Event über eine enorme Stammkundschaft aus nah und fern verfügt. Sind es die Sounds oder ist es die Atmosphäre, die das Publikum so sehr schätzt? Mit Sicherheit beides, treten doch internationale, regionale, lokale Bands, gleichbedeutend mit bekannt, schon mal gehört und Newcomerstatus auf der Mainstage auf. Die eher experimentellen Indie Schiene wird zudem auf der Soundpoolstage vertreten sein. Wer zwischen Zeltplatz und Festivalgelände, vorbei an verschiedenen Verkaufszelten und Infoständen über gepflegten Rasen schlonzen will, bei Regen oder Mittagshitze Schutz oder Schatten sucht, durstig ist aber nicht wohlhabend, Krach und Bach für Musik hält und dann noch Kondition für die Aftershowparty hat, der sollte die Eintrittskarte lösen.
Das bringt dem Veranstalter auch Geld in die Kasse, sprich er macht Gewinn, der allerdings komplett an verschiedene gemeinnützige Organisationen gespendet wird. Die ca. 100 Helfer arbeiten zwar für lau, das Ganze ist dann aber wenigstens nicht umsonst. Ca 180.000 € in den 15 Jahren konnten schon einiges an Hilfe leisten.