Russkaja
Hocken Sie sich auf den Boden! Verschränken Sie die Arme vor der Brust, blicken Sie stolz geradeaus und werfen sie abwechselnd das linke und das rechte Bein in die Luft. Gut! Das Ganze üben Sie nun täglich eine Stunde, bis der verkrampfte Ausdruck aus Ihrem Gesicht gewichen ist. Dann sind sie ein Kosak und tanzen Kasatchok. Ganz toll... aber nichts Neues!

Nehmen Sie hingegen das Debut-Album von Russkaja, legen Sie es ein, drehen es auf volle Lautstärke und tanzen dazu, was Ihnen grade einfällt! Dann sind Sie ein "Kasatchok Superstar!"

Ein "Kasatchok Superstar" hat "Russ" im Blut - russische Nächte, russische Seele, russischen Wodka. Sein Blut rauscht im Rhythmus, der das Bein zum Polka-Tanzen zwingt - dem Ska! Und ein "Kasatchok Superstar" hat bei allem, was er tut, ein kräftiges "Ja!" auf den Lippen - den Klang der Sie befreit. Denn ein "Nein" wird nicht akzeptiert.

Willkommen bei Russkaja, willkommen bei "Kasatchok Superstar", dem ersten Album der Russian-Balkan-Ska Formation, die es in nur 18 Monaten vom Wiener Geheimtipp zur Crossover-Kultgruppe gebracht hat.

Ein russischer Sänger, ein ungarisch-britisch-österreichischer Drummer, eine deutsche Geigerin mit höchst russischem Namen, ein ukrainischer Bassist namens "Miller", zwei Bläsern, die österreichischer nicht heißen und sein könnten und ein Gitarrist, der aus einer Musikerfamilie stammt, die so mit Wien verbunden ist, dass sie schon bald in Reiseführern stehen müsste, präsentieren einen Longplayer, mit dem Sie in jede Party, die nicht so recht in Schwung kommen will, Bewegung bringen können, mit dem Sie aber auch mehrfach eine Stunde angespannten Lauschens verbringen können und immer wieder Neues entdecken werden.